Mitarbeiter entlassen Union muss sparen
30.11.2004, 16:07 UhrFußball-Regionalligist 1. FC Union Berlin hat Sparmaßnahmen ergriffen, um ein Etatloch von rund einer halben Millionen Euro zu stopfen. Der Verein bestätigte, dass vier Mitarbeiter der Geschäftsstelle zum 1. Januar 2005 die Kündigung erhalten haben. Der Gesamtetat der "Eisernen" ist im Laufe der Saison von ursprünglich 2,008 Millionen auf rund 2,5 Millionen Euro angestiegen.
"Es ist richtig, dass wir mit Kostensenkungen unsere Lage verbessern müssen", erklärte Union-Sprecher Lars Töffling. Vorrang in den nächsten Monaten habe eindeutig die wirtschafliche Gesundung des Vereins. "Oberste Priorität hat die Zahlungsfähigkeit des Klubs. Die muss gewährleistet sein, zur Not auch in der Oberliga", sagte Töffling.
Der Kultklub aus dem Berliner Stadtteil Köpenick, der im Jahre 2001 noch gegen Schalke 04 im DFB-Pokalendspiel (0:2) gestanden hatte, rangiert in der Regionalliga augenblicklich auf Platz 18 und hat acht Punkte Rückstand auf einen rettenden Rang.
Quelle: ntv.de