Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic hat den zurückgetretenen Nationalspieler Mesut Özil hart kritisiert. Die Art und Weise des Rücktritts, den Özil via einer Mitteilung in sozialen Medien bekanntgegeben hatte, finde er "ehrlich gesagt ein bisschen feige", sagte Bobic der "Bild am Sonntag". Harte Kritik übte Bobic an Özils Rassismusvorwurf: "Das finde ich ehrlich gesagt unerträglich. Dieser Pauschalvorwurf des Rassismus entspricht einfach nicht der Realität."

Bobic sieht Özil auch als Spielball einer gesellschaftlichen Debatte, "weil er im Endeffekt nur benutzt wurde, um zu spalten - vor allem hier in Deutschland". Dass es dazu kommen konnte, dazu hätten auch der DFB und Präsident Reinhard Grindel mit ihrer fehlenden klaren Linie beigetragen.

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