Der Sport-Tag

Der Sport-Tag DFB-Ende: Nagelsmann plant Besuche bei "Alphatier" Sandro Wagner

Für die Fußball-Nationalmannschaft gab es beim Finalturnier der Nations League nichts zu feiern. 1:2 gegen Portugal, 0:2 gegen Frankreich - Platz vier statt Titelgewinn. Einen lauten Schlussapplaus gab es trotzdem am Sonntag in der deutschen Kabine. Und zwar für Sandro Wagner. Den Co-Trainer zieht es als Chefcoach in die Fußball-Bundesliga zum FC Augsburg. Julian Nagelsmann hob in seiner Ansprache vor den Spielern und Betreuern nach dem verlorenen Spiel um Platz drei in Stuttgart den 37-Jährigen speziell hervor. "Der wichtigste Punkt war, dass wir Sandro verabschiedet haben für seinen tollen Job, den er hier gemacht", erzählte der Bundestrainer.

Die eigenen Ambitionen wogen bei Ex-Nationalspieler Wagner im Laufe der Zeit schwerer als die ursprüngliche Vereinbarung mit dem DFB und vor allem mit Nagelsmann, den Vertrag bis zur WM im kommenden Jahr zu erfüllen. Nagelsmann hatte es in den nicht ganz zwei Jahren Zusammenarbeit stets geahnt, dass es anders kommen könnte, wie er nun verriet. "Ich habe von Anfang an gewusst, dass diese Zusammenarbeit endlich ist, dass Sandro Cheftrainer werden will. Und er ist schon auch ein Alphatier, der Cheftrainer sein muss von seinen Charakterzügen", erklärte der ebenfalls 37-Jährige.

Wagner habe im Trainerteam und in der Arbeit mit der Mannschaft "einen Superjob gemacht", lobte der Chef seinen scheidenden Assistenten. "Er hat einen guten Draht zu den Spielern gehabt." Wagner werde auch in Augsburg "einen guten Job machen", meinte Nagelsmann. Und er kündigte gleich mal den einen oder anderen Überraschungsbesuch beim FCA an, wo er einst selbst Jugendcoach war: "Ich werde dann natürlich auch mal beim einen oder anderen Training zugucken. Mal gucken, was Sandro da macht."

Quelle: ntv.de

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