Sport

Fußball-Kunst Vata kritisiert Energie-Führung

Der zu Jahresbeginn zum Zweitligisten LR Ahlen gewechselte albanische Nationalspieler Rudi Vata hat sich mit scharfer Kritik an der Führungsriege des Fußball-Bundesligisten Energie Cottbus aus der Lausitz verabschiedet. Der zu 31-Jährige griff dabei insbesondere Trainer Eduard Geyer persönlich an.

Geyer habe den Einfluss auf die Mannschaft längst verloren. Er führe sich auf wie früher ein Parteisekretär vor seinen Arbeitern, erklärte Vata der Bild-Zeitung.

Die Kritik des langjähriges Liberos traf auch die Trainingsarbeit in der Lausitz. So habe es in dreieinhalb Jahren nicht ein einziges Mal Taktik-Training gegeben. Energie verfüge über kein taktisches System. Keiner wisse, was er machen soll.

Vata, der insgesamt 80 Zweitliga- und 31 Bundesligapartien für Cottbus absolviert und zuletzt an einer langwierigen Ischiasentzündung gelitten hatte, war von Trainer Geyer Ende Dezember aus dem Kader aussortiert worden, nachdem ihm Anfang des Monats noch das Vertrauen ausgespochen worden war.

Enttäuscht ist er auch über das Verhalten von Manager Klaus Stabach und Präsident Dieter Krein, die ihn zunächst nach Babelsberg schicken wollten: "Sie wollten über mein Leben entscheiden. Aber hier ist kein Kommunismus mehr. "

Quelle: ntv.de

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