Sonntag, 23. März 2025Der Sport-Tag

23:26 Uhr

Italienischer Nationaltrainer faltet seine Spieler wegen Musiala zusammen

Der italienische Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti hat nach dem Nations-League-Aus gegen Deutschland trotz einer famosen Aufholjagd seine Spieler kritisiert. "Die zweite Halbzeit war sehr gut. Aber wir hatten Angst, so ein Spiel zu bestreiten. Wir hätten viele Dinge besser machen können", sagte Spalletti nach dem wilden 3:3 (0:3) gegen die DFB-Auswahl in Dortmund.

Spalletti haderte besonders mit dem zweiten Gegentor durch Jamal Musiala nach einer schnell ausgeführten Ecke von Joshua Kimmich. "Das hat uns umgebracht, es war ein Nackenschlag", sagte Spalletti und ergänzte: "Du kannst ein Tor kassieren, aber nicht auf diese Art und Weise. Ich verteidige immer die Spieler, aber manchmal ist es schwer." Italien hatte das Viertelfinal-Hinspiel in Mailand 1:2 verloren und wachte am Sonntag zu spät auf. "Man lernt immer aus solchen Spielen", sagte Spalletti.

21:14 Uhr

Lothar Matthäus überrascht mit Outfit bei DFB-Kracher

Für den Fußball-Abend in Dortmund putzte sich Lothar Matthäus besonders fein raus. Im dunkelblauen Anzug und mit akkurat sitzender Krawatte erschien der deutsche Rekordnationalspieler auf Millionen deutschen TV-Bildschirmen. Matthäus trug in seiner Funktion als Experte und Co-Kommentator beim übertragenden TV-Sender RTL zudem einen Anstecker des WM-Pokals.

Schick schick!

Schick schick!

(Foto: dpa)

"Länderspieltage müssen wieder Festtage sein", sagte Matthäus unmittelbar nach Beginn der Übertragung vor dem Nations-League-Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien in Dortmund. Italien sei zudem "ein Modeland", wie der 64-Jährige anfügte. Das Hinspiel hatte die DFB-Auswahl mit 2:1 in Mailand gewonnen. In seiner Funktion als Sky-Experte ist Matthäus Woche für Woche in den Stadien der Republik unterwegs. In einem Anzug sieht man ihn dabei eher nicht. 

20:53 Uhr

Endlich gibt es Erlösung für die taumelnde Skination Österreich

Skirennläufer Lukas Feurstein hat in Sun Valley eine lange Durststrecke der Österreicher beendet und seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Beim Saisonfinale setzte sich der 23-Jährige im Super-G vor seinem Landsmann Raphael Haaser und Franjo von Allmen aus der Schweiz durch, für Feurstein war es erst die zweite Podestplatzierung seiner Karriere nach Rang drei Anfang Dezember im Super-G von Beaver Creek. Es war der erste Weltcupsieg für die Skination Österreich seit mehr als einem Jahr, am 25. Februar 2024 hatte Manuel Feller den Slalom in Palisades Tahoe gewonnen.

Skikönig Marco Odermatt (Schweiz), Gewinner des Gesamtweltcups sowie der Abfahrts-, Riesenslalom- und Super-G-Wertung, belegte am Sonntag im US-Bundesstaat Idaho den fünften Rang. Junioren-Weltmeister Benno Brandis, einziger deutscher Starter im Super-G, schied bei seiner Weltcup-Premiere nach einer bis dahin guten Fahrt aus. Feurstein hatte 19 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Haaser.

20:17 Uhr

Nagelsmann tauscht vier Spieler in der Startelf aus

Bundestrainer Julian Nagelsmann verändert seine Mannschaft für das Viertelfinal-Rückspiel in der Nations League gegen Italien auf vier Positionen. Gegenüber dem Sieg im Hinspiel in Mailand (2:1) rücken Nico Schlotterbeck bei seinem Heimspiel in Dortmund, die Stuttgarter Angelo Stiller und Maximilian Mittelstädt sowie Tim Kleindienst in die Anfangsformation. David Raum, Pascal Groß, Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt nehmen dafür auf der Bank Platz.

Schlotterbeck verteidigt links in der Dreierkette mit Abwehrchef Antonio Rüdiger und Jonathan Tah. Dahinter erhält erneut Torhüter Oliver Baumann das Vertrauen. Kapitän Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Stiller und Mittelstädt bilden eine Viererreihe im Mittelfeld. Leroy Sané und Jamal Musiala sollen Stürmer Kleindienst in Szene setzen.

