Negativserie in NBA beendet Wagner-Brüder reißen Ruder bei Orlando Magic herum
24.12.2023, 08:41 Uhr
Franz Wagner brachte es gegen die Pacers auf 24 Punkte.
(Foto: dpa)
Kurz vor Weihnachten bescheren die Wagner-Brüder Franz und Moritz den Orlando Magic endlich wieder einen Sieg. Ihre deutschen NBA-Kollegen verbuchen weniger erfreuliche Ergebnisse. Unterdessen verfestigt Superstar LeBron James seinen Legendenstatus.
Die Basketball-Weltmeister Franz und Moritz Wagner haben nach vier Niederlagen in Serie in der NBA wieder einen Sieg eingefahren. Am Samstag (Ortszeit) gewann das Brüderpaar mit den Orlando Magic 117:110 (73:60) bei den Indiana Pacers und stoppte die längste Negativserie des Teams in dieser Saison. Durch den 17. Erfolg im 28. Saisonspiel verteidigen die Magic in der nordamerikanischen Liga den vierten Platz in der Eastern Conference.
Die Magic erzielten in der ersten Hälfte 73 Punkte und lagen ab dem zweiten Viertel meist in Führung, sechseinhalb Minuten vor Spielende verkürzte Indiana aber auf 101:102. Dann antworteten die Gäste mit einem 9:2-Lauf. Franz Wagner erzielte neun seiner 24 Punkte im Schlussabschnitt, Moritz Wagner kam auf neun Zähler.
Dennis Schröder kommt mit den Toronto Raptors hingegen weiter nicht in Tritt. Mit 119:126 (71:55) zog das Team aus Kanada zu Hause gegen die Utah Jazz den Kürzeren und kassierte die achte Niederlage aus den vergangenen zehn Partien. Damit bleiben die Raptors außerhalb der Playoff-Plätze. Entscheidend war das vierte Viertel, das die Gastgeber deutlich mit 21:41 verloren. Schröder erzielte elf Zähler und sieben Assists, in den vergangenen fünf Partien ist der Weltmeister mit durchschnittlich 8,6 Punkten deutlich unter seinem Saisonschnitt geblieben.
40 Punkte von LeBron James
Auch bei zwei anderen deutschen Spielern sah es kurz vor Weihnachten weniger erfreulich aus: Während Isaiah Hartenstein mit den New York Knicks den Milwaukee Bucks um Superstar Giannis Antetokounmpo mit 111:130 unterlag, kam Daniel Theis mit den Los Angeles Clippers beim 108:145 gegen seinen Ex-Klub Boston Celtics unter die Räder. Individuell legten die Deutschen jedoch gute Zahlen auf.
Hartenstein, der von Beginn startete, erhielt mit knapp 33 Minuten die drittmeiste Spielzeit in seiner Mannschaft. Dies nutzte der Center für 12 Punkte und 13 Rebounds. Theis erzielte von der Bank kommend 15 Zähler, dabei verwandelte er seine beiden Dreierversuche. In der Breite aber blieben die Clippers hinter den Erwartungen zurück, bester Werfer bei LA war Paul George mit 21 Punkten. Boston, für das Theis von 2017 bis 2021 sowie im Jahr 2022 aufgelaufen war, festigte seine Spitzenposition in der Liga - angeführt von Jason Tatum, der am Tag vor Heiligabend mit 30 Punkten glänzte.
Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie waren auch die Los Angeles Lakers wieder erfolgreich, mit 129:120 (71:59) gewann das Team um Superstar LeBron James bei den Oklahoma City Thunder. Mit 40 Punkten stellte James einen persönlichen Saisonbestwert auf, dank elf Zählern in den letzten viereinhalb Minuten der Partie sicherte der 38-Jährige den Lakers den 16. Erfolg im 30. Saisonspiel.
Die 26. Niederlage nacheinander mussten die Detroit Pistons mit dem 115:126 (56:65) bei den Brooklyn Nets einstecken. Damit stellten sie den NBA-Negativrekord der Cleveland Cavaliers (2010/11) und der Philadelphia 76ers (2013/14) ein. In dieser Saison ging Detroit in 29 Partien nur zweimal als Sieger vom Parkett.
Quelle: ntv.de, fzö/dpa/sid