Dienstag, 04. November 2025Der Sport-Tag

23:43 Uhr

Nr. 1 der Frauen-Weltrangliste tritt gegen abgestürzten Männer-Star an

Am 28. Dezember kommt es in Dubai zu einer Neuauflage des "Battle of the Sexes" im Tennis. Die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka aus Belarus trifft auf den schillernden Australier Nick Kyrgios, ehemals die Nummer 13 im ATP-Ranking - derzeit allerdings nur auf Position 652 geführt. "Ich bin stolz darauf, das Damentennis zu repräsentieren und an dieser modernen Version des legendären 'Battle of the Sexes' teilzunehmen. Ich habe großen Respekt vor Nick. Aber glaubt mir: Ich bin bereit, alles zu geben", sagte Sabalenka, die derzeit in Riad bei den WTA Finals im Einsatz ist.

Der als schlampiges Genie bekannte frühere Wimbledonfinalist Kyrgios, der in dieser Saison nur fünf Matches bestritten und vier davon verloren hat, erklärte: "Wenn dich die Weltranglistenerste herausfordert, musst du dich beweisen. Ich habe größten Respekt vor Aryna, sie ist eine Naturgewalt und eine wahre Kämpferin."

Das Showmatch ist angelehnt an das historische Duell von 1973 zwischen Billie Jean King und Bobby Riggs. Der damals 55-jährige Ex-Profi Riggs hatte zuvor Kings große Rivalin Margaret Court deutlich besiegt und getönt, jede Frau mit Leichtigkeit schlagen zu können. Gegen die damals 29-jährige King, eine der prägenden Spielerinnen der Tennisgeschichte, unterlag er jedoch klar in drei Sätzen (4:6, 3:6, 3:6). Das Match wurde in den USA zur besten Sendezeit übertragen und später von Hollywood verfilmt ("Battle of the Sexes"/2017).

22:48 Uhr

Moukoko verliert Champions-League-Rekord an 15-Jährigen

Max Dowman vom englischen Spitzenklub FC Arsenal ist zum jüngsten Spieler der Champions League aufgestiegen. Im Alter von 15 Jahren, 10 Monaten und 4 Tagen wurde das Offensivtalent von Teammanager Mikel Arteta beim 3:0-Auswärtssieg seiner Gunners bei Slavia Prag eingewechselt.

Dowman löste damit den früheren deutschen Nationalspieler Youssoufa Moukoko ab, dieser debütierte 2020 beim Auswärtsspiel von Borussia Dortmund bei Zenit St. Petersburg im Alter von 16 Jahren und 18 Tagen in der Königsklasse. Kurios: In der Premier League ist Dowman "nur" der zweitjüngste Spieler der Liga-Geschichte.

22:08 Uhr

Siege für Altmaier und Hanfmann

Die deutschen Tennisprofis Daniel Altmaier und Yannick Hanfmann sind auf dem Weg zu einem gelungenen Saisonabschluss. Altmaier gewann sein Auftaktmatch beim ATP-Turnier in Metz gegen den an Position sechs gesetzten Franzosen Arthur Rinderknech mit 6:4, 6:4 und zog ins Achtelfinale ein. Dort trifft er, für den das Tennisjahr nach dem Turnier im Nordosten Frankreichs endet, auf den Franzosen Hugo Gaston.

Hanfmann erreichte die Runde der letzten 16 beim ATP-Turnier in Athen durch ein 6:4, 6:2 gegen das 17 Jahre alte Toptalent Iwan Iwanow (Bulgarien). Hanfmann gab sich gegen Iwanow, der in diesem Jahr die Junioren-Titel in Wimbledon und bei den US Open gewonnen hatte, keine Blöße. Der 33 Jahre alte Davis-Cup-Spieler trifft im Achtelfinale nun auf den Tschechen Vit Kopriva. Hanfmann hat die Top 100 der Weltrangliste im Blick.

21:43 Uhr

Traditionsklub schmeißt vor Spiel in Mainz den Trainer raus

Zwei Tage vor dem Gastspiel in der Conference League beim FSV Mainz 05 hat sich der italienische Fußball-Erstligist AC Florenz von seinem Trainer Stefano Pioli getrennt. Das gab der Klub bekannt. Laut der Mitteilung wird das Training nun vorübergehend von U19-Trainer Daniele Galloppa geleitet.

Pioli hatte das Traineramt bei der Fiorentina erst im Sommer übernommen, bereits zwischen 2017 und 2019 hatte er die Profimannschaft der Violetten gecoacht. Nachdem in der laufenden Saison bislang in der Serie A jedoch kein Sieg gelungen war und das Team nach zehn Spieltagen mit vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz steht, zog die Vereinsführung nun Konsequenzen und entließ den 60-Jährigen.

Das Duell mit Mainz 05 in der Conference League steigt am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+ und im Liveticker auf ntv.de). Beide Mannschaften haben in diesem Wettbewerb aus bislang zwei Spielen je zwei Siege eingefahren.

21:11 Uhr

Mats Hummels überrascht mit PSG-Geschichte

Der frühere Fußball-Nationalspieler Mats Hummels wäre im vergangenen Jahr beinahe beim späteren Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain gelandet. Das verriet der 2014er-Weltmeister am Rande des Königsklassen-Spiels zwischen PSG und dem FC Bayern München als Experte bei Prime Video. "Es gab Interesse von beiden Seiten", sagte Hummels.

Am Ende hatte sich ein Wechsel des damals vertragslosen Hummels aber zerschlagen. Dafür hätte sich eine Personalie im Kader von Paris verändern müssen, was nicht eingetreten ist. Schließlich ging der Routinier nach Italien zur AS Rom, wo er mit Ende der vergangenen Saison seine Karriere schließlich auslaufen ließ.

Hummels hatte in Paris offenbar Eindruck hinterlassen. Im Champions-League-Halbfinale 2023/24 erzielte er im Rückspiel den 1:0-Siegtreffer in Paris, womit der BVB das Finale gegen Real Madrid erreichte.

20:38 Uhr

FC Bayern baut Startelf kräftig um - PSG zaubert Star auf den Platz

Nach der XXL-Rotation zuletzt setzt Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany im Champions-League-Knaller bei Titelverteidiger Paris Saint-Germain wieder auf seine Bestbesetzung. Torgarant Harry Kane sowie die Flügelspieler Michael Olise und Luis Díaz kehren im Angriff neben Serge Gnabry in die Startelf zurück.

Im jüngsten Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen (3:0) hatte Kompany seine Topstars geschont und auf sieben Positionen gewechselt. Im Prinzenpark erhält Sechser Aleksandar Pavlovic an der Seite von Joshua Kimmich den Vorzug gegenüber Leon Goretzka. Abwehrchef Dayot Upamecano rückt ebenfalls wieder in die Startformation und läuft neben Jonathan Tah in der Innenverteidigung auf, Josip Stanisic soll hinten links für Stabilität sorgen. Rechtsverteidiger Konrad Laimer und Kapitän Manuel Neuer im Tor sind weiter gesetzt.

Die Europarekordler des FC Bayern wollen nach 15 Siegen in Serie beim punktgleichen Tabellenführer PSG ein Ausrufezeichen setzen. Bei Gegner Paris steht Weltfußballer Ousmane Dembélé etwas überraschend in der Startelf. Der Ballon-d'Or-Gewinner hatte in Folge einer Oberschenkelverletzung zuletzt noch kürzer treten müssen.

20:10 Uhr

Beim VfL Wolfsburg droht nicht nur dem Trainer der Rauswurf

Beim VfL Wolfsburg gehen die Krisengespräche angesichts der sportlichen Talfahrt weiter. Nun meldete sich der Chef des Aufsichtsrats, Sebastian Rudolph, zu Wort und schloss Konsequenzen nicht aus. "Die Lage bei den Männern ist allen im Verein bewusst. Die sportliche Leitung hinterfragt kritisch, was wir besser machen müssen. Sollten wir als Verein zum Ergebnis kommen, dass wir Konsequenzen ziehen müssen, tun wir dies", wurde Rudolph im Magazin "Kicker" und in der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" zitiert.

Welche Konsequenzen das genau sein werden, ließ Rudolph offen. Sicher sein können sich weder der glücklose Trainer Paul Simonis noch die sportlich Verantwortlichen um Geschäftsführer Peter Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Und auch die Mannschaft nimmt Rudolph vor dem wichtigen Spiel bei Werder Bremen am Freitagabend (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) in die Pflicht. Korrekturen am Kader in der Winterpause gelten als sicher.

Das Spiel in Bremen gehen die Wolfsburger noch in der aktuellen Konstellation an. In der danach folgenden Länderspielpause will der Aufsichtsrat Entscheidungen treffen. Als sicher gilt, dass Simonis nicht mehr zu halten sein wird, sollte es in Bremen die nächste Niederlage geben und der Absturz damit weitergehen. Doch auch weitere Konsequenzen sind längst nicht mehr ausgeschlossen.

19:46 Uhr

Vor Berlin-Auftritt: Indianapolis Colts legen personell nach

Die Indianapolis Colts haben sich kurz vor ihrem NFL-Auftritt in Berlin noch einmal prominent verstärkt. Dicht vor dem Ende der Transferperiode sicherte sich die mit 7:2 Siegen stark gestartete Franchise die Dienste von Star-Cornerback Sauce Gardner von den New York Jets. Diese erhalten im Gegenzug die Erstrunden-Draftpicks der Colts 2026 und 2027 sowie Wide Receiver Adonai Mitchell.