Das Spiel gibt es ab 20.45 Uhr live bei RTL und im Liveticker bei ntv.de

19:03 Uhr

Lindsey Vonn stellt Altersrekord auf und weint vor Freude

Comeback-Queen Lindsey Vonn ist erstmals seit ihrer vielbeachteten Rückkehr wieder aufs "Stockerl" gerast. Die 40-jährige US-Amerikanerin belegte beim Saisonfinale in Sun Valley im Super-G Rang zwei hinter Lara Gut-Behrami aus der Schweiz. Es war ihr erster Podestplatz seit Rang drei beim Super-G von Are/Schweden im März 2018. Im Ziel sank Vonn in den Schnee und vergoss Freudentränen. "Es war eine harte Saison, in der die Leute sagten, ich könne es nicht, ich sei zu alt, ich sei nicht mehr gut genug", sagte Vonn bei NBC Sports und ergänzte genüsslich: "Ich glaube, ich habe es allen gezeigt."

Große Freude bei Lindsey Vonn.

Große Freude bei Lindsey Vonn.

(Foto: IMAGN IMAGES via Reuters Connect)

Vonn (+1,29 Sekunden) ist damit die mit Abstand älteste Skirennläuferin auf dem Podest in der Weltcup-Geschichte. Sie überbot den bisherigen Rekord von Alexandra Meissnitzer um rund sechs Jahre. Die Österreicherin war bei Platz drei im Super-G von Bormio in der Saison 2007/08 34 Jahre, acht Monate und 25 Tage alt. Für Vonn war es die insgesamt 137. "Stockerl"-Fahrt im Weltcup.

18:21 Uhr

Zweite Klatsche in Serie: Juve schmeißt Trainer raus und überrascht mit Nachfolger

Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin hat sich wie erwartet von Trainer Thiago Motta getrennt. Nachfolger wird der Kroate Igor Tudor. Das gab der Klub bekannt, der in der Serie A als Tabellenfünfter um die Teilnahme an der Champions League kämpfen muss. Motta hatte erst zu Saisonbeginn den Job bei der Alten Dame übernommen. Zum Verhängnis wurden dem gebürtigen Brasilianer die 0:4-Heimpleite gegen Atalanta Bergamo und das 0:3 bei der AC Florenz in den vergangenen beiden Spielen.

Die Zeit von Thiago Motta bei Juve ist schon wieder vorbei.

Die Zeit von Thiago Motta bei Juve ist schon wieder vorbei.

(Foto: REUTERS)

Als Nachfolger präsentierte Juve etwas überraschend Tudor. Der Kroate hatte zuletzt Lazio Rom trainiert. In Turin bestritt der ehemalige Abwehrspieler zwischen 1998 und 2007 mit einer kurzen Pause 174 Spiele, zudem war er in der Saison 2020/21 als Co-Trainer bei Juve tätig. Der 46-Jährige wird am Montag erstmals das Training leiten.

Als Favorit war eigentlich Roberto Mancini in den Medien gehandelt worden. Der 60-Jährige hatte Italien 2021 in England zum EM-Titel geführt. Im August 2023 übernahm er die Nationalmannschaft von Saudi-Arabien, dafür erntete er reichlich Kritik. Seit der vorzeitigen Auflösung seines Vertrags nach knapp einem Jahr in dem Königreich ist Mancini ohne Job.

17:36 Uhr

Bericht: Leverkusen hat genug von Torhüter gesehen und sucht neuen

Bayer Leverkusen will Matej Kovar offenbar nach der Saison abgeben und einen neuen Torhüter verpflichten. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger am Sonntag berichtet, sei der Double-Gewinner bereits "intensiv" auf der Suche nach einem Nachfolger für den tschechischen Nationalkeeper. Als Kandidaten nennt das Blatt Noah Atubolu (SC Freiburg), Stefan Ortega Moreno (Manchester City) und Alex Meret (SSC Neapel).

