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Handball-Europapokal Trio erreicht Finals

Handball-Bundesligisten SC Magdeburg, THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt haben jeweils den Einzug in ein Europacup-Endspiel gefeiert. Dabei hat der deutsche Meister erstmals in seiner Vereinsgeschichte das Finale der Champions League erreicht und greift als zweite deutsche Mannschaft nach dem HW Kiel nach der höchsten Trophäe auf Klubebene.

Das Team von Trainer Alfred Gislason setzte sich eine Woche nach dem 29:19 auch im Rückspiel beim dänischen Titelträger Kolding IF mit 28:25 (11:12) durch. Im Finale trifft Magdeburg auf Portland San Antonio/Spanien oder Fotex Veszsprem/Ungarn. Die Magyaren hatten das Hinspiel gegen die Iberer mit 27:19 gewonnen.

Der neunmalige deutsche Meister Kiel verlor seinerseits zwar das EHF-Cup-Rückspiel im deutschen Duell bei der SG Wallau-Massenheim 31:32 (16:18), hatte allerdings das Halbfinal-Hinspiel vor einer Woche 32:27 für sich entschieden.

Titelverteidiger Flensburg machte nach dem 22:21-Sieg im Hinspiel bei Dunaferr SE den Endspieleinzug im Pokalsieger-Wettbewerb durch einen 25:21 (11:11)-Heimsieg perfekt.

Die Kieler treffen in den Endspielen am 21. und 28. April aller Voraussicht nach auf Angstgegner FC Barcelona. Die Spanier sind in den vergangenen beiden Jahren in der Champions League zum Kieler Trauma geworden: 2000 gewann der FC Barcelona das Finale gegen die Deutschen, 2001 warfen die Spanier Kiel im Halbfinale aus dem Wettbewerb.

"Barca" hatte die erste Halbfinal-Partie im EHF-Cup gegen den Ligakonkurrenten BM Galdar 41:23 gewonnen. Das Rückspiel findet am Ostersonntag statt. Flensburg spielt am 20. und 27. April gegen die Spanier von Ciudad Real, die Partizan Belgrad ausgeschaltet hatten.

Quelle: ntv.de

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