Gardner hatte erst vor der Saison einen Vierjahresvertrag über 120,4 Millionen Dollar bei den Jets unterschrieben. "New York, es war echt", schrieb der 25-Jährige in den Sozialen Medien und postete dazu ein grünes Herz - die Farbe der Jets, die nach acht Spielen nur einen Sieg auf dem Konto haben. Gardner war der vierte Pick im Draft 2022, auf Anhieb wurde er zum NFL Defensive Rookie of the Year gewählt.

Die Colts spielen am Sonntag (15.30 Uhr/RTL) im Berliner Olympiastadion gegen die Atlanta Falcons.

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18:45 Uhr

Ein BVB-Star meldet sich fit - zwei andere fehlen bei Man City

Nico Schlotterbeck steht Borussia Dortmund im Champions-League-Auswärtsspiel bei Manchester City wohl wieder zur Verfügung. Der Fußball-Nationalspieler, der die Bundesliga-Partie am Freitag beim FC Augsburg (1:0) krankheitsbedingt verpasst hatte, war heute beim Mannschaftstraining des BVB auf dem Klubgelände in Brackel auf dem Platz. Damit dürfte der 25-Jährige am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) für das Duell mit dem früheren BVB-Torjäger Erling Haaland wieder eine Option sein. "Da mache ich mir keine Gedanken", sagte Sportvorstand Lars Ricken vor dem Abflug.

Auch Julien Duranville, der am Wochenende bei der U23 sein Comeback gefeiert hatte, trainierte wieder mit dem Team von Trainer Niko Kovac. Julian Brandt und Niklas Süle absolvierten derweil eine individuelle Einheit, beide stehen laut Ricken in Manchester nicht zur Verfügung.

15:40 Uhr

"Wäre eine tolle Story": Sané hat überraschende Rückkehr im Kopf

Leroy Sané kann sich eine Rückkehr zu Schalke 04 vorstellen. "Das war immer ein tolles Gefühl, in dem Stadion vor den Fans Fußball spielen zu dürfen. Ich glaube, das wäre eine tolle Story, aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit. Ich werde erst 30!", sagte der Offensivspieler des türkischen Fußball-Erstligisten Galatasaray Istanbul im kicker-Interview.

Sané war 2016 von den Königsblauen für über 50 Millionen Euro zu Manchester City gewechselt. "Ich hatte dort eine großartige Zeit. Deshalb bin ich grundsätzlich offen für alles. Das wäre natürlich eine schöne Geschichte. Mal sehen, wohin mein Weg mich führt. Wenn sich irgendwann eine Möglichkeit ergibt, wäre ich sicher offen dafür", ergänzte Sané im Gespräch mit Sky.

18:02 Uhr

Real-Madrid- und Liverpool-Profis ehren toten Ex-Fußballer

Gemeinschaftlich erinnern sich seine Fußballkollegen an den im Juli verstorbenen Diogo Jota. Blumenbouquets und ein besonders persönliches Geschenk von Ex-Liverpool-Profi Alexander-Arnold sollen den Spieler des FC Liverpool vor dem Duell mit Real Madrid ehren.

17:51 Uhr

"Keine Weiber" bei Rot-Weiss Essen?

Drittligist Rot-Weiss Essen ist bekannt für seine leidenschaftliche Fankultur, in diesen Tagen aber bringen sie den Klub in Bedrängnis - und sorgen sogar dafür, dass der Deutsche Fußball-Bund sich zu Wort meldet. Auslöser sind Flyer, die beim 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Schweinfurt am Samstag im Stadion an der Hafenstraße verteilt wurden. "Rot-Weiss Essen distanziert sich ausdrücklich und unmissverständlich von allen auf dem Flyer genannten Inhalten", schreibt RWE selbst dazu: "Rassistische, sexistische oder sonstige diskriminierende Haltungen haben bei Rot-Weiss Essen keinen Platz - weder auf den Rängen noch irgendwo anders im Umfeld unseres Vereins."

Auf den Flyern, die augenscheinlich von einem Teil der organisierten Fanszene stammten, stand neben Hinweisen auf verantwortungsbewussten Alkoholkonsum und der Bitte um Fahneneinsatz auch folgende Anweisung: "Keine Weiber in den ersten Reihen." Das dokumentiert "Radio Essen", das außerdem einen weiblichen RWE-Fan zitieren kann: "Ich bin 23 Jahre alt und bin seit 23 Jahren Mitglied. Ich unterstütze diesen Verein genauso mein ganzes Leben lang wie alle anderen Männer auch. Und nur wegen meinem Geschlecht mich dann aus den ersten Reihen verbannen zu wollen - das ist halt absolut nicht in Ordnung."

Das sieht neben RWE auch der DFB so, der den Inhalt des Flyers ebenso verurteilt.