Kovar war 2023 für fünf Millionen Euro Ablöse von Manchester United zu den Rheinländern gewechselt. Trainer Xabi Alonso setzte den Torhüter zunächst in den Pokal-Wettbewerben ein, Lukas Hradecky absolvierte die Partien in der Bundesliga. In dieser Saison kommt Kovar bislang auf 13 Pflichtspieleinsätze, in der Champions League patzte er zuletzt im Achtelfinal-Hinspiel bei Bayern München (0:3).

16:42 Uhr

Ludwigsburg stürmt Richtung CL-Viertelfinale

Die Handballerinnen der HB Ludwigsburg haben mit einem Heimsieg einen großen Schritt Richtung Viertelfinale der Champions League gemacht. Im Hinspiel der Playoffs gegen Krim Ljubljana gewann das Team um Nationalmannschaftskapitänin Antje Döll in der MHP Arena 31:21 (14:10). Beste Werferinnen des Vorjahresfinalisten waren Nationalspielerin Viola Leuchter und Veronika Mala mit je fünf Toren.

Gegen den slowenischen Rekordmeister war das Team von Trainer Jakob Vestergaard von Beginn an spielbestimmend. Mit einem Sieben-Tore-Lauf nach der Halbzeitpause legten die Ludwigsburgerinnen den Grundstein für den letztlich komfortablen Vorsprung. Großen Anteil am Erfolg hatte auch Torhüterin Johanna Bundsen, die mit 13 Paraden glänzte. Das Rückspiel in Slowenien findet am 30. März statt.

16:12 Uhr

Bericht: Formel-1-Pilot steht nach zwei Rennen schon vor Rauswurf

Max Verstappens Rennstall Red Bull Racing will schon früh auf den enttäuschenden Saisonstart reagieren - und erneut könnte es dabei den Teamkollegen des Weltmeisters treffen. Im Rahmen des Großen Preises von China verdichteten sich die Gerüchte, nach denen der Neuseeländer Liam Lawson aufgrund schwacher Leistungen in Kürze sein Cockpit schon wieder verlieren soll. Laut dem Fachportal motorsport.com kann dies sogar vor dem anstehenden Rennen in Japan (6. April) passieren.

Liam Lawson ist nicht der erste Fahrer, der neben Max Verstappen schlecht aussieht.

Liam Lawson ist nicht der erste Fahrer, der neben Max Verstappen schlecht aussieht.

(Foto: REUTERS)

Demnach würde Lawson dann den Platz mit dem Japaner Yuki Tsunoda vom Schwesterteam Racing Bulls tauschen. Dort waren beide in der Schlussphase der vergangenen Saison Teamkollegen. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko tat am Wochenende wenig, um den Spekulationen entgegenzutreten: "Wir werden das in Ruhe analysieren. Wir haben ja einige, die sich empfehlen, Gott sei Dank sind wir gut aufgestellt."

Für den Japaner Tsunoda besteht nun die Chance, pünktlich zu seinem Heimspiel in Suzuka ins stärkere Auto aufzusteigen. Ob dies allerdings der Karriere des 24-Jährigen hilft, bliebe abzuwarten. Immer wieder scheiterten in den vergangenen Jahren ambitionierte Piloten, wenn sie in den Teamvergleich mit Verstappen gingen.

15:26 Uhr

Bitterer Sturz im Finale: Franziska Preuß jubelt nach Biathlon-Drama

Kopf an Kopf liegen die Biathletinnen Franziska Preuß und Lou Jeanmonnot in Oslo, doch bevor die Entscheidung auf der Zielgeraden fallen kann, kommen sich die Rivalinnen gefährlich nahe. Die Französin stürzt, Preuß erlebt einen bittersüßen Triumph.

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15:00 Uhr

Italienische Presse vernichtet Ferrari nach China-Debakel

Für Ferrari hätte es nicht schlimmer kommen können: Wegen zu geringen Gewichts und zu großer Abnutzung am Unterboden werden Charles Leclerc und Lewis Hamilton beim Großen Preis von China nachträglich disqualifiziert. Durch die Nullnummer in Shanghai hat die Scuderia bislang nur 17 Punkte geholt, während McLaren (78), Mercedes (57) und Red Bull (36) zu enteilen drohen - obwohl bei letzteren bislang nur Max Verstappen gepunktet hat. Entsprechend fällt das Fazit der italienischen Presse aus.

