Der Sport-Tag Beim VfB Stuttgart zoffen sie sich
14.09.2016, 16:20 UhrDer Aufsichtsrat des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart ist sauer, weil öffentlich geworden ist, dass Sportvorstand Jan Schindelmeiser und Trainer Jos Luhukay sich nicht besonders gut verstehen. Er sehe das "mit Sorge", sagte Aufsichtsratsmitglied Wilfried Porth im Namen des gesamten Kontrollgremiums. "Wir sind ganz klar der Meinung, dass wir hier verantwortliche Personen haben, die dieser Verantwortung auch gerecht werden müssen." Ich sage bewusst: Das gilt besonders für den Trainer", sagte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende.
- Luhukay und Schindelmeiser hatten nach der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Heidenheim am Freitag keinen Hehl aus ihren unterschiedlichen Auffassungen über Spielertransfers und den Kader gemacht.
- Insbesondere auf die Neuzugänge Benjamin Pavard, Carlos Mané und Takuma Asano hatte Luhukay öffentlich sehr zurückhaltend reagiert.
- Luhukay hatte zudem kritisiert, dass er im Kader Spieler aus 15 verschiedenen Ländern habe.
Mercedes-Personalvorstand Porth konterte nun: "Im heutigen Profifußball kann es doch keine Entschuldigung mehr sein, dass Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen. Bei uns in Sindelfingen arbeiten Menschen aus 145 Nationen. Wir bauen die besten Autos der Welt. Es tut mir leid: Das ist für mich kein Kritikpunkt, den ich akzeptiere."
Quelle: ntv.de