16-Jährige bei Australian Open Wunderkind Mirra Andrejewa feiert furioses Comeback
19.01.2024, 09:28 Uhr
1:5 hinten, Matchball gegen sich: Für das Wunderkind alles kein Problem.
(Foto: IMAGO/Shutterstock)
Aryna Sabalenka rauscht bei den Australian Open weiter durch das Turnier. In der dritten Runde verteilt sie eine "Brille". Bei den Herren dominiert bislang Jannik Sinner. Doch das ganz große Spektakel liefert die erst 16-jährige Mirra Andrejewa ab.
Wunderkind Mirra Andrejewa begeistert bei den Australian Open weiter. Die 16 Jahre alte Russin stand gegen die Französin Diane Parry dicht vor dem Aus, legte bei 1:5-Rückstand im dritten Satz und einem Matchball gegen sich aber ein phänomenales Comeback hin und siegte mit 1:6, 6:1, 7:6 (10:5).
Andrejewa, die in der zweiten Runde mit einer überragenden Leistung die Weltranglistensechste Ons Jabeur ausgeschaltet hatte, zog zum zweiten Mal bei einem Grand Slam ins Achtelfinale ein. Dort trifft sie auf die an Position neun gesetzte Tschechin Barbora Krejcikova oder die Australierin Storm Hunter.
Tennisstar Aryna Sabalenka zeigt sich unterdessen auf dem Weg zur Titelverteidigung bei den Australian Open weiter unbeirrt. Die Belarussin zog souverän ins Achtelfinale ein und ließ der an Position 28 gesetzten Ukrainerin Lesja Tsurenko beim 6:0, 6:0 in nur 52 Minuten keinerlei Chance.
Gauff auch sehr glücklich
Sabalenka, die vor einem Jahr in Melbourne ihren bisher einzigen Grand-Slam-Titel gewonnen hatte, präsentiert sich beim ersten Major-Turnier des Jahres in Topform und gab in drei Partien noch keinen Satz ab. "Ich bin super glücklich mit dem Level, das ich momentan spiele", sagte Sabalenka nachdem sie Tsurenko die "Brille" überreicht hatte: "Hoffentlich kann ich so weiter machen."
Im Achtelfinale trifft die Weltranglistenzweite auf die US-Amerikanerin Amanda Anisimova, die bei ihrer Rückkehr auf der Grand-Slam-Bühne nach mentalen Problemen im vergangenen Jahr überzeugt und die Spanierin Paula Badosa 7:5, 6:4 besiegte.
US-Open-Champion Coco Gauff gab sich keine Blöße und erreichte durch ein lockeres 6:0, 6:2 gegen ihre US-amerikanische Landsfrau Alycia Parks die nächste Runde. "Ich bin sehr glücklich über die Art und Weise, wie ich bislang spiele", sagte Gauff.
Bei den Herren spielt sich Jannik Sinner immer mehr in die Favoritenrolle. Der Italiener gewann gegen den Argentinier Sebastián Báez mühelos mit 6:0, 6:1, 6:3 und ist damit in Melbourne als einziger Topspieler noch ohne Satzverlust. Schon gegen Ende des vergangenen Jahres hatte Sinner bei den ATP-Finals und im Davis Cup zum Teil überragende Leistungen gezeigt.
Quelle: ntv.de, sue/sid