La Stampa: "Eine chinesische Tortur: Der Große Preis in Shanghai erweist sich für Ferrari als ein weitaus schlimmeres Desaster als der vor sieben Tagen in Australien. Die Entscheidung der Kommissare, Ferrari zu disqualifizieren, ist eine Katastrophe. Der Saisonstart hätte für Maranello nicht schlimmer sein können."

Gazzetta dello Sport: "Eklat in China: Nach einer enttäuschenden Leistung in Shanghai, wo Maranello keine Reaktion auf McLarens Dominanz gezeigt hatte, bestraft die FIA die Ferrari-Piloten mit einer doppelten Disqualifikation, die nicht schmerzhafter sein könnte."

Tuttosport: "Was nach dem Rennen in China geschehen ist, ist ein echter Schlag für Ferrari. Es ist das erste Mal in der Geschichte, dass zwei Boliden der Scuderia disqualifiziert werden."

Il Messaggero: "Schwerer Schlag für Ferrari: Maranello verliert alle Punkte, die in China erobert wurden. Die Bilanz dieses Saisonbeginns könnte für Ferrari nicht magerer sein."

13:49 Uhr

Entscheidendes Skandal-Tor in der 2. Liga sorgt für Diskussionen

Schlussakkord mit Diskussionspotenzial: Beim Zweitliga-Handballspiel zwischen dem VfL Lübeck-Schwartau und dem HC Elbflorenz Dresden hat der Gastgeber drei Sekunden vor dem Ende einen irregulären Treffer zum 33:33 erzielt - und keiner hat den Regelverstoß bemerkt.

Beim Ausgleich standen die Lübecker mit acht Spielern auf dem Feld - und das offenbar nicht einmal versehentlich. Die Bilder des Streamingdienstes Dyn zeigen, dass VfL-Trainer David Röhrig den schon zur Bank laufenden Rechtsaußen Nadav Cohen wieder auf das Feld schickt, nachdem dieser den Fauxpas bemerkt hatte. Den abstiegsbedrohten Lübeckern gelang in nicht zulässiger Überzahl noch das Tor zum Ausgleich und damit der Punktgewinn. Ob der HC Elbflorenz nachträglich Protest einlegen wird, ist offen.

Unklar ist auch, wieso weder das Kampfgericht noch das Schiedsrichterduo Marvin Völkening/Jonas Zollitsch den klaren Regelverstoß bemerkten, obwohl Cohen gleich zweimal direkt am Tisch des Kampfgerichts vorbeigelaufen war.

13:23 Uhr

Rikke Madsen hasst Überraschungen - und bekommt die schönste

Erst die Geburt ihres Kindes, dann das Comeback nach einem Jahr - und schließlich die emotionale Krönung auf dem Rasen: Die dänische Nationalspielerin Rikke Madsen hat eine traumhafte Rückkehr auf den Fußballplatz erlebt. Die 27-Jährige vom FC Everton kam nach der Geburt ihrer Tochter Fritsen am Samstag erstmals seit über einem Jahr wieder zum Einsatz - und wurde im Anschluss mit einem Heiratsantrag überrascht.

Nach dem 3:0-Sieg gegen Crystal Palace in der Women's Super League (WSL) ging Lebensgefährte Martin Thomsen auf dem Rasen vor Madsen auf die Knie und bescherte dem Paar den nächsten emotionalen Moment nach der Geburt der fünf Monate alten Tochter. "Das Erste, was ich den anderen Mädels gesagt habe, war, dass ich Überraschungen hasse, aber diese hier war in Ordnung", sagte Madsen der BBC. Es sei eine "kleine Überraschung" gewesen, gerechnet habe sie jedenfalls nicht mit dem Antrag, nahm ihn aber unter dem Jubel ihrer Teamkolleginen an.

Glücklich war die Dänin auch über ihre ersten Einsatzminuten seit dem 10. März 2024. "Ich habe jetzt schon so lange auf diesen Moment gewartet, ein Jahr lang", sagte Madsen, die in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden war. "Seit der Schwangerschaft versuche ich, so schnell wie möglich wieder fit zu werden. "Es sei ein "wirklich schöner Tag", sagte die 33-malige Nationalspielerin.

12:45 Uhr

Jutta Leerdam verlobt sich mit Influencer Jake Paul

"Wir können es kaum erwarten, für immer zusammen zu sein."

"Wir können es kaum erwarten, für immer zusammen zu sein."

