Die Berlinerin Ditte Kotzian und Heike Fischer aus Leipzig haben zum Abschluss der Springer-Wettbewerbe bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Melbourne Silber im Synchron-Wettbewerb vom Dreimeterbrett gewonnen.

Mit 318,45 Punkten mussten sie sich nur den überragenden Chinesinnen Minxia Wu/Jingjing Guo (355,80) geschlagen geben. Dritte wurden die Australierinnen Sharleen Stratton/Briony Cole (313,14).

Mit ihrem zweiten Rang holten Kotzian/Fischer für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) bereits den sechsten Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2008 in Peking.

Schwache Schwimmer

Deutschlands Schwimmer enttäuschten hingegen erneut. Medaillen-Hoffnung Janine Pietsch scheiterte schon in Vorlauf. Für Europarekordler Helge Meeuw und seine Freundin Antje Buschschulte war im Halbfinale Endstation. Als einziger Deutscher erreichte Paul Biedermann über 200 Meter Freistil das Finale.

"Das war mittelmäßig", befand Cheftrainer Örjan Madsen zum Abschneiden seiner Athleten. Nach zwei Tagen ohne Erfolg drohen Stimmungstief und Leistungsblockade. Madsen: "Je mehr Tage verstreichen, ohne dass schnell geschwommen wird, um so schwieriger wird es."

Den Grund für die Misere der deutschen Schwimmer hat Madsen bereits gefunden. "Sie schwimmen zu langsam", erklärte der Cheftrainer auf Nachfrage. Nur warum, das konnte auch Madsen nicht beantworten.