17:27 Uhr

Mick Schumacher trauert um geliebtes Haustier

Der frühere Formel-1-Fahrer Mick Schumacher trauert um seine langjährige Hündin. "Angie war der beste Hund, den ich mir hätte wünschen können. Sie war mein Schatten, immer an meiner Seite", schrieb der 26 Jahre alte Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher bei Instagram. Zu dem Beitrag stellte er etliche Bilder des Vierbeiners.

"Ich hatte das Glück, zehn wundervolle Jahre mit ihr zu verbringen, aber es fühlt sich immer noch so an, als wäre sie viel zu früh gegangen. Sie begleitete mich überall hin und schenkte mir bedingungslose Liebe", schrieb Mick Schumacher weiter. "Ich werde sie für immer vermissen - meine Angie."

17:00 Uhr

PSG-Trainer: Bayern-Serie "ist unglaublich"

Paris Saint-Germain sitzt zwar auf dem Thron des europäischen Fußballs, doch vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Bayern wächst der Respekt. Die Münchner haben schließlich alle 15 Saisonspiele gewonnen. PSG-Trainer Luis Enrique zeigt sich beeindruckt und hofft auf seinen Schlüsselspieler.

16:32 Uhr

Deutscher Wintersport-Superstar spricht über schnelles Karriereende

Deutschlands Bob-Ikone Francesco Friedrich hat ein mögliches Karriereende nach dieser Olympia-Saison offen gelassen. "Unsere Planung geht jetzt bis zu den Olympischen Spielen. Dann laufen alle Sponsorenverträge aus, die Anschieber sind zum Teil auch am Ende ihrer Laufbahn angelangt. Deshalb setzten wir uns nach den Spielen in Ruhe an den Tisch, um eine Entscheidung zu treffen, ob es weitergeht oder nicht", sagte der viermalige Olympiasieger und 18-malige Weltmeister bei einem Pressegespräch in Altenberg.

Zuletzt hatte Friedrichs Dauerrivale Johannes Lochner sein Karriereende nach der Saison angekündigt. Die olympischen Bob-Wettbewerbe in Cortina d'Ampezzo im kommenden Februar 2026 werden die letzten Fahrten als Bob-Pilot sein, hatte der 34-Jährige im Interview der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz" gesagt. Nach zwei olympischen Silbermedaillen bei den Spielen in Peking strebt der Bayer Gold zum Abschluss seiner Laufbahn an.

15:22 Uhr

Super-Torjäger Haaland findet einen Vergleich "überhaupt nicht angebracht"

Erling Haaland präsentiert sich seit Wochen in absoluter Topform - mit den ganz Großen des Fußballs will der Norweger aber nicht in einem Atemzug genannt werden. Vergleiche mit Cristiano Ronaldo und Lionel Messi seien "überhaupt nicht" angebracht, stellte Haaland vor dem Champions-League-Duell mit seinem Ex-Klub Borussia Dortmund morgen (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) klar: "Niemand kann diesen beiden nahe kommen."

  • Der Stürmer von Manchester City hat im bisherigen Saisonverlauf überragende Statistiken produziert. In 13 Pflichtspielen gelangen ihm schon 17 Treffer. Die Rekordjagd sei ihm aber nicht wichtig, betonte Haaland: "Ich denke darüber nicht nach. Ich konzentriere mich einfach immer auf das nächste Spiel."
  • Citys Teammanager Pep Guardiola lobte seinen Starspieler in den höchsten Tönen: "Es ist schwierig, einen Weltklasse-Spieler zu finden, der so unglaublich bescheiden ist", sagte der Spanier: "Er hat immer im Blick, was für die Mannschaft am besten ist. Das ist bei Spielern dieser Klasse selten zu finden. Das war eine Überraschung, denn normalerweise denken Stürmer nur an Tore."
14:44 Uhr

Bericht: Real Madrid hat genug, Vinicius Jr. soll Klub verlassen

Vinicius Jr. ist ein Top-Star, allerdings auch mit Star-Allüren ausgestattet. Und das wird seinem Klub Real Madrid nun offenbar genug. Der "Sport Bild" zufolge plant der Klub den Verkauf des brasilianischen Nationalspielers. Im Sommer 2026 soll er gehen, sein Vertrag läuft noch bis 2027.

Vini Jr. hatte sich nach seiner Auswechslung im Clasico gegen den FC Barcelona gestenreich beschwert. Er musste sich dafür entschuldigen, es war jedoch nicht das erste Mal, dass der 25-Jährige unangenehm auffiel. Auch mit Trainer Xabi Alonso ist er nicht immer auf einer Linie. Klubchef Florentino Perez will dem Bericht zufolge, der keine Quelle nennt, nun deutlich machen, dass kein Spieler größer ist als der Klub.