(Foto: IMAGO/ANP)

Influencer Jake Paul (28) und die niederländische Eisschnellläuferin Jutta Leerdam (26) haben sich verlobt. Das gab das Paar bei Instagram bekannt. "Wir sind verlobt", schrieb es und setzte dazu als Emoji ein Herz, einen Ring und eine Taube. "Wir können es kaum erwarten, für immer zusammen zu sein." Auf einem Bild ist zu sehen, wie beide in Weiß gekleidet umgeben von Rosen sind - und Boxer Paul der Sportlerin einen Antrag macht. In Kommentaren gab es viele Glückwünsche.

11:58 Uhr

Foto im St.-Pauli-Trikot fliegt Neymar um die Ohren

Brasiliens Fußball-Star Neymar hat sich seinen 229 Millionen Followern bei Instagram in einem Trikot des FC St. Pauli präsentiert - und dafür auch Kritik in den sozialen Netzwerken erhalten. Zahlreiche Nutzer wiesen auf das antifaschistische, antirassistische und antisexistische Engagement des Bundesliga-Klubs hin, das ein Widerspruch zu Neymars bisherigen politischen Botschaften ist.

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(Foto: dpa)

Hintergrund ist, dass der 33 Jahre alte Stürmer im brasilianischen Präsidentschafts-Wahlkampf 2022 offen den rechtsgerichteten Kandidaten Jair Bolsonaro unterstützt hatte. Gegen den ehemaligen Präsidenten erhob die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft erst im Februar eine Anklage wegen eines versuchten Staatsstreichs.

Der frühere Barcelona- und PSG-Profi Neymar trägt bei seinen Posts jedoch häufiger Trikots anderer Sportler und Clubs. Einen Tag nach seinem St.-Pauli-Foto ließ sich der Stürmer des FC Santos am Wochenende im Dress des früheren amerikanischen Basketball-Stars Allen Iverson von den Philadelphia 76ers filmen.

11:09 Uhr

Niclas Füllkrug reagiert auf "echt wilde Spekulationen"

Nationalspieler Niclas Füllkrug hat nach monatelangen Verletzungsproblemen ein zeitnahes Comeback in Aussicht gestellt. "Ich bin auf einem guten Weg", sagte der 32-jährige Stürmer von West Ham United beim Abschiedsspiel von Diego im Bremer Weserstadion in einem Sky-Interview. Er werde "sehr bald" wieder auf dem Platz stehen. "Jetzt freue ich mich einfach darauf, wieder fit zu sein. Ich bin gut auftrainiert und sehr selbstbewusst, dass das zum Ende hin noch eine ordentliche Saison werden kann."

"Es ist ein mega-schwieriges Jahr", bekannte der ehemalige Werder-Profi. "Ich hatte gar keine Vorbereitung, weil ich nach der EM zu West Ham nach London gewechselt bin und dort nach anderthalb Wochen das erste Ligaspiel bestritten habe. Ich habe mich dann relativ früh verletzt, war lange raus und als ich gerade ein bisschen in Tritt war und meine ersten zwei, drei richtig guten Spiele gemacht habe gegen Manchester City und gegen Brighton, habe ich mich wieder sehr groß verletzt."

Gerüchte über eine schnelle Rückkehr in die Fußball-Bundesliga wies der Nationalspieler in Bremen zurück. "Diese Spekulation sind teilweise echt wild. Die kommen aus dem Nichts", sagte Füllkrug. "Jeder weiß, was ich für einen Vertrag habe. Jeder weiß, wie hoch die Ablösesumme war. Das steht alles überall. Deswegen will ich zu diesen Spekulationen gar nichts sagen, das macht keinen Sinn."

10:21 Uhr

Formel-1-Alarm bei Red Bull: "Wir sind besorgt"

Nach Jahren der Dominanz droht der viermalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen schon früh in der Saison den Anschluss zu verlieren. Beim ungefährdeten McLaren-Doppelerfolg von Oscar Piastri vor Lando Norris kam der Niederländer im schwächelnden Red Bull nicht über Platz vier hinaus. Im Kampf um die Podiumsplätze beim Großen Preis von China war Verstappen mit großem Rückstand chancenlos und betrieb 16,6 Sekunden hinter Piastri am Ende nur Schadensbegrenzung.

