Sport

Wehmut klingt an Zabel erlebt herben Schnitt

Erik Zabel muss sich nach dem Abgang von Jan Ullrich neu orientieren. "Trotz meiner bisher zehn Jahre Telekom habe ich einen solchen Schnitt noch nicht erlebt", sagte der Rad-Profi in einem Interview mit der "Welt".

Künftig wird der Berliner "eine Art Gesamtkapitän" sein und in den Rennen „als verlängerter Arm des Sportlichen Leiters im Feld“ agieren. Dabei soll der fünffache Gewinner des Grünen Trikots bei der Tour de France auch „anderen helfen, in gute Positionen zu kommen“.

Indes bedauerte der mit 22 Siegen erfolgreichste deutsche Rad-Profi der abgelaufenen Saison den Weggang von Toursieger Ullrich: "In erster Linie finde ich es schade. Ich bin sehr gern mit Jan gefahren." Zugleich wollte er Ullrichs Entscheidung akzeptieren.

Der Rückblick auf das Jahr 2002 fällt Zabel eher schwer. „Es war ein Jahr mit Nackenschlägen. Erst fällt Jan Ullrich für die gesamte Saison aus, dann erwischt es Andreas Klöden. Er kam einfach nicht in Tritt. Zu allem Übel stürzte uch noch Alexander Winokurow bei der Tour de Suisse und verletzte sich schwer. Solche Schläge verkraftet keine Mannschaft. Dann erfuhren wir zwei Tage vor dem Start der Tour de France die Sache mit Jan. Das hat die gesamte Mannschaft irgendwie gelähmt“, sagte der Sprint-Spezialist aus Unna.

Quelle: ntv.de

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