14:26 Uhr

DFB-Team hat Losglück auf dem Weg zur WM

Die deutschen Fußballerinnen haben in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2027 in Brasilien lösbare Gegner zugelost bekommen. In Gruppe 4 der A-Liga trifft die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück in Hin- und Rückspiel auf Norwegen, Österreich und Slowenien. Nur als Gruppensieger qualifizieren sich die zweimaligen Weltmeisterinnen direkt für die Endrunde vom 24. Juni bis 25. Juli 2027.

Als Zweiter, Dritter oder Vierter der Gruppe müsste die Wück-Elf mindestens zwei Playoff-Runden für ein WM-Ticket überstehen. Dort würden vermeintlich schwächere Teams aus den Ligen B oder C warten. Die Quali-Phase startet am 26. Februar 2026. Insgesamt stehen Europa elf feste WM-Startplätze in dem 32er-Turnierfeld zu. Ein weiterer Platz wird in einem interkontinentalen Playoff-Turnier vergeben.

"Wir sind mit der Auslosung zufrieden", sagte Wück und freute sich auf "drei sehr unterschiedliche und interessante Gegner, die jeweils ihre eigene Spielweise mitbringen." Die Aufgabe sei "anspruchsvoll, aber lösbar, wenn wir unser Potenzial abrufen und fokussiert bei uns bleiben."

14:04 Uhr

Hitlergruß und Affenlaute: Rassismus-Skandal bei Drittliga-Spiel hat Folgen

Nach dem Rassismus-Eklat beim Drittliga-Spiel des TSV 1860 München gegen Energie Cottbus ermittelt die Polizei gegen einen Zuschauer. Die Person wurde des Stadions verwiesen und der Polizei übergeben. Das Verfahren wegen des Verdachts auf Beleidigung richte sich gegen einen 36-Jährigen aus Landshut, teilte die Polizei nun mit. Ein Alkoholtest vor Ort habe ergeben, dass der Anhänger 1,4 Promille Alkohol im Blut hatte. Der Mann sei bisher nicht polizeilich bekannt gewesen.

Bei dem Drittliga-Spiel in München, das die "Löwen" mit 3:0 gewonnen hatten, war der Cottbuser Spieler Justin Butler rassistisch beleidigt worden. Nach Angaben von Schiedsrichter Konrad Oldhafer berichtete der schwarze Profi Butler, dass ihm von der Tribüne aus Affenlaute zugerufen worden seien. Oldhafer unterbrach die Partie für rund zehn Minuten und setzte sie erst fort, nachdem Butler erklärt hatte, weiterspielen zu können.

  • Butler selbst war nach eigener Aussage traurig und geschockt über die Vorkommnisse am Samstag. Er sprach von einer "Enttäuschung, die nicht einfach so zu verarbeiten ist". Es sei außerdem "erschreckend, dass es in einer aufgeklärten und modernen Welt wie unserer immer wieder zu solchen Vorfällen kommt", so der 24-Jährige. Rassismus dürfe nirgends in der Gesellschaft einen Platz finden.
  • Beim selben Spiel kam es etwa 20 Minuten später laut Polizei zu einem weiteren Vorfall: Ein anderer Zuschauer soll einen Hitlergruß gezeigt haben. Auch gegen ihn werde jetzt ermittelt.
13:13 Uhr

"Absurde" Ansetzung: Schiri für Bayern-Kracher sorgt für Diskussionen

Vor dem Champions-League-Kracher zwischen Titelträger Paris Saint-Germain und dem FC Bayern gibt es Diskussionen über die Schiedsrichteransetzung. Der Münchner Sportvorstand Max Eberl hält sich bedeckt. Er will die Debatte über den von der UEFA für das Königsklassen-Spitzenspiel des FC Bayern bei PSG angesetzten Schiedsrichter Maurizio Mariani nicht weiter anheizen. "Ich möchte mich nicht in die Festlegung der Schiedsrichter einmischen", sagte der Sportvorstand der Münchner im Vorfeld.

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"Fakt ist, wir müssen alle irgendwie lernen und Erfahrungen sammeln. Nur so bekommst du auch Nachwuchs im Schiedsrichterbereich auf das Niveau gehoben." Zudem räumte Eberl ein: "Ich kannte den Schiedsrichter bis jetzt ehrlich gesagt gar nicht. Das ist eine Thematik, die kann ich nicht beeinflussen."

Vor allem in seiner Heimat Italien wurde zuletzt viel über den Unparteiischen diskutiert. Nach teils groben Fehlentscheidungen wurden Maurizio Mariani und sein Assistent Daniele Bindoni gar von der Liga suspendiert und in die 2. Liga versetzt. Dennoch wird er nun eine Königsklassenpartie leiten, noch dazu eine so bedeutende.

