Dem bulgarischen Fußball droht ein Skandal um mögliche Ergebnisabsprachen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) nahm nach Hinweisen auf eine Manipulation Ermittlungen gegen den Erstligisten Tscherno More Warna auf.

In der UI-Cup-Partie bei Makedonia Skopje aus Mazedonien war der ungewöhnliche Spielverlauf aufgefallen. Nach einem 0:0 zur Halbzeit ging das Spiel noch 0:4 aus. Nach Informationen bulgarischer Medien droht dem Klub im Falle der Überführung eine Europapokalsperre. Skopje muss dagegen vorerst keine Sanktionen fürchten.

"Das ist ein äußerst unangenehmer Fall. Aber wir sind der Meinung, dass die Vorwürfe nicht gerechtfertigt sind. Wir sind unschuldig", erklärte Klub-Anwalt Michail Statew und ergänzte: "Die Vorwürfe basieren auf Gerüchten. Wir haben großen Respekt vor der UEFA und glauben, dass eine Entscheidung zu unseren Gunsten getroffen wird." Ansonsten wolle man sich weitere Schritten offen halten.