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Rom trotzdem ein großer Erfolg Zverevs "Erzrivale" beendet Hanfmanns Tennis-Märchen

Yannick Hanfmann spielte in Rom stark auf.

Yannick Hanfmann spielte in Rom stark auf.

(Foto: IMAGO/LaPresse)

Auch für Qualifikant Yannick Hanfmann ist der russische Weltklasse-Tennisspieler Daniil Medwedew zu stark. Für den 31 Jahre alten Karlsruher ist der erste Viertelfinaleinzug bei einem Turnier der nach den Grand-Slam-Events wichtigsten Kategorie dennoch ein Erfolg.

Der überraschende Siegeszug von Tennisprofi Yannick Hanfmann beim ATP-Masters in Rom ist gestoppt. Im Viertelfinale des 1000er-Turniers scheiterte der 31-Jährige am Weltranglistendritten Daniil Medwedew aus Russland mit 2:6, 2:6. Für den Qualifikanten Hanfmann war der Einzug unter die besten Acht der größte Erfolg seiner Karriere.

Über die klare Niederlage hinweg trösten Hanfmann das Preisgeld von 161.525 Euro und ein gewaltiger Sprung in der Weltrangliste. Der Karlsruher klettert am Montag mindestens auf Rang 65 im Ranking und ist damit der drittbeste Deutsche hinter der neuen Nummer eins Jan-Lennard Struff (Warstein) und Alexander Zverev (Hamburg). Seine bislang beste Platzierung war Rang 92.

Medwedew schon für Zverev zu groß

Olympiasieger Zverev hatte zuvor ebenfalls gegen Medwedew verloren und sucht weiter nach seiner Top-Form vor den French Open in Paris (ab 28. Mai). Medwedew, in diesem Jahr bereits viermaliger Turniersieger, mausert sich dagegen auf dem eigentlich ungeliebten Sand zu einem der Mitfavoriten auf den Titel in Roland Garros.

Hanfmann war für den Russen keine große Herausforderung, dabei hatte der Deutsche im Turnierverlauf schon zwei Top-10-Spieler geschlagen, den US-Amerikaner Taylor Fritz und den Russen Andrej Rublew. Ein solcher Prestigeerfolg war ihm zuvor erst einmal gelungen: 2021 in Hamburg gegen den Franzosen Gael Monfils.

Medwedew hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten zu einer Art "Erzfeind" von Zverev entwickelt. Das vergangene Duell der beiden Superstars in Monte Carlo endete unschön. "Er ist einer der unfairsten Spieler, die wir auf der Welt haben", hatte sich Zverev nach der damaligen Achtelfinal-Niederlage über die Mätzchen und Toilettengänge des früheren US-Open-Siegers geärgert. Der Russe keifte zurück. Beim Masters in Madrid habe es jedoch eine Aussprache gegeben.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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