"Der merkwürdige Fall Mariani", titelte der "Corriere dello Sport" und befand: Die Ansetzung sei "absurd". Vor allem beim Spitzenspiel zwischen der SSC Neapel und Inter Mailand (3:1) Ende Oktober hatte sich Maurizio Mariani grobe Schnitzer in der Spielführung geleistet. Einer der Aufreger war ein höchst umstrittener Elfmeter für den Meister. Italiens Schiedsrichterchef Gianluca Rocchi griff anschließend durch und strich Mariani bis auf Weiteres. Statt in der vergangenen Woche in der Serie A zu pfeifen, musste er in der zweiten Liga die Partie zwischen Virtus Entella und dem FC Empoli übernehmen.

12:26 Uhr

Thomas Müller ist schockverliebt in den FC Bayern

Bayern-Ikone Thomas Müller sieht seinen Ex-Klub vor dem Topduell in der Champions League mit Titelverteidiger Paris Saint-Germain als "wohl das heißeste Team in Europa. Nicht nur von den Ergebnissen, sondern auch von der Leistung. Dieser dominante Fußball macht richtig Spaß anzuschauen", schrieb der 36-Jährige in seinem Newsletter vor der Partie am Dienstag (21 Uhr/Prime Video).

Er schaue trotz der Zeitverschiebung in Vancouver nach wie vor "so gut es geht Bayern-Spiele. Zum einen, weil ich dem FC Bayern in vielerlei Hinsicht tief verbunden bin. Ich habe weiterhin eine heiße Leitung zum Team. Zum anderen, um zu sehen, wo die Messlatte im internationalen Fußball hängt", so Müller. So habe etwa die erste Hälfte beim 2:1 gegen Dortmund "jedem Fußballfan ganz gut gezeigt, was Sache ist".

Besonders Torjäger Harry Kane hat es Müller angetan. "Dass er solche Zahlen auflegt, wundert mich nicht. Aber wie er das macht – als All-Around-Player verteidigt, Bälle verteilt, Steilpässe findet – echt beeindruckend", lobte der Weltmeister von 2014.

Er werde oft gefragt, ob Kane "der aktuell beste Spieler der Welt ist. In meiner Fußball-Welt gibt es DEN besten Spieler nicht – zu viele Faktoren spielen eine Rolle. Aber wenn es den besten Spieler gäbe, wäre er momentan ein ganz heißer Kandidat", schrieb Müller.

11:07 Uhr

Formel-1-Legende hat große Hoffnung für Mick Schumacher

Bernie Ecclestone hat Mick Schumacher zu einem Wechsel in die IndyCar-Serie geraten. "Das wäre eine super Idee und das Beste für ihn. Mick sollte das machen, das ist ein guter Plan", sagte der ehemalige Formel-1-Boss im Interview mit RTL/ntv und "sport.de".

Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher kann sich auch eine langfristige sportliche Zukunft in der amerikanischen IndyCar-Serie vorstellen. Mit schnellen Rundenzeiten hinterließ er bei seinen ersten Testfahrten Mitte Oktober in den USA einen positiven Eindruck. "Für 2026 ist alles offen. Ich habe verschiedene Optionen, IndyCar ist eine davon", sagte Schumacher im Anschluss.

  • Für Ecclestone hätte der Gang von Schumacher in die USA einen großen Vorteil. "Sein großer Name würde ihn da nicht mehr so belasten wie in der Formel 1", sagte der 95-Jährige.
  • Schumacher hatte die Hoffnung, im kommenden Jahr in die Formel 1 zurückzukehren, in der er schon 2021 und 2022 für das US-Team Haas gefahren war. Doch er bekam keinen Platz im neuen Cadillac-Team. Seit diesem Jahr konzentriert er sich nach einer Station als Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes auf sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Alpine.
10:33 Uhr

Trainer Zizovic stirbt nach Zusammenbruch, Spieler weinen auf dem Feld

Der serbische Fußball steht unter Schock: Während eines Erstliga-Spiels ist der Bosnier Mladen Zizovic, Trainer von FK Radnicki 1923, zusammengebrochen und wenig später im Alter von 44 Jahren verstorben. Das teilte sein Klub mit. Das Spiel beim FK Mladost Lucani wurde am Montagabend beim Stand von 2:0 kurz vor der Halbzeitpause abgebrochen.

Nach dem Zusammenbruch in der 22. Minute war Zizovic von Rettungskräften abtransportiert worden und kurz darauf auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben. Die Todesursache ist laut der serbischen Tageszeitung "Vecernje Novosti" noch nicht offiziell bestätigt. Die Begegnung wurde zunächst noch fortgesetzt, ehe nach Bekanntgabe der Todesmeldung durch den Schiedsrichter zahlreiche Spieler und Verantwortliche im Stadion mit Tränen in den Augen zu Boden sanken.

"Unser Verein hat nicht nur einen großen Experten verloren, sondern vor allem einen guten Menschen, Freund und Sportler, der mit seinem Wissen, seiner Energie und seiner Herzlichkeit einen bleibenden Eindruck in den Herzen aller hinterlassen hat, die ihn kannten", schrieb der Klub aus Kragujevac auf Instagram.

