Sport

Gipfeltreffen in Liga eins Werder und S04 selbstbewusst

Die Woche der Trainerwechsel in der Fußball-Bundesliga klingt mit einem sportlichen Gipfeltreffen aus. Eine Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fällt in der Partie zwischen Werder Bremen und Schalke 04 aber noch nicht. "Das ist sicherlich ein Spitzen-, aber kein Jahrhundertspiel", sagte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs zu dem Duell der punktgleichen Titelanwärter zum Abschluss des 20. Spieltags.

"Wenn wir gewinnen, werden wir Erster. Wenn es schief geht, bleiben wir Zweiter", pflichtete ihm Schalkes Mittelfeldspieler Zlatan Bajramovic bei. Den Bremern reicht ein Unentschieden, um den ersten Platz zu verteidigen. Trotz mehrerer Ausfälle gehen beide Mannschaften selbstbewusst in die Begegnung, die in 84 Ländern live im Fernsehen übertragen wird.

Serie gegen Serie

"Man muss schon sehr gut spielen, um uns zu schlagen", sagte Allofs. Nach sechs Siegen in Serie kann auch der Ausfall des gesperrten Mittelfeldmotors Torsten Frings das Bremer Selbstvertrauen nicht erschüttern. Für den angeschlagenen Torhüter Tim Wiese, der wegen Muskelproblemen nur ein Lauftraining absolvieren konnte, steht wie beim Sieg in Leverkusen Routinier Andreas Reinke im Tor. Im Angriff wird Trainer Thomas Schaaf wahrscheinlich Hugo Almeida an die Seite von Torjäger Miroslav Klose stellen.

"Wir freuen uns auf das Kräftemessen und haben viel Selbstvertrauen", sagte Schalke-Coach Mirko Slomka. Auch sein Team ist nur schwer zu besiegen. Zehn Partien ohne Niederlage stehen für die "Königsblauen" zu Buche, die allerdings seit August 1999 nicht mehr im Weserstadion gewonnen haben. Rafinha (Gelb-Sperre) und Lewan Kobiaschwili (Zehverletzung) fallen sicher aus, Spielmacher Lincoln hat seine Muskelprobleme indes überwunden. "Lincoln wird spielen können", sagte Slomka nach dem Abschlusstraining am Samstag.

Kehl vor Comeback beim BVB

Fußball-Nationalspieler Sebastian Kehl steht bei Borussia Dortmund vor seinem ersten Bundesliga-Einsatz nach monatelanger Verletzungspause. Der Mittelfeldspieler, der sich am 11. August 2006 eine Knieblessur zugezogen hatte, hofft gegen den Tabellendritten VfB Stuttgart zumindest auf ein Mitwirken für ein paar Minuten. Fehlen werden beim BVB weiterhin Kapitän Christian Wörns und Ebi Smolarek (beide Muskelfaserriss).

Stuttgarts Chefcoach Armin Veh wird wohl auf seinen formschwachen Spielmacher Antonio da Silva verzichten. "Ein Wechsel im Mittelfeld ist möglich", kündigte Veh an. Für da Silva könnte Christian Gentner oder Daniel Bierofka mitwirken. Nicht zur Verfügung stehen Sami Khedira, Alexander Farnerud sowie letztmals Serdar Tasci (Rotsperre). Khedira und Farnerud sind zwar nach ausgestandenen Blessuren wieder im Teamtraining, für das Spiel in Dortmund aber noch nicht fit genug.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Bremen: Reinke - Fritz, Mertesacker, Naldo, Wome - Vranjes - Jensen, Borowski - Diego -Klose, Almeida. - Trainer: Schaaf
Schalke: Neuer -Hamit Altintop, Bordon, Krstajic, Rodriguez - Ernst -Varela, Bajramovic -Lincoln (Hamil Altintop) -Kuranyi, Lövenkrands. -Tainer: Slomka
Schiedsrichter: Herbert Fandel (Kyllburg)

Dortmund: Weidenfeller - Philipp Degen, Brzenska, Metzelder, Dede - Kruska - Tinga, Kringe - Pienaar - Frei, Valdez. - Trainer: Röber
Stuttgart: Hildebrand - Osorio, Delpierre, Meira, Magnin - Hilbert, Pardo, da Silva, Hitzlsperger - Gomez, Cacau. -Trainer: Veh
Schiedsrichter: Markus Merk (Otterbach)

Quelle: ntv.de

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