Sport

Fußball Ulm macht Bestandsaufnahme

In einer ersten Bestandsaufnahme hat Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek (Heidelberg) beim SSV Ulm einen Schuldenstand in Höhe zwischen 24 und 26 Millionen Mark festgestellt. Allein fünf Millionen davon häuften die Zweitliga-Kicker in der vergangenen Abstiegssaison an. Trotzdem geht Wellensieck davon aus, dass der Großverein mit seinen 13.800 Mitgliedern saniert werden kann.

Rund 20 Millionen Mark davon sind langfristige Verbindlichkeiten. Zudem steht den Schulden ein Vereinsvermögen in ähnlicher Größenordnung gegenüber. Darunter allein Anlagewerte in Höhe von 13 Millionen Mark.

Während der Insolvenzverwalter den in die Viertklassigkeit abgestürzten Fußball-"Spatzen" Hoffnungen auf eine Teilnahme am Spielbetrieb in der Oberliga Baden-Württemberg machen konnte, sieht es für die aus der Bundesliga abgestiegenen Basketballer düster aus. "Es ist kein Vermögen in der Basketball GmbH vorhanden mit dem der Spielbetrieb in der kommenden Saison finanziert werden konnte", erklärte Jobst Wellensiek auf einer Pressekonferenz in Ulm.

Die Volleyball-Frauen, die als einzige Profimannschaft des Vereins noch in der Bundesliga spielen, haben dagegen keine Liquiditätsprobleme und die Lizenz für die kommende Saison bereits sicher. Die eigenständige Volleyball GmbH wird nach Aussagen von Manager Dr. Heinz Widmaier auch nicht Bestandteil der Insolvenzverhandlungen sein.

Quelle: ntv.de

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