Sport

Doping-Verdacht Untersuchungen gegen Astana

Die Pariser Staatsanwaltschaft lässt mutmaßliche Doping-Spritzen des Radrennstalls Astana prüfen. Der frühere Inhalt könnten dem kasachischen Team und Tour-Sieger Alberto Contador zum Verhängnis werden - wenn das Labor Rückstände entsprechender Substanzen nachweisen sollte.

Auch Lance Armstrong, links, und der deutsche Alexander Klöden waren für Astana bei der Tour.

Auch Lance Armstrong, links, und der deutsche Alexander Klöden waren für Astana bei der Tour.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Nach Informationen der Sporttageszeitung "L'Equipe" wurde die Behörde für Umweltschutz und öffentliche Gesundheit beauftragt, die Herkunft von Spritzen zu klären, die im Müll der Mannschaft von Toursieger Alberto Contador gefunden wurden. Derzeit werden die Spritzen von einem Labor in Paris auf ihren früheren Inhalt untersucht. Die Spritzen wurden in einem Behälter gefunden, den die Tour-Organisation dem Team für die Entsorgung von medizinischem Abfall zur Verfügung gestellt hatte.

Unterdessen hat Astana einen vorzeitigen Wechsel des deutschen Radprofis Andreas Klöden zur amerikanischen Mannschaft RadioShack abgelehnt. Klöden müsse seinen Vertrag bis 2010 erfüllen, erklärte der Vizepräsident des kasachischen Verbandes, Nikolay Proskurin, der französischen Sporttageszeitung. Auch Tour-Sieger Alberto Contador, Haimar Zubeldia (beide Spanien) und Gregory Rast (Schweiz) müssen bei Astana bleiben. Astanas Ex-Manager Johan Bruyneel wollte die Stars mit zu seinem neuen Arbeitgeber um Superstar Lance Armstrong nehmen.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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