America's Cup wird immer dramatischer US-Segler setzen Aufholjagd fort
24.09.2013, 09:48 Uhr
"Wir glauben daran, dass wir den Cup noch verteidigen können": das Oracle-Team aus den USA.
(Foto: imago sportfotodienst)
Die Segler aus den USA machen beim America's Cup den nächsten Schritt zur Titelverteidigung und erhöhen den Druck auf das in Führung liegende Team Neuseeland. Die Crew um Skipper James Spithill liegt zwar noch zurück - aber der Trend ist ihr Freund.
Das Duell um den America's Cup wird immer dramatischer. Verteidiger Oracle-Team USA hat seinen Rückstand auf Herausforderer Emirates Team New Zealand auf 6:8 verkürzt. Nach nun fünf Erfolgen in Serie, zuletzt den drei souveränen Siegen am Sonntag und am Montag, schöpft der US-Segelrennstall von Larry Ellison wieder Hoffnung. Die neuseeländischen Herausforderer konnten die ersten fünf ihrer insgesamt acht Match-Punkte nicht verwandeln. Das zweite Montags-Rennen bei dem vor San Francisco ausgetragenen wichtigsten Segel-Wettbewerb der Welt wurde abgesagt.
Die Gastgeber scheinen tatsächlich in der Lage den ursprünglichen 1:8-Rückstand noch aufholen zu können. Sie dominieren das Duell, gewannen dank besserer Starts, besserer Positionierung auf dem Kurs und schnellerer Bootsgeschwindigkeit Rennen in Serie wie zuvor die Neuseeländer. "Wir glauben daran, dass wir den Cup noch verteidigen können", sagte Oracle-Skipper James Spithill. "Unser Boot ist einfach fantastisch schnell".
Nachdem das erste Rennen mit Verzögerung begonnen hatte, wurde die zweite Wettfahrt wegen Zeitmangel abgesagt. Den Kiwis bleiben nun noch drei weitere Chancen, um das Duell zu ihren Gunsten zu entscheiden. Deren Skipper Dean Barker erkannte an, dass der Gegner aus den USA ein "makelloses" Rennen hingelegt hatte. "Wir hatten keine Chance zurückzukommen", sagte der 41-Jährige, "aber wir wissen, dass wir gewinnen können." Den nächsten Matchball beim längsten America's Cup der Geschichte haben die Neuseeländer nun heute ab 22.15 Uhr.
Quelle: ntv.de, dpa/sid