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Massencrash bei fünfter Etappe Stürze gehören bei Tour der Frauen zum Programm

Feierte ihren zweiten Etappensieg: Lorena Wiebes.

Feierte ihren zweiten Etappensieg: Lorena Wiebes.

(Foto: IMAGO/frontalvision.com)

Bei der diesjährigen Tour de France müssen bereits mehrere Rennfahrerinnen sturzbedingt aufgeben. Auch auf der fünften Etappe kommt es zu einem Massencrash, der nicht folgenlos bleibt. Die Trägerinnen des Gelben und Grünen Trikots zeigen sich davon unbeeindruckt.

Die Serie schwerer Stürze bei der Tour de France der Frauen hat sich auf der fünften Etappe fortgesetzt. 45 Kilometer vor dem Ziel in Saint-Die-des-Vosges kam es im Feld zum Massencrash. Die mehrfache dänische Meisterin Emma Norsgaard (Movistar) musste aufgeben. Weitere Fahrerinnen erlitten leichtere Verletzungen, die Niederländerin Chantal van den Broek-Blaak (SD Worx) wurde behandelt, verlor Zeit, kehrte aber wieder ins Peloton zurück.

Den Sieg auf der längsten Tour-Etappe sicherte sich nach 175,6 Kilometern Lorena Wiebes im Massensprint. Für die Niederländerin vom Team DSM, die das Grüne Trikot trägt, war es bereits der zweite Etappensieg. Zweite wurde Weltmeisterin Elisa Balsamo aus Italien (Trek-Segafredo) vor Wiebes Landsfrau Marianne Vos (Jumbo-Visma), die damit ihr Gelbes Trikot erfolgreich verteidigte.

Beste Deutsche war Vos' Teamkollegin Romy Kasper (Forst) als 48. Die Ausreißerinnen Victoire Berteau (Cofidis) aus Frankreich und Antri Christoforou aus Zypern (Human Powered Health) waren drei Kilometer vor dem Ziel vom Feld geschluckt worden. Für Wiebes war es bereits der 17. Saisonsieg.

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Bereits mehrere Stürze haben das Comeback der Frankreich-Rundfahrt der Frauen überschattet. Betroffen war auch Laura Süßemilch (Weingarten), die sich auf der zweiten Etappe zwei Wirbel brach und damit aller Wahrscheinlichkeit nach für die Bahnrad-EM in München ausfällt.

Am Freitag geht es in Frankreich von Saint-Die-des-Vosges über 129,2 km nach Rosheim, vier kleinere Anstiege sind zu überwinden. Das Ziel auf der Planche des Belles Filles am Sonntag rückt näher, die Entscheidung über den Gesamtsieg dürfte auf den beiden Bergetappen am Wochenende in den Vogesen fallen.

Quelle: ntv.de, fzö/sid

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