10:05 Uhr

Pogacar musste während Tour de France ins Krankenhaus

Tadej Pogacar hat bei der Tour de France größere Hürden überwunden, als es zunächst den Anschein hatte. Wie sein Teamkollege Tim Wellens im "L'Équipe"-Interview verriet, verletzte sich der Slowene während des Rennens und verbrachte zu Beginn der letzten Woche sogar einen Abend im Krankenhaus.

"Ich glaube, er hat es selbst schon erwähnt, deswegen kann ich es jetzt sagen. Auf der Valencia-Etappe hat er mir gesagt: 'Tim, wir haben ein Problem. Mein Knie bringt mich um.' Er fuhr danach den ganzen Weg zurück zum medizinischen Begleitfahrzeug, um sich durchchecken zu lassen", plauderte Wellens aus.

Am Abend sei Pogacar dann sogar ins Krankenhaus gefahren worden. "Sie haben eine Entzündung oder sowas gefunden und keiner wusste davon. Ich war überzeugt, dass es rauskommen würde. Er hatte starke Schmerzen und wir hatten Zweifel, dass er das Rennen beenden würde. Wir haben in Betracht gezogen, dass er aufgeben würde. Im Teambus konnte man sehen, dass es seinem Körper nicht gut ging", berichtete Wellens.

Aufgrund seiner Knieprobleme verzichtete Pogacar in der letzten Tour-Woche auch auf kraftraubende Attacken in den Bergen. Laut Wellens waren sie im Team UAE Emirates einfach nur froh, dass ihr Kapitän überhaupt mitfahren konnte. "Es war eine Erleichterung, dass er in den Bergen nicht aufgegeben hat. Jeder hat sich gewundert, warum er nicht angegriffen hat, in Wahrheit aber war es nachvollziehbar", so der Teamkollege des späteren Tour-Champions.

08:56 Uhr

So teuer ist angeblich Bayern Münchens neuer "Wunschspieler"

Givairo Read von Feyenoord soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben. Nun wurde das Preisschild für den Youngster enthüllt. Wie "Sky" berichtet, wäre Read im kommenden Sommer wohl für 25 bis 30 Millionen Euro zu haben. Der Rechtsverteidiger hat seinen Vertrag bei Feyenoord erst im April bis 2029 verlängert. Bereits in der vergangenen Woche hatte der TV-Sender über Read und den FC Bayern berichtet. Demnach ist der 19-Jährige "Wunschkandidat" für die Rechtsverteidiger-Position, auf der Sportdirektor Christoph Freund und Spotvorstand Max Eberl dem Bericht zufolge zur kommenden Saison "unbedingt etwas machen wollen".

Die Münchner Bosse sollen bereits Gespräche mit der Spielerseite geführt haben. Read sei von dem Interesse des deutschen Rekordmeisters geschmeichelt, heißt es. Der Niederländer spielte in der Jugend beim FC Volendam ehe es ihn 2023 zu Feyenoord zog. In Rotterdam schaffte Read den Durchbruch als Profi. Für die erste Mannschaft absolvierte er mittlerweile 47 Pflichtspiele. Vier Tore und elf Vorlagen stehen zu Buche.

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08:11 Uhr

Traditionsverein will offenbar Schalke-Legende Büskens holen

Seit seinem Aus beim FC Schalke 04 ist Mike Büskens vereinslos. Das könnte sich offenbar bald ändern. Wie der "Reviersport" berichtet, könnte Mike Büskens den vakanten Cheftrainerposten bei Alemannia Aachen übernehmen. Demnach ist der langjährige Co-Trainer des FC Schalke 04 ein "heißer Kandidat" bei dem Drittligisten. Vor zwei Wochen hatte sich Aachen von Trainer Benedetto Muzzicato getrennt.

"Wir sehen nach einer eingehenden Analyse die Notwendigkeit, diesen Schritt zu gehen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und insgesamt sieben Niederlagen fehlt uns die Überzeugung, dass in dieser Konstellation die Wende gelingt", sagte Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi. Interimsweise betreuen derzeit Co-Trainer Ilyas Trenz und U19-Coach Carsten Wissing die Mannschaft. Allerdings besitzt das Duo keine für die 3. Liga notwendige Fußballlehrer-Lizenz. Weitere Namen, die bei Alemannia Aachen gehandelt werden, sind Cristian Fiél, Ex-Trainer von Hertha BSC, und Pavel Dotchev, der zuletzt bei Erzgebirge Aue tätig war.

