Der SC Magdeburg hat sich durch einen 28:26 (14:12)-Sieg gegen den FC Barcelona an die Spitze der Gruppe B in der Champions League geschoben. Nach drei Siegen sind die Magdeburger mit 6:0 Punkten so gut wie fürs Viertelfinale qualifiziert. Stefan Kretzschmar (11/2) war erfolgreichster Werfer bei den Gastgebern, während Enric Masip (6/5) die meisten Treffer für die Katalanen erzielte.

Nach sechs Minuten (3:3) hatten sich die Gastgeber auf die aggressive Deckung des spanischen Meisters eingestellt. Mit einem blendend aufgelegten Johannes Bitter im Rücken bauten sie die Führung auf 10:5 (20.) aus. Dann wollten die Magdeburger zu viel, schlossen die Angriffe zu schnell und ungenau ab.

Das nutzte der fünffache Champions-League-Gewinner gnadenlos aus. In knapp fünf Minuten egalisierte Barcelona den Vorsprung des Bundesligisten (10:10/24.). Zwar kam der SCM noch ein Mal auf 14:10 (29.) davon. Aber nach Unachtsamkeiten konnten die Spanier noch vor der Pause um zwei Tore verkürzen.

Nach Wiederbeginn schaffte Stefan Kretzschmar vier Tore hintereinander. Magdeburgs Trainer Alfred Gislason, der am Donnerstag seinen Vertrag vorzeitig um drei Jahre bis 2007 verlängert hatte, vertraute über weite Strecken allein seiner Stamm-Sieben, setzte von den jungen Spielern nur Bennet Wiegert ein.

Flensburg mit Remis

Auch die Handballer der SG Flensburg-Handewitt blieben in der Champions League ungeschlagen. Nach dem 29:29 (14:14) im Heimspiel gegen Celje Lasko ist der deutsche Vizemeister auf dem Weg ins Achtelfinale kaum mehr zu stoppen. Hinter den punktgleichen Slowenen liegen die Flensburger auf Platz zwei vor den noch sieglosen Teams von Povaska Bystrica und Redbergslids IK.