Sport

Bis einer heult ... Spieler-Prügelei in Valencia

Wegen einer Massenschlägerei nach dem Abpfiff des Champions-League-Spiels FC Valencia gegen Inter Mailand (0:0) droht mehreren Fußballern beider Mannschaften eine längere Sperre.

Inter Milan musste nach dem 2:2 gegen Valencia im Hinspiel im Rückspiel unbedingt treffen, um seine Chance auf das Erreichen des Viertelfinales zu erhalten. Die Gastgeber vom FC Valencia hielten jedoch tapfer dagegen. Nach Ende des torlosen Spiels machten die Spieler beider Mannschaften ihren Aggressionen Luft: Auf dem Rasen des Mestalla-Stadions gingen sie mit Fäusten und Fußtritten aufeinander los.

Zunächst, so berichten der mehrere italienische Zeitungen, sei Inter-Verteidiger Nicolas Andres Burdisso nach dem Schlusspfiff durch den deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark auf Valencias Verteidiger Carlos Marchena losgegangen. Sein Angriff sei jedoch abrupt gestoppt worden von Valencias Ersatzspieler Navarro, der Burdisso mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe und ihm dabei das Nasenbein brach. Anschließend sei eine Prügelei "jeder gegen jeden" losgegangen, wobei die Inter-Spieler sich auf "Menschenjagd" begeben hätten. Ordnungshüter und die spanische Polizei mussten die prügelnden Spieler noch in den Umkleidekabinen mühevoll voneinander trennen.

Die Europäischen Fußball-Union (UEFA) will nach Medienberichten strenge Strafen verhängen. Ihr Disziplinarausschuss wird sich am 22. März mit den Zwischenfällen beschäftigen.

Valencia erreichte nach einem 2:2 im Hinspiel das Viertelfinale. Die Termine für Hin- und Rückspiel sind auf den 3./4. und 10./11. April festgelegt. Am Freitag findet die Auslosung der Partien statt.

Quelle: ntv.de

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