Der Sport-Tag 10.000 Euro für Fluchen: Formel-1-Fahrer verdonnert
02.11.2024, 05:52 UhrFormel-1-Pilot Charles Leclerc muss sich wegen Fluchens in einer offiziellen Pressekonferenz der Rennserie verantworten. Das englische F-Wort kommt den 27 Jahre alten Monegassen teuer zu stehen: Während Weltmeister Max Verstappen von Red Bull für die Verwendung desselben unflätigen Ausdrucks mit vier Buchstaben schon zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert wurde, verhängten die Regelhüter im Fall des Ferrari-Piloten nun in São Paulo eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Die Hälfte davon wurde für zwölf Monate auf Bewährung ausgesetzt.
Der Internationale Automobilverband FIA müsse sicherstellen, dass Äußerungen in der Öffentlichkeit - etwa bei Pressekonferenzen - allgemein akzeptierten Standards für alle Zuhörer und Übertragungen entspreche, hieß es in der Begründung der Rennkommissare. Dass sich Leclerc in der Pressekonferenz nach dem Mexiko-Rennen umgehend entschuldigte, wirkte sich zumindest strafmildernd aus. Leclerc hatte sich nach seinem dritten Platz in Mexiko-Stadt zu dem Fluch hinreißen lassen, als er über eine Szene sprach, in der er sich in der letzten Kurve des Rennens verbremst hatte und Lando Norris im McLaren überholen lassen musste.
Quelle: ntv.de