Im Poker um einen neuen Ausrüstervertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat der bisherige Partner adidas sein Angebot verdoppelt. Nach Informationen des "kicker" bietet das Unternehmen aus Herzogenaurach dem DFB ab 2011 jährlich 22 Millionen Euro.

Diese Offerte liegt allerdings immer noch weit unter der des Konkurrenten Nike. Der amerikanische Sportartikelherstellers bietet 500 Millionen Euro für acht Jahre. Dies würde dem DFB jährlich 62,5 Millionen Euro in die Kasse spülen.

DFB-Präsident Theo Zwanziger hat das neue Angebot von adidas daher zurückhaltend zur Kenntnis genommen. "Würde das Präsidium ein finanziell deutlich niedrigeres Angebot annehmen, könnte das strafrechtliche Konsequenzen haben. In diese Gefahr begebe ich mich nicht", sagte Zwanziger dem "kicker". Er zieht nun sogar in Erwägung, den DFB-Bundestag am 26. Oktober in Mainz über den neuen Ausrüstervertrag entscheiden zu lassen.