Neuer Job für "Spion" Nigel Stepney. Der ehemalige Chefmechaniker des Formel-1-Teams Ferrari, der die Spionage-Affäre ins Rollen brachte, soll künftig für Aston Martin arbeiten. Nach Angaben der italienischen Tageszeitung Gazzetta dello Sport ist Stepney bereits nach England zurückgeflogen. Diese Informationen wurden von Stepneys Anwältin, Sonia Bartolini, allerdings nicht bestätigt.

Am 27. September will das Gericht in Modena die Zusammensetzung des ominösen weißen Pulvers bekanntgeben, das Stepney angeblich vor dem Grand Prix in Monaco in die Ferrari-Boliden geschüttet haben soll. Ferrari und Stepney sollen von je zwei Experten vertreten werden.

Die Polizei überprüft weiterhin die Computer, die im Juli in Stepneys Wohnung in der Nähe von Modena beschlagnahmt worden waren. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass es zu einer entscheidenden Wende in den Ermittlungen kommen wird, schreibt die Gazzetta.