Sport

Timoschtschuk kann kommen Van Bommel macht Ansage

Kapitän Mark van Bommel möchte über das Saisonende hinaus für den FC Bayern München spielen und würde auch den Ukrainer Anatoli Timoschtschuk als möglichen neuen Konkurrenten im defensiven Mittelfeld nicht fürchten.

"Der kann gerne kommen - und dann sitzt er schön auf der Ersatzbank. Dafür würde ich sorgen", äußerte der niederländische Fußball-Nationalspieler in Dubai selbstbewusst in Bezug auf den 29-jährigen Kapitän von Zenit St. Petersburg. Der deutsche Meister möchte Timoschtschuk zur kommenden Spielzeit verpflichten, die Ablösesumme wird auf rund 14 Millionen Euro geschätzt. "Auf der Bank ist er überflüssig", meinte van Bommel.

Dem 31-Jährigen hat der Rekordmeister ein neues Vertragsangebot unterbreitet, dass aber nur eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Kontraktes um ein Jahr bis zum 30. Juni 2010 vorsieht. "Der Verein hat mir bis Ende Januar Zeit gegeben und die werde ich nützen", erklärte der Mittelfeldspieler im Trainingslager. Er selbst möchte einen längerfristigen Kontrakt schließen. "Ich bin 31, ich bin fit und spüre, dass ich in den großen Spielen mithalten kann." Er wolle seine Karriere noch einige Jahre fortsetzen, sagte van Bommel: "Ich kenne einige Spieler, die bis 38 spielen."

Null Probleme mit Klinsmann

Der Ende August 2006 vom damaligen Champions-League-Sieger FC Barcelona zum FC Bayern gewechselte Niederländer betonte, dass er sich sportlich und mit seiner Familie in München sehr wohl fühle. "Ich würde sehr gerne verlängern, aber nicht zu jeder Bedingung."

Obwohl er von Trainer Jürgen Klinsmann zu Saisonbeginn mehrfach auf die Bank verbannt wurde, war van Bommel mit dem Verlauf der ersten Saisonhälfte unter dem Strich zufrieden. "Es war ein halbes Jahr, das ungewöhnlich war, aber insgesamt positiv. Ich wurde zum Kapitän ernannt, dann auf die Bank gesetzt und habe mich zurück ins Team gekämpft", zählte van Bommel auf. Mit Klinsmann habe er keine Probleme, versicherte der Kapitän: "Ich kann sehr gut mit dem Trainer. Ich habe gezeigt, dass ich in die Mannschaft gehöre."

Quelle: ntv.de

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