Konsequenz aus Dopingfällen UCI-Boss soll zurücktreten
12.08.2007, 16:58 UhrNach den jüngsten Dopingfällen fordert der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Peter Danckert, den Rücktritt des Chefs des Radsport-Weltverbands UCI, Pat McQuaid. "Die UCI hat im Anti-Doping-Kampf Fehler gemacht und sich wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert", sagte Danckert (SPD) dem "Focus".
"Wir müssen Druck machen, dass sich auch Personalien verändern - dabei schließe ich ausdrücklich UCI-Chef Pat McQuaid ein."
Danckert begrüßte das weitere Engagement von T-Mobile als Radsport-Sponsor. "Vor allem ist es ein gutes Signal, dass die Fahrer einen nennenswerten Beitrag ihres Jahresgehalts für den Anti-Doping-Kampf bereitstellen", sagte er.
Grundsätzlich sollten Profis zehn Prozent ihres Jahreseinkommens für diesen Zweck zur Verfügung stellen, sagte der SPD-Abgeordnete.
Quelle: ntv.de