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Häkkinens Rückkehr offen Trulli im freien Training vorn

Der Italiener Jarno Trulli war im freien Training zum Großen Preis von Monaco überraschend der Schnellste. Der Renault-Pilot erzielte auf dem 3,370 km langen Stadtkurs in 1:18,915 Minuten die beste Rundenzeit. Zweiter wurde nicht weniger überraschend der Schotte Allan McNish im Toyota mit 0,446 Sekunden Rückstand. David Coulthard (1:19,597) erzielte im Silberpfeil von McLaren-Mercedes die drittbeste Zeit.

Weltmeister Michael Schumacher (Ferrari) belegte im für die Startaufstellung bedeutungslosen Training in 1:20,404 Minuten mit 1,489 Sekunden Rückstand auf die Spitze Rang elf. Sein Bruder Ralf kam im Williams-BMW auf den sechsten Trainingsplatz. Die Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld belegten die Ränge 13 bzw. 15.

Häkkinens Rückkehr offen

Der frühere Weltmeister Mika Häkkinen hat bislang noch nicht über seine Rückkehr in die Formel 1 entschieden. Der Finne äußerte sich auf einer Pressekonferenz in Monte Carlo: "Ich habe noch einige Wochen Zeit. Ich lasse es locker angehen im Moment und genieße mein Leben", meinte der zweimalige Weltmeister.

Gespräche mit McLaren-Mercedes über eine baldige Rückkehr in die Formel-1 hat es Teamchef Ron Dennis zufolge nicht gegeben. Eine Deadline, bis zu der sich Häkkinen entscheiden muss, ist nicht vorgesehen. "Es gibt keinen verabredeten Zeitpunkt", meinte Mercedes Sportchef Norfbert Haug.

Sieben Monate nach seinem letzten Formel-1-Rennen ist der Finne zu Gast beim Großen Preis von Monaco. Mit Frau Erja und dem eineinhalb Jahre alten Sohn Hugo stattete Häkkinen seinem früheren Team einen Besuch ab.

Schumacher bleibt unbeirrt

Unterdessen hat Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher trotz der scharfen Kritik an der Ferrari-Teamorder seine Einstellung zum "geschenkten" Sieg von Zeltweg nicht geändert. "Im Nachhinein würde ich nichts anders machen", sagte der Ferrari-Pilot im Vorfeld des Großen Preises von Monaco. "Man muss realistisch sein: Es war keine Überraschung, dass wir so gehandelt haben."

Für den WM-Titel am Ende einer Saison, den Ferrari dreimal knapp verpasst habe, nimmt Schumacher auch in Kauf, vielleicht bei den Fans Sympathien zu verlieren. "Bisher sind diese Entscheidungen von den Fans immer positiv aufgenommen worden. Aus den Erfahrungen, die wir gemacht haben, ist es wichtiger für uns, vielleicht die eine oder andere Sympathie weniger, aber dafür den Titel zu haben", erklärte der Kerpener.

Quelle: ntv.de

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