"Wir sind besorgt, aber es ist nicht so, dass wir die Flinte schon ins Korn werfen würden", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei Sky. Nach einem mäßigen Start konnte sich Verstappen gegen Rennende auch dank seines fahrerischen Könnens noch steigern. "Zum Schluss sind wir gleich schnell wie die Spitze, da war es dann aber schon zu spät", sagte Marko.

09:19 Uhr

Absage von Wirtz? Guardiola hat offenbar nächsten Bundesliga-Star im Auge

Sport.de

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Im kommenden Sommer könnte Manchester City mit Kevin De Bruyne eine echte Klub-Legende verlieren. Der Vertrag des Belgiers läuft aus, die Zeichen stehen nach zehn Jahren klar auf Abschied. Spekuliert wird schon länger, dass der Mittelfeldspieler entweder in den USA oder auch in Saudi-Arabien landen könnte. Pep Guardiola und Co. haben die Suche nach einem Nachfolger längst aufgenommen. Von Florian Wirtz sollen sie sich zuletzt eine Absage eingehandelt haben, daher versuchen sie es nun angeblich bei einem anderen Star aus der Bundesliga. Das berichtet unter anderem das spanische Portal "fichajes.net".

Dort heißt es, dass sich der englische Top-Klub mit einer Verpflichtung von Leipzigs Xavi Simons beschäftigt. Angeblich hat ManCity sogar schon ein konkretes Angebot bei RB Leipzig für den Niederländer abgegeben - in Höhe von 110 Millionen Euro. Ob diese Zahl den Tatsachen entspricht, ist unklar. Erst vor wenigen Tagen berichtete "Sky", Simons sei schon für 80 Millionen Euro zu haben. Kurz zuvor kursierte in diversen Medien die RB-Wunschsumme von 100 Millionen Euro.

08:50 Uhr

Formel 1 nimmt emotional Abschied von Legende Eddie Jordan

Fahrer und Teams haben im Vorfeld des Großen Preises von China des verstorbenen Eddie Jordan gedacht. Sie versammelten sich in der Startaufstellung der Strecke in Shanghai, statt einer Schweigeminute gab es lauten Applaus für den Iren, der am Donnerstag im Alter von 76 Jahren verstorben war. Jordan, früherer Teambesitzer in der Formel 1 und Förderer von Michael Schumacher, litt an aggressivem Prostatakrebs.

In Shanghai wurden auf Großleinwänden Szenen aus dem bewegten Leben des Iren gezeigt. Während die Fahrer die offenen Busse für die Parade bestiegen, erklang der Song "With or Without You" der irischen Band U2. Jordan war in der 90er Jahren eine der großen und schillernden Persönlichkeiten in der Formel 1. 1991 verhalf er Schumacher in seinem nach ihm benannten Team zum Debüt in der Königsklasse, auch Ralf Schumacher sowie Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld und Timo Glock fuhren in ihren Karrieren für Jordan.

07:46 Uhr

Abschied von Werder: Legende Diego weint an großem Abend

Der Brasilianer Diego ist im Bremer Weserstadion von 42.000 Fans von der Fußball-Bühne verabschiedet worden. Der inzwischen 40 Jahre alte Fan-Liebling, der von 2006 bis 2009 für Werder in der Bundesliga aufgelaufen war, zeigte sich nach seinem Abschiedsspiel emotional: "Es war nicht möglich, hier nicht zu weinen." Der ehemalige Spielmacher bedankte sich: "Es ist viel größer und schöner geworden, als ich es mir hätte erträumen können." Diego, der Ende 2022 seine Karriere beendet hatte, war "unfassbar stolz und glücklich, wie dieser Abend gelaufen ist".

Zu einem der Höhepunkte seiner Karriere zählt sein Tor aus der eigenen Hälfte im April 2007 gegen Alemannia Aachen. Der ikonische Treffer wurde mit einem großen, leuchtenden Roboter im Weser-Stadion spektakulär nachgestellt. Das Abschiedsspiel bestritten eine Auswahl von Vereinslegenden, darunter Per Mertesacker, Ailton und Tim Borowski sowie Trainer Thomas Schaaf an der Seitenlinie, und die "Diego All-Stars": Unter der Leitung von Dieter Hecking spielten unter anderem der Portugiese Nani, der zweimalige Weltmeister Cafu (1994, 2002), Kevin-Prince Boateng und Diegos Sohn Davi. Der Protagonist des Abends lief je eine Halbzeit für die Teams auf und schoss am Ende per Elfmeter das 6:5 für die "Werder Legenden".