Im Frühjahr hatte Büskens noch über eine Rückkehr in den Profifußball gesprochen. "Es ist ja nicht so, dass keiner mehr daran denkt, dass ich zweimal in meinem Leben als Trainer aufgestiegen bin. Da gibt es zwischendurch diese Momente, in denen man Interesse weckt", verriet er im "WAZ"-Podcast "1904 - Inside Schalke". Der Eurofighter ergänzte: "Da überlegt man: Das ist das, was ich liebe, meine Leidenschaft. Leidenschaft ist aber immer auch mit Leid verbunden. Aber leiden will ich halt auch nicht. Dann wägst du ab."

07:30 Uhr

Manuel Neuer nachdenklich: "Diese Erinnerungen löschen sich nicht"

Bayern Münchens Torwart-Ikone Manuel Neuer wurde am Tag vor dem Champions-League-Knaller zu seinen Erinnerungen an die Terroranschläge in Frankreichs Hauptstadt vor zehn Jahren befragt, die er damals beim Länderspiel mit der Nationalmannschaft quasi hautnah miterlebte.

"Wir sind heute am Stade de France auch vorbeigefahren. Da kommen natürlich Erinnerungen hoch", sagte Neuer. "Das wird man nie vergessen. Das war eine Situation, die man keiner Gesellschaft wünscht, keiner Stadt wünscht, den Menschen nicht wünscht, die erschreckend gewesen ist. Diese Erinnerungen löschen sich nicht. Das waren schaurige Zeiten."

Am 13. November 2015 hatten islamistische Terroristen bei einer Serie koordinierter Anschläge in Paris 130 Menschen getötet und 350 verletzt. Die meisten Todesopfer gab es im Konzertsaal Bataclan: Allein dort wurden 90 Menschen getötet. Auch das Stade de France sollte damals angegriffen werden, allerdings ging der ursprüngliche Plan der Attentäter nicht ganz auf. Drei von ihnen sprengten sich während des Länderspiels Frankreich gegen Deutschland am Nationalstadion in die Luft. Die DFB-Auswahl verbrachte damals nach dem Spiel die gesamte Nacht im Stadion.

06:53 Uhr

Ersatzmann Brissett führt Cardinals zu Sieg in Dallas

Die Arizona Cardinals haben ihre Negativserie in der NFL beendet. Ersatz-Quarterback Jacoby Brissett führte das Schlusslicht der NFC West im Montagsspiel nach fünf Pleiten nacheinander zu einem 27:17-Erfolg bei den Dallas Cowboys. Der 32 Jahre alte Routinier warf zwei Touchdown-Pässe, im zweiten Viertel lief der US-Amerikaner dann selbst in die Endzone. Brissett stand zum dritten Mal in Serie in der Startaufstellung der Cardinals, der etatmäßige Spielmacher Kyler Murray war nach einer Fußverletzung noch keine Option.

Für Arizona war es im achten Spiel der dritte Sieg der Saison, auch die Cowboys haben bisher drei Erfolge auf dem Konto, dazu ein Remis. Die Play-off-Plätze sind für beide Mannschaften derzeit weit entfernt.

06:22 Uhr

RB setzt teures Quartett um Timo Werner offenbar auf Streichliste

Bei RB Leipzig stehen im Winter "Sky" zufolge gleich vier Spieler auf der Streichliste. Demnach sollen Timo Werner, Lukas Klostermann, Amadou Haidara und Kevin Kampl die Sachsen in der Bundesliga-Pause verlassen. Das Gehalt des Quartetts wird auf insgesamt 30 Millionen Euro geschätzt. Ob es Interessenten gibt oder wohin es die Spieler gehen könnte, ist noch unklar. Um Werner gibt es trotz seines kurzen Comebacks in dieser Saison seit Monaten Abgangsgerüchte. Immer wieder wird die MLS und der dortige RB-Ableger in New York genannt.

05:41 Uhr

Hauptfigur im Balco-Skandal: Victor Conte ist tot

Victor Conte wurde 75 Jahre alt.

Victor Conte wurde 75 Jahre alt.

(Foto: AP)

Victor Conte, der Hauptschuldige im Balco-Dopingskandal Anfang der 2000er, ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Dies teilte seine Firma für Sport-Ernährung mit.

Der US-Amerikaner war Gründer und Inhaber des mittlerweile aufgelösten kalifornischen Unternehmens Balco und 2003 für einen der größten Dopingskandale der Sportgeschichte verantwortlich. Die Firma, die mit Nahrungsergänzungsmitteln handelte, versorgte über mehrere Jahre hinweg Sportler aus aller Welt mit Steroiden und Wachstumshormon.

Conte wurde 2005 zu einer viermonatigen Gefängnisstrafe verurteilt, vier weitere Monate stand er unter Hausarrest. Der Balco-Skandal hatte zahlreiche Haftstrafen zur Folge, unter anderem US-Sprinterin Marion Jones musste ins Gefängnis und ihre fünf Medaillen von den Olympischen Spielen 2000 in Sydney zurückgeben. Auch Baseball-Ikone Barry Bonds soll Kunde bei Balco gewesen sein.

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