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"Schwer zu verstehen ..." Ski-Star weiß nicht, wie es nach üblem Sturz weitergeht

Mit dem Hubschrauber wurde Pinturault ins Krankenhaus gebracht.

Mit dem Hubschrauber wurde Pinturault ins Krankenhaus gebracht.

(Foto: dpa)

Alexis Pinturault hat in seiner Karriere fast alles gewonnen, nach einer schweren Verletzung wollte der französische Ski-Star Olympia 2026 in Angriff nehmen. Jetzt hat es ihn wieder schlimm erwischt. Ob er noch einmal in den Weltcup zurückkehrt, lässt er offen.

Skirennfahrer Alexis Pinturault hat sich bei seinem Sturz in Kitzbühel einen Bruch im rechten Knie zugezogen und wird in diesem Winter nicht mehr in den Weltcup zurückkommen. Untersuchungen in Frankreich ergaben eine Fraktur des Schienbeinplateaus sowie eine Meniskusverletzung. Nach Verbandsangaben muss der 33-Jährige rund sechs Wochen aussetzen, ehe er im März mit Reha-Maßnahmen anfangen kann. Die Saison endet in der letzten März-Woche mit dem Weltcup-Finale in Sun Valley in den USA.

"Schwer zu verstehen, zu analysieren, zu akzeptieren...", schrieb der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger in den sozialen Medien. "Ich brauche jetzt Zeit, um die Dinge klarer zu sehen...". Ob dies bedeuten könnte, dass der Routinier und Familienvater seine Karriere beendet, blieb unklar. Ehemalige und aktuelle Rennkolleginnen und -kollegen wie Felix Neureuther, Josef Ferstl, Aleksander Aamodt Kilde und Lindsey Vonn kommentierten den Beitrag mit aufmunternden Worten.

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Pinturault war beim Super-G auf der Streif am vorigen Freitag gestürzt und hatte mit dem Helikopter von der Strecke geborgen werden müssen. Seine Frau Romane und die kleine gemeinsame Tochter warteten im Ziel vergeblich auf den Ehemann und Papa. Pinturault, der in seiner Karriere 34 Weltcup-Rennen, drei WM-Titel und drei Olympia-Medaillen gewonnen hatte, war erst im Herbst nach einer langen Pause wegen eines Kreuzbandrisses zurückgekehrt.

Pinturault hatte sich bereits im vergangenen Winter schwer verletzt: Bei einem Sturz im Januar 2024 in Wengen erlitt er im linken Knie einen Kreuzbandriss. Anschließend hatte der Gesamtweltcupsieger von 2021 und Kombinations-Weltmeister von 2023 über das Ende seiner Karriere nachgedacht - sich aber schließlich entschieden, bis zu den Olympischen Spielen 2026 weitermachen zu wollen. Dieser Plan könnte nun hinfällig sein.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa/sid

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