Nach desolatem Profi-DebütTrumps Enkelin beruhigt sich, geht aber sang- und klanglos unter

Golferin Kai Trump scheidet bei ihrem ersten Profi-Turnier als Letzte nach der zweiten Runde aus. Allerdings kann sie sich am zweiten Tag deutlich steigern. Neben Großvater und Hobby-Golfer Donald Trump hat sie mit Tiger Woods einen weiteren sehr bekannten Förderer.
Golferin Kai Trump hat bei ihrem viel beachteten Debüt bei einem Profi-Event den Cut klar verpasst und ist beim Turnier "The Annika" als Letzte des Teilnehmerfeldes ausgeschieden. Die 18 Jahre alte Enkelin von US-Präsident Donald Trump benötigte in Belleair/Florida in den ersten beiden Runden insgesamt 158 Schläge, 27 mehr als die beiden Führenden. Zur Qualifikation für die beiden verbleibenden Runden fehlten ihr 17 Schläge.
Allerdings zeigte Trump bei der mit 3,25 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung im Vergleich zu ihrer schwachen ersten Runde eine deutliche Steigerung, nach der 83er-Runde zum Auftakt benötigte sie nun nur noch 75 Schläge. Damit schaffte sie zumindest den Anschluss an den Rest des Feldes, nachdem sie zuvor abgeschlagen gewesen war. Ihr gelangen unter anderem vier Birdies (ein Schlag unter Par) sowie beinahe ein Hole-in-one. Allerdings leistete sie sich auch ein Triple-Bogey (drei Schläge über Par).
"Am ersten Tag war ich definitiv sehr nervös. Ich glaube, die Nervosität hat mich einfach überwältigt", sagte Trump. Am zweiten Tag "fühlte ich mich ehrlich gesagt sehr ruhig und gelassen. Deshalb habe ich besser gespielt." Neben Großvater und Hobby-Golfer Donald Trump, der nicht live vor Ort dabei war, hat sie mit Tiger Woods einen weiteren sehr bekannten Förderer. Der US-Superstar gewann als Golfer 15 Major-Titel und ist seit März mit ihrer Mutter Vanessa Trump liiert. Kai Trump besucht derzeit die Benjamin School in Florida und wird ab dem kommenden Jahr für die Miami Hurricanes Golf spielen.
Die Olympia-Zweite Esther Henseleit liegt derweil nach zwei Runden in aussichtsreicher Position. Mit insgesamt 135 Schlägen (fünf unter Par) teilt sich die Hamburgerin derzeit Platz zehn mit fünf weiteren Spielerinnen. An der Spitze des Feldes liegen die Schwedin Linn Grant und Grace Kim aus Australien, beide neun Schläge unter Par.