Der Kampf gegen Doping hat im brasilianischen Fußball einen nächsten Täter ans Tageslicht gebracht. Torjäger Dodo von Erstliga-Spitzenreiter Botafogo Rio de Janeiro wurde die Einnahme der verbotenen Substanz Fenproporex, einem Amphetamin mit anregender Wirkung auf das Zentralnervensystem, nachgewiesen. Der Stürmer wurde vorsorglich für 30 Tage gesperrt, kann vom Sportgericht aber bis zu einem Jahr verbannt werden.

Dodo, der mit sieben Treffern in der Serie A den zweiten Platz in der Torjägerliste einnimmt, beteuerte am Montag seine Unschuld. Sein Klub Botafogo geht davon aus, dass vom Spieler eingenommene Nahrungsergänzungsmittel "verschmutzt" waren. Die Urinprobe war dem Brasilianer am 14. Juni nach dem 4:0-Sieg über den Stadtrivalen Vasco da Gama, bei dem er zwei Tore erzielte, entnommen worden.