Dem spanischen Renommier-Klub FC Barcelona droht ein neuer Sex-Skandal. Die Fußball-Profis Oscar Lopez und Thiago Motta sollen eine spanische Reporterin monatelang mit Sex-Telefonaten belästigt haben. Die Journalistin zeichnete die Telefonate auf, die verständigte Polizei konnte Medienberichten zu Folge die Handy-Nummern der beiden Kicker ermitteln.

Einer von ihnen soll bereits geständig sein. Der Anwalt des Brasilianers Motta wollte den Verdacht gegen seinen Mandanten "weder bestätigen noch dementieren". Barcelonas Präsident Joan Laporta bezeichnete die Sex-Vorwürfe als "grundlos ".

Anfang 2003 hatten die Niederländer Patrick Kluivert und Phillip Cocu sowie die Spanier Gabri, Dani und Gerard vom Fernsehsender TeleMadrid und von einem Internetportal wegen Rufschädigung eine Zahlung von ingesamt 600.000 Euro erhalten.

Die Medien hatten berichtet, dass sich das "Barca"-Quintett vor dem Pflichtspiel bei Rayo Vallecano in Madrid mit Prostituierten vergnügt hätte. Den Beweis konnten sie jedoch nicht antreten.