Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Calgary kippt Kippen der Olympia-Bewerbung

Thomas Bach und sein IOC müssen die olympische Fahne in Calgary vorerst noch nicht einholen.

Thomas Bach und sein IOC müssen die olympische Fahne in Calgary vorerst noch nicht einholen.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Verwirrende Überschrift? Stimmt. Aber absolut angemessen verwirrend für das Thema dieses Eintrags. Es geht um die Bewerbungspläne der kanadischen Stadt Calgary für die Olympischen Winterspiele 2026. Die erfreuen sich in der Sportwelt inzwischen ähnlich großer Beliebtheit wie Angela Merkel im Hause Merz, wir haben berichtet. Grund: Die Milliardenkosten für die vom Internationalen Olympischen Komitee IOC als #NoCostOlympics beworbenen Spiele, die zu Calgarys Ausstieg aus dem Bewerbungsrennen führen sollten. Hieß es zumindest am Dienstag. Nun heißt es: Ausstieg aus dem Ausstieg, Kippen des Kippens, suchen Sie sich was aus.

Obwohl der Stadtrat mehrheitlich für einen sofortigen Stopp der Kandidatur und damit auch gegen eine Volksbefragung gestimmt hat, wird es in Calgary am 13. November trotzdem wie geplant ein Bürgervotum über die Bewerbung geben. Der Grund: Zwar stimmten 8 der 15 Mitglieder gegen die Bewerbung, nötig zum Ausstieg wären aber 10 Stimmen gewesen, Zwei-Drittel-Mehrheit eben.

Die gab es offenbar deshalb nicht, weil es im Streit um die Finanzierung nun doch noch eine grundsätzliche Einigung über ein Rahmenabkommen mit der kanadischen Regierung und der Provinzregierung von Alberta gibt. Die Vorschläge sehen vor allem geringere Kosten vor, heißt es.

Apropos Kosten:

 

Quelle: ntv.de

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