Olympia 2012 Frankfurt a. M. Spiele sollen Geld bringen
12.11.2002, 17:23 UhrFrankfurt a. M. träumt von Olympia und vom vielen Geld. Laut einer Studie würden die Metropole nebst die Rhein-Main-Region aus einer Vergabe der Olympischen Spiele 2012 an die Stadt einen volkswirtschaftlichen Nutzen in Höhe von 4,2 Milliarden Euro ziehen.
Die 4,2 Milliarden Euro stellen einen Mittelwert in den Berechnungen dar. Im besten Fall soll sich der Nutzen auf 5,2 Milliarden Euro belaufen, im schlechtesten Fall immer noch auf 2,4 Milliarden Euro. Neben Frankfurt bewerben sich Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig, für die die Studie nicht zutraf.
„Die Studie unterstreicht mit Vehemenz und Nachdruck die Zukunftsfähigkeit des Großprojekts Olympia und seine Bedeutung für Frankfurt und Rhein-Main", erklärte der hessische Innenminister Volker Bouffier (CDU).
Die Studie geht von einem zusätzlichen Bruttoinlandsprodukt für die ganze Bundesrepublik von 9,4 Milliarden Euro aus. Dazu kämen Steuereinnahmen von 2,4 Milliarden Euro und die Schaffung von 4600 neuen Arbeitsplätzen, verteilt auf zehn Jahre.
Am 12. April wird das Nationale Olympische Komitee (NOK) in München den offiziellen deutschen Bewerber 2012 wählen.
Quelle: ntv.de