17 Jahre lang hielt sein Weltrekord über 200 Meter: Pietro Mennea war einer der erfolgreichsten Leichtathleten Italiens. Nach schwerer Krankheit ist er im Alter von 60 Jahren gestorben. Tausende nehmen in Rom Abschied von ihrem Idol.

Unter großer Anteilnahme auch von Vertretern aus Sport und Politik ist der zwei Tage zuvor im Alter von 60 Jahren verstorbene Leichtathlet-Olympiasieger Pietro Mennea beerdigt worden. Der Trauer-Gottesdienst fand in der Basilika der Heiligen Sabina in Rom statt. Anwesend waren auch Giovanni Malagó, der Präsident des italienischen Olympia-Komitees CONI, IOC-Mitglied Mario Pescante und Leichtathletik-Verbandschef Alfio Giomi. Vor dem Eingang der Basilika wurde ein Spruchband mit der Aufschrift: "Auf Wiedersehen beim Ziel im Himmel, Ciao Mennea!" ausgerollt.

Alfio Giomi teilte offiziell mit, dass das nächste Meeting der Golden League in Rom am 6. Juni Pietro Mennea gewidmet wird. Die Frau des langjährigen 200-m-Weltrekordlers erteilte hierfür ihre Genehmigung. Mennea ist mit seinen 1979 in Mexiko-Stadt erzielten 19,72 Sekunden immer noch Europarekordler. Giovanni Malagó kündigte an, dass das CONI ein Museum zu Menneas Ehren einrichten werde, in dem Trophäen, Medaillen und Bilder des Starsprinters ausgestellt werden sollen. Das Museum soll unweit des Olympischen Stadions untergebracht werden, berichtete Malagó.