Sport

Erdrückende Dominanz in Topliga Supertalent Luke Littler fliegt der Darts-Elite davon

Unfassbar stark und gerade einmal 17 Jahre alt: Luke Littler.

Unfassbar stark und gerade einmal 17 Jahre alt: Luke Littler.

(Foto: IMAGO/Pro Sports Images)

Wer nach dem sensationellen Finaleinzug bei der Weltmeisterschaft Anfang Januar einen Einbruch erwartet hat, sieht sich getäuscht. Luke Littler dominiert in seiner ersten Saison als Darts-Profi bereits die Premier League. Mehrere Top-Profis hingegen haben schwer zu kämpfen.

Für Luke Littler scheinen Darts-Erfolge dieser Art schon nichts Besonderes mehr zu sein. Im Stakkato-Stil zählte der 17 Jahre alte Engländer via X, früher Twitter, auf, was ihm am Donnerstagabend in der Premier League in Aberdeen gelungen war: "Das Q hinter meinem Namen, Platz eins in der Tabelle und eine weitere Trophäe." Der Teenager hat in den vergangenen Monaten an seinen sensationellen WM-Finaleinzug angeknüpft und führt mit 36 Punkten mittlerweile souverän die Tabelle des hochdotierten Wettbewerbs an.

Dabei hatte Littler nach den ersten acht von insgesamt 16 Spieltagen nur auf Platz fünf gelegen. In den sechs Wochen danach gewann der junge Engländer aber beeindruckende 14 seiner 16 Spiele. Aktuell kann ihm keiner der Stars das Wasser reichen.

Mehr zum Thema

Littler und Weltmeister Luke Humphries (28 Zähler) sind jetzt schon für den Finalabend am 23. Mai in London qualifiziert. "Das war mein großes Ziel in der Premier League. Dass ich das schon zwei Spieltage vor dem Ende erreicht habe, ist eine großartige Leistung", sagte Littler nach Siegen über Nathan Aspinall (6:5), Michael Smith (6:1) und Rob Cross (6:4) am 14. Spieltag der Eliteliga. Er habe in den vergangenen Wochen dazugelernt und so bereits vier Abende für sich entscheiden können. Littlers Ziel lautet nun: "Ich will die beiden weiteren Nächte gewinnen, denn jetzt kann ich befreit aufspielen."

Im Schatten des aufstrebenden Stars haben mehrere arrivierte Top-Profis hingegen schwer zu kämpfen. Dem jahrelangen Dominator Michael van Gerwen droht das Aus vor den Playoffs, er ist derzeit Vierter und muss zittern, weil 2023er-Weltmeister Michael Smith nur zwei Punkte dahinter lauert und auch 2018er-Champion Rob Cross nach seinem Finaleinzug in Schottland noch eine Minichance auf die Playoffs hat. Die ehemaligen Weltmeister Gerwyn Price (Wales) und Peter Wright (Schottland) sind bereits ausgeschieden. Price konnte am Donnerstagabend wegen anhaltender Rückenprobleme nicht spielen.

Quelle: ntv.de, tno/sks/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen