Sport

Lagen-Staffel gewinnt Silber Steffen mit Rekord zu Gold

Britta Steffen ist bei den Weltmeisterschaften in Rom zu ihrer zweiten Goldmedaille geschwommen, natürlich in Weltrekordzeit. Die Lagen-Staffel der Herren holte Silber.

Britta Steffen schaffte wie bei Olympia das Double über 50 und 100 Meter Freistil.

Britta Steffen schaffte wie bei Olympia das Double über 50 und 100 Meter Freistil.

(Foto: AP)

Doppel-Olympiasiegerin Steffen gewann nach den 100 Metern auch die 50 Meter Freistil. Sie schlug in neuer Bestzeit von 23,73 vor Therese Alshammar aus Schweden (23,88) sowie der Australierin Cate Cambell und der Niederländerin Marleen Veldhuis (beide 23,99) an.

Es war Steffens viertes Edelmetall in Rom. Zuvor hatte sie Platz zwei mit der deutschen Freistil-Staffel und Rang drei mit dem Lagen-Quartett erreicht.

USA dominieren Lagen-Staffel

Die deutsche Lagen-Staffel der Herren wurde über 4 x 100-Meter Zweiter. Helge Meeuw, Hendrik Feldwehr, Benjamin Starke und Doppel-Weltmeister Paul Biedermann schlugen nach 3:28,58 Minuten in Europarekordzeit vor Australien (3:28,64) an.

Überlegener Weltmeister wurden die USA, deren Lagen-Schwimmer Michael Phelps sein fünftes WM-Gold holte. In 3:28,58 Minuten schwamm das US-Team Weltrekord.

Siege für Lochte, Efimowa und Mellouli

Über 400 Meter Lagen trat der Amerikaner Ryan Lochte die Nachfolge von Phelps als Weltmeister an. Lochte schlug nach 4:07,01 Minuten an und holte damit seinen vierten Titel in Rom. 3/10 Sekunden zurück schwamm Landsmann Tyler Scott Clary auf Platz zwei vor dem Ungar Laszlo Cseh.

In Weltrekordzeit sicherte sich Julia Efimowa aus Russland den WM-Titel über 50 Meter Brust. Sie verbesserte in 30,09 Sekunden die bisherige Bestmarke der Kanadierin Amanda Reason um 14/100 Sekunden. Auch die Amerikanerin Rebecca Soni blieb mit 30,11 unter der alten Weltbestmarke. Rang drei ging an Sarah Katsoulis (Australien).

Über 1500 Meter Freistil ging der Titel an Oussama Mellouli aus Tunesien. Der Olympiasieger triumphierte in 14:37,28 Minuten vor dem Kanadier Ryan Cochrane, der seine Bestzeit in 14:41,28 Minuten um 15 Sekunden steigerte. Dritter wurde Sun Yang aus China.

Rogan zusammengeschlagen

Für Österreichs Schwimmstar Markus Rogan endete derweil der Besuch einer Discothek in Ostia am Samstagabend äußerst unerfreulich. Der ehemalige Europameister wurde nach eigenen Angaben von vier Türstehern krankenhausreif geprügelt. Detaillierte Angaben über die Verletzungen des 27-Jährigen wurden nicht gemacht.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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