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Juniorin Taylor auf Intensivstation Tennisspielerin in Wimbledon vergiftet?

Gabriella Taylor lag vier Tage auf der Intensivstation.

Gabriella Taylor lag vier Tage auf der Intensivstation.

(Foto: Screenshot Twitter @Daily_Record)

Nach ihrem Viertelfinalspiel in Wimbledon landet Tennisjuniorin Gabriella Taylor auf der Intensivstation. Sie hat sich eine bakterielle Infektion eingefangen. Die allerdings kommt in England so selten vor, dass sich nun sogar Scotland Yard einmischt.

Die britische Junioren-Tennisspielerin Gabriella Taylor ist vor ihrem Viertelfinale beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon Anfang Juli möglicherweise vergiftet worden. Scotland Yard bestätigte der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung bis hin zu einem Mordversuch aufgenommen wurden. Beim Turnier der Junioren in Wimbledon galt sie als eine der Favoritinnen auf den Titel.

Die 381. der Weltrangliste musste in der Runde der letzten Acht der Einzelkonkurrenz entkräftet aufgeben und verbrachte anschließend vier Tage auf der Intensivstation. "Meine Tochter ist fast gestorben", sagte Gabriellas Mutter Milena Taylor dem "Daily Telegraph".

Die 18 Jahre alte Nachwuchsspielerin litt unter Leptospirose, einer seltenen bakteriellen Infektion, die in ihrer schlimmsten Ausprägung tödlich enden kann. "Das Bakterium ist so selten in Großbritannien, dass wir denken, dass es möglicherweise kein Unfall war", sagte Milena Taylor.

"Es ist möglich, dass jemand davon profitiert hat, dass ihre Taschen oft unbeaufsichtigt im Umkleideraum waren, um so ihre Getränke zu verunreinigen", sagt die Mutter. In der "Daily Mail" wird gemutmaßt, dass der Coach einer Konkurrentin oder sogar die organisierte Kriminalität hinter der möglichen Tat stecken könnte. Eine Verhaftung habe es bisher aber noch nicht gegeben. Mittlerweile ist Gabriella wieder ins Training eingestiegen.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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