Markus Winkelhock hat seine ersten Formel-1-Führungsrunden dem Anruf seines DTM-Teammanagers Boris Bermes zu verdanken. Der hatte unmittelbar vor dem Start des Großen Preises von Europa auf dem Nürburgring Winkelhocks Dateningenieur Robert Sattler angerufen und wissen lassen, dass es in Bitburg, wenige Kilometer entfernt vom Ring, bereits regnete.

Darauf holte das Team Winkelhock nach der Einführungsrunde in die Box und schickte ihn mit Regenreifen ins Rennen - als einzigen Piloten. In der zweiten Runde übernahm der 27-Jährige deshalb die Spitzenposition und führte des Feld auch beim Neustart nach dem Rennabbruch wieder an.

Doch bereits nach wenigen Minuten zog die deutlich schnellere Konkurrenz an dem Spyker vorbei, Winkelhock wurde erwartungsgemäß durchgereicht. In der 14. Runde kam dann das Aus für den Schwaben: An Position 15 fahrend rollte Winkelhock sein Auto auf eine Wiese und stellte es ab. Der Ausfallgrund war allem Anschein nach ein Motorschaden.