Sport

Gutachten im Ausrüsterkrieg adidas sieht sich im Recht

Der Sportartikelhersteller adidas geht in der Debatte über die Dauer seines Ausrüster-Vertrages mit dem DFB weiter von einer Gültigkeit der Vereinbarung bis 2014 aus. Das teilte der Konzern dem DFB nach Überprüfung des zu einem gegenteiligen Ergebnis kommenden Rechtsgutachtens des Verbandes mit.

Laut adidas bestätigte eine "Expertengruppe, bestehend aus internen und externen Fachanwälten und Rechtsprofessoren, ausdrücklich" die Position des Unternehmens, "dass der bestehende Vertrag bereits im August 2006 bis mindestens 2014 wirksam verlängert wurde". adidas kündigte eine zeitnahe Fortsetzung der Gespräche mit dem DFB an, "um partnerschaftlich an einer Lösung dieser Frage zu arbeiten".

Die Diskussion war durch ein Angebot des adidas-Konkurrenten Nike an den DFB über 500 Millionen Euro für acht Jahre ab 2011 ausgelöst worden. Zuvor hatten der adidas und der DFB im Zusammenhang mit der Freigabe der Schuhwahl der Spieler in der Nationalmannschaft eine Fortsetzung der jahrzehntelangen Kooperation über das Ende des bis 2010 laufenden Vertrags vereinbart und öffentlich angekündigt, ohne dass die Einigung schriftlich fixiert worden war. Der DFB hatte zuletzt durch die Veröffentlichung einer selbst in Auftrag gegebenen Meinungsumfrage mit Ergebnissen zu Gunsten eines Ausrüster-Wechsels für Aufsehen gesorgt.

Quelle: ntv.de

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