US-Golfstar Tiger Woods übersteht einen Autounfall in seiner Heimat Florida mit leichten Verletzungen. Nach der Behandlung in einer Klinik ist der 33-Jährige bereits wieder nach Hause entlassen worden.

"Er wurde hier eingeliefert, behandelt und heute wieder in guter Verfassung entlassen", teilten sein Sprecher und das Health Central Hospital von Ocoee in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der Autobahn-Polizei zufolge muss Woods in der Nacht mit seinem Auto, einem Cadillac-Geländewagen, aus bisher ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen sein. Zunächst prallte das Fahrzeug gegen einen Hydranten und danach gegen einen Baum.

Dabei habe der beste Golfspieler der Welt Schnittverletzungen im Gesicht erlitten. Zuvor hatten der TV-Sender Fox News und die Zeitung "Orlando Sentinel" von schweren Verletzungen des Sport-Superstars und Multi-Millionärs berichtet. Diese Meldungen bestätigten sich nicht.

Die Autobahn-Polizei gab an, Woods sei mitten in der Nacht gegen 2.30 Uhr Ortszeit verunglückt. Der Unfall habe sich in der Nähe seines Wohnortes ereignet, wurde mitgeteilt. Alkohol sei nicht im Spiel gewesen. Die Polizei sicherte am Unfallort Spuren, um die Unglücksursache zu ermitteln.

Airbags nicht ausgelöst

Bereits nach weniger als zwei Minuten waren die ersten Helfer von der nahen Polizeistation am Unfallort. Die Airbags in Tiger Woods' Geländewagen sollen nach Angaben der Polizei nicht ausgelöst haben, was ein Indiz dafür sein könnte, dass der Golfprofi nicht mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.

Woods ist einer der populärsten Sportler in den USA und hat Golf weltweit einem noch breiteren Publikum näher gebracht. Der gebürtige Kalifornier hat in seiner Karriere bereits 14 Major-Turniere gewonnen. Sein letztes Turnier bestritt Woods Mitte November in Melbourne. Dort feierte er seinen ersten Sieg in Australien. Anfang Dezember wollte er beim Turnier in Thousand Oaks antreten.