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Nervenstark ins Halbfinale Zverev rettet sich zwölf Mal aus misslicher Lage

Alexander Zverev ließ kein Break zu.

Alexander Zverev ließ kein Break zu.

(Foto: IMAGO/PanoramiC)

Unglaubliche zwölf Breakchancen erlaubt Alexander Zverev seinem Gegner in nur zehn Aufschlagspielen, doch am Ende bejubelt der Deutsche einen deutlichen Erfolg. Beim ATP-Turnier in Mexiko steht er so nach einem "kniffligen Match" im Halbfinale.

Alexander Zverev nimmt den ersten Titelgewinn in diesem Jahr immer fester in den Blick: Der deutsche Spitzenspieler steht im Halbfinale des ATP-Turniers in Los Cabos. Zverev setzte sich im Viertelfinale in Mexiko mit 6:3, 6:4 gegen den Australier Thanasi Kokkinakis durch. Im Halbfinale trifft der topgesetzte Olympiasieger nun auf Kokkinakis' Landsmann Jordan Thompson.

"Es war heute sehr kalt und daher schwer, Winner zu schlagen", sagte Zverev: "Es war ein kniffliges Match, aber ich bin froh, dass ich die Nerven bewahrt und mich in zwei Sätzen durchgesetzt habe." Zverev beendete die Partie nach knapp zwei Stunden Spielzeit und bestätigte damit weiter seine gute Form, die ihn bei den Australian Open bereits ins Halbfinale geführt hatte. Das zweite Halbfinale in Los Cabos bestreiten der Norweger Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas aus Griechenland.

Breakchancenhagel schadlos überstanden

Kurios: Zverev, der vier Asse und zwei Doppelfehler servierte, erlaubte seinem Gegner zwar satte zwölf Breakchancen, wehrte dann aber nervenstark jede einzelne ab und verlor im Laufe des Matches kein einziges Mal seinen Aufschlag. Der Deutsche dagegen zeigte sich in den entscheidenden Momenten höchst effizient: Nur eine Breakchance ließ er liegen, zwei nutzte er. Das reichte für einen souveränen Sieg.

Zverev hatte Anfang Februar seine Teilnahme an der Davis-Cup-Qualifikationsrunde in Ungarn wegen eines Virusinfekts abgesagt. Schon in Melbourne war der Weltranglistensechste auf seinem Weg ins Halbfinale der Australian Open krank geworden. Das Turnier in Los Cabos ist der erste Auftritt Zverevs seit dem Halbfinal-Aus von Melbourne, wo er dem Russen Daniil Medwedew in fünf Sätzen unterlegen war.

Ausgeschieden ist im parallel stattfindenden Turnier in Rio de Janeiro der Karlsruher Yannick Hanfmann. Der 32-Jährige unterlag in seinem Achtelfinale dem Argentinier Mariano Navone mit 1:6, 2:6.

Quelle: ntv.de, ter/sid

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