Die deutschen Tennis-Profis haben bei den US Open in New York einen schlechten Start erwischt. Am ersten Tag des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres sind mit Barbara Rittner, Greta Arn, Angelika Roesch und Lars Burgsmüller bereits vier von zwölf deutschen Spielern ausgeschieden.

Rittner legte vor und unterlag der an Nummer 27 gesetzten Thailänderin Tamarine Tanasugarn mit 4:6, 7:6 (7:4), 2:6. Auch Arn hatte gegen die Jugoslawin Jelena Dokic nicht den Hauch einer Chance. Die Nummer fünf der Setzliste siegte mit 6:2, 6:2. Die Debütantin Angelika Roesch aus Berlin schied danach gegen die Spanierin Cristina Torrens Valero nach einer 6:7 (1:7), 3:6-Niederlage aus.

Bei den Männern machte Burgsmüller die Niederlagenserie komplett. Nach hart umkämpftem ersten Satz ging der Essener gegen den 18-jährige schwedischen Qualifikanten Robin Soderling sang- und klanglos mit 6:7 (7:9), 0:6, 4:6 unter.

Rittner gab ihrer Enttäuschung nach ihrem ersten Hartplatz-Auftritt dieses Sommers Ausdruck: „Ich hätte das Spiel gewinnen können, war aber total verkrampft“, schimpfte die Leverkusenerin über die vergebene Chance.

Die Weltranglistenerste Serena Williams hatte in der ersten „Night Session“ im Arthur-Ashe-Stadion beim 6:2, 6:3 gegen ihre US-Amerikanische Landsfrau Corina Morariu keine Mühe. Mit Lindsay Davenport gewann eine weitere gesetzte Spielerin ihr Auftaktmatch mit 6:2, 6:1 gegen die Dänin Eva Dyrberg. Auch Andre Agassi, Nummer sechs der Setzliste der Männer, löste seine Aufgabe problemlos und siegte im US-Duell mit Robby Ginepri mit 6:3, 6:3, 6:3.