Sport

Olympia 2018 in München Stadtrat für Bewerbung

Mit nur einer Gegenstimme hat die Vollversammlung des Münchner Stadtrats der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 zugestimmt. "Mit diesem eindrucksvollen Votum haben wir wieder einen weiteren Schritt in Richtung Olympische Winterspiele gemacht", sagte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude. Am 8. Dezember soll die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Hamburg die bayerische Landeshauptstadt endgültig zum Bewerber küren.

Die dem Stadtrat vorgelegte Machbarkeitsstudie empfiehlt für eine mögliche Bewerbung Münchens ein kompaktes Wettkampstätten-Konzept. München würde die Wettkampfstätten sämtlicher Eissportarten beherbergen und mit dem Olympischen Dorf, der Medaillen-Plaza, dem Hauptquartier des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), dem Hauptpressezentrum sowie der Eröffnungs- und Schlussfeier das Zentrum der Spiele bilden. Garmisch-Partenkirchen ist als Schauplatz der alpinen und nordischen Ski-Wettkämpfe vorgesehen. Auf der Kunsteisbahn in Schönau am Königssee sollen Rodler und Bobfahrer um Medaillen kämpfen.

Wie die Stadt weiter mitteilte, begrüßen die Bürger und Bürgerinnen die Münchner Olympiapläne. In einer aktuellen Umfrage, die das Presse- und Informationsamt in Auftrag gegeben hat, sprachen sich mehr als zwei Drittel der Befragten für eine Bewerbung aus. Mehr als drei Viertel sind der Meinung, dass sich die Austragung von Winterspielen auf Münchens Entwicklung positiv auswirken würde. München hatte bereits 1972 von der Austragung der Sommerspiele profitiert.

"Ich freue mich sehr, dass die Münchner Bevölkerung einer Bewerbung so interessiert und positiv gegenübersteht, und bin zuversichtlich, dass sich die Mitgliederversammlung des DOSB für eine Bewerbung mit der Stadt München entscheiden wird", sagte Ude. Der Münchner Oberbürgermeister wird am 8. Dezember gemeinsam mit dem Münchner Olympia-Koordinator Wilfrid Spronk, dem Garmischer Bürgermeister Thomas Schmid, dem Landrat des Berchtesgadener Landes, Georg Grabner, sowie Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble den DOSB-Delegierten die Machbarkeitsstudie vorstellen.

Quelle: ntv.de

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