Der Sport-Tag Bitter hätte "die WM mit sehr kleinen Kindern niemals spielen können"
19.12.2020, 08:37 Uhr
Johannes Bitter stünde dem neuen Bundestrainer Alfred Gislason für den WM-Kader zur Verfügung.
(Foto: imago images/foto2press)
Nationaltorhüter Johannes Bitter möchte an der Handball-WM im Januar in Ägypten teilnehmen, er zeigt aber Verständnis für die vielen Absagen aus familiären Gründen im deutschen Team. "Jeder in der Nationalmannschaft kann das total nachvollziehen, wenn jemand absagt. Das ist menschlich", sagte der Weltmeister von 2007 der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Bei ihm sei die Situation "anders", erklärte Bitter: "Mit sehr kleinen Kindern hätte ich diese WM niemals spielen können. Aber meine Kinder sind älter, selbständiger, und ich möchte in diesem Jahr mit den Olympischen Spielen einfach dabei sein."
- Zuletzt hatten in Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Steffen Weinhold und Finn Lemke vier gestandene Nationalspieler ihren Verzicht auf die Teilnahme an der WM (13. bis 31. Januar) erklärt. Für eine Absage oder Verschiebung des Turniers hätte er Verständnis, erklärte Bitter.
- Bitter zeigte Verständnis für Kritik an der Austragung, während sich Deutschland im harten Lockdown befinde, doch "das müssen wir tun, um den Handball am Leben zu halten. Wir wissen, wie groß der Kollateralschaden wäre, wenn diese WM nicht stattfindet und das nächste Turnier vielleicht auch nicht. Auch für die nächste Generation muss das System am Leben gehalten werden."
Quelle: ntv.de