07:07 Uhr

Peterka trifft und verliert mit Buffalo erneut

Eishockey-Nationalspieler John-Jason Peterka hat mit den Buffalo Sabres in der NHL die zweite Auswärtspleite in drei Tagen kassiert - trotz seines bereits 21. Saisontores. Nach dem 2:5 beim Utah Hockey Club unterlag der Vizeweltmeister von 2023 am Samstag auch bei Minnesota Wild mit 1:4. Der 23-Jährige erzielte für die Sabres im Schlussdrittel (47.) das einzige Tor. Der Münchner, der bereits am Donnerstag getroffen hatte, hat sich in seiner dritten kompletten NHL-Saison weiter gesteigert. Bislang hat er in 63 Spielen bereits 53 Scorerpunkte verbucht, drei mehr als in der vergangenen Spielzeit in 82 Partien. Buffalo bleibt nach der 41. Pleite im 68. Saisonspiel Tabellenletzter im Osten, die Play-off-Plätze sind weit entfernt.

06:27 Uhr

Dramatische Schilderung: Franck Ribéry verlor fast ein Bein

Der frühere Bayern-Star Franck Ribéry hatte zum Ende seiner Karriere mit großen körperlichen Einschränkungen zu kämpfen und hätte dabei offenbar fast ein Bein verloren. "Ich hatte große Angst. Sie hätten mir fast das Bein amputiert", sagte der Franzose der Sportzeitung "L'Équipe" über einen Vorfall aus dem Jahr 2022.

Damals spielte er in der italienischen Serie A für US Salernitana. "Mein Knie schmerzte immer mehr. Ich trainierte nicht mehr zwischen den Spielen, sondern erholte mich, um mich zu schonen. Ich machte zwei Tage Pause, dann drei oder vier. Ich verlor meinen Rhythmus – nur um mich zu schonen", sagte Ribéry zurückblickend: "Dann zeigten die Untersuchungen, dass ich keinen Knorpel mehr hatte. Ich wurde in Österreich operiert. Die Operation verlief gut, mir wurde eine Platte eingesetzt."

Doch etwa fünf Monate später kam ein Rückschlag. "Die Infektion hatte mich zerfressen. Es war so schlimm, dass ich Löcher in meinem Bein hatte. Ich hatte mir Staphylococcus aureus (Bakterium, Anm. d. Red.) eingefangen", sagte Ribéry: "Ich war zwölf Tage in Österreich im Krankenhaus. Ich hatte große Angst. Sie hätten mir fast das Bein amputiert." Im Oktober 2022 beendete der Flügelspieler seine Karriere, für Bayern München stand er 425-mal auf dem Platz und gewann unter anderem die Champions League 2013 sowie neun Meisterschaften.

05:43 Uhr

Bayer Leverkusens Patrik Schick rettet Tschechien vor Blamage

Applaus für Tschechien.

Applaus für Tschechien.

(Foto: REUTERS)

Superstar Erling Haaland und die norwegische Nationalmannschaft sind perfekt in die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft gestartet. Der Torjäger von Manchester City erzielte beim ungefährdeten 5:0 (4:0)-Erfolg in Moldau den Treffer zum 2:0. Im zweiten Match der Gruppe I gewann Israel gegen Estland mit 2:1. Der weitere Gegner ist der Verlierer der Viertelfinals in der Nations League zwischen Deutschland und Italien. Norwegen nahm zuletzt 1998 an einer WM teil. Neben Haaland (23. Minute) trafen auch der Dortmunder Bundesligaprofi Julian Ryerson (5.), Thelo Aasgaard (38.), Alexander Sörloth (43.) und Aron Dönnum (69.). Das nächste Spiel in der WM-Qualifikation bestreiten die Nordeuropäer am Dienstag in Israel.

Leverkusens Stürmer Patrik Schick hat Tschechien in der Gruppe L vor einer Blamage bewahrt. Der Angreifer erzielte beim 2:1 (1:0) gegen die Färöer in Hradec Kralove die Führung für den EM-Teilnehmer (25.). Dann antwortete er auf das späte 1:1 der Gäste durch Gunnar Vatnhamar (83.) mit einem erneuten Kopfballtor zum glücklichen 2:1-Erfolg.

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