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Spengler enttäuscht bei DTM in der Lausitz Vietoris und Paffett erlösen Mercedes

Schneller als der Rest: Christian Vietoris.

Schneller als der Rest: Christian Vietoris.

(Foto: picture alliance / dpa)

Während Titelverteidiger Bruno Spengler seinen BMW nicht im Griff hat, gelingt Mercedes in der DTM auf dem Lausitzring so etwas wie ein Befreiungsschlag. Auch wenn es nur in der Qualifikation ist, freut sich Christian Vietoris über den ersten Platz.

Befreiungsschlag für Mercedes, Enttäuschung für BMW und Titelverteidiger Bruno Spengler: Der Deutsche Christian Vietoris hat im Qualifying zum vierten Saisonlauf der DTM auf dem Lausitzring die ersehnte erste Pole für Mercedes erobert. Der 24-Jährige startet vor Markenkollege und Vizemeister Gary Paffett und Audi-Pilot Jamie Green, beide aus Großbritannien, ins Rennen am Sonntag (13.30 Uhr/ARD).

Der Titelverteidiger und Gesamtführende Spengler belegte nur den fünften Platz, der Kanadier steht als einziger BMW-Pilot in den Top Ten. "Es ist ganz klar zu sehen, dass wir eine Schippe draufgelegt haben", sagte Vietoris: "Wir hatten einen schweren Start in die Saison und wurden dafür zurecht viel kritisiert." Ein dritter Platz von Vietoris war bisher das beste Qualifkationsergebnis gewesen, ein Sieg gelang Mercedes noch nicht.

"Mehr war für uns nicht drin"

Für BMW war das schwache Abschneiden eine Überraschung, als Führender in allen Wertungen waren die Bayern in die Lausitz gereist. "Platz fünf ist okay, aber nicht gewünscht", sagte Spengler: "Mehr war für uns nicht drin, wir haben das Auto einfach nicht richtig in den Griff bekommen." Der Gesamtzweite Mike Rockenfeller fuhr im Audi auf den sechsten Platz.

Der frühere Formel-1-Pilot Timo Glock nutzte seinen Rückenwind durch den dritten Platz in Spielberg als 13. dagegen nicht und scheiterte zum vierten Mal im zweiten Qualifikationsabschnitt. "Das Auto war bei den vielen Bodenwellen sehr nervös, da haben wir kein Mittel gefunden. Jetzt müssen wir schauen, dass wir wie zuletzt im Rennen nach vorne kommen", sagte der 31-Jährige, der in Spielberg seinen ersten Podestrang gefeiert hatte.

Mit Timo Scheider (17.), dem Schweden Mattias Ekström (18./beide Audi) und Martin Tomczyk (22./BMW) waren gleich drei frühere Champions im ersten Abschnitt der Qualifikation gescheitert. Tomczyk schimpfte anschließend über einen technischen Defekt. "Es ist irgendetwas am Auto kaputt gegangen. Wie kann es sein, dass die Saison so beschissen losgeht?", sagte der Meister von 2011, der bislang ohne Punkt ist.

Quelle: ntv.de, sid

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