Sport

Keine Demütigungsabsicht Wenger schätzt Lehmann

Arsenal-Trainer Arsene Wenger hat auf die Verbalattacke von Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann unbeeindruckt reagiert. "Es besteht überhaupt keine Absicht, irgendjemanden zu demütigen. Ich habe wiederholt gesagt, wie sehr ich Jens schätze", sagte Wenger nach dem 7:0-Erfolg der Londoner in der Champions League gegen Slavia Prag.

Lehmann hatte nach seiner Verbannung auf die Ersatzbank beim englischen Spitzenclub erklärt: "Ich denke, natürlich auch an meinen lieben Trainer gerichtet, man sollte Spieler nicht zu lange demütigen. Ich bin Arsenal-Spieler und werde mich hier nicht so sang- und klanglos verabschieden." Das Boulevardblatt "The Sun" wertete die Aussagen des 37-Jährigen als verbales Eigentor: "Blödmann Lehmann wird es nicht mehr lange machen."

Der frühere Bundesligaprofi ist bei Arsenal derzeit hinter dem Spanier Manuel Almunia nur noch die Nummer zwei. Am vergangenen Wochenende war ihm sogar der Pole Lukasz Fabianski als Ersatzkeeper vorgezogen worden. Lehmann ist mit seiner derzeitigen Situation total unzufrieden, hält sich aber noch vornehm zurück: "Es kann sein, dass ich mich irgendwann einmal danach fühle, dass ich zu dieser ganzen Thematik etwas sagen muss. Aber momentan nehme ich das alles als Teil der Demütigung hin. Auch das muss man über sich ergehen lassen."

Quelle: ntv.de

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