Der Sport-Tag

Der Sport-Tag DFB-Untersuchung findet heraus: WM 2006 war illegal gekauft

Der Verdacht, dass der Deutsche Fußball-Bund mit Bestechung die Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland geholt hat, ist nicht neu - die Ergebnisse des vom Verband selbst in Auftrag gegebenen Untersuchungsberichtes schon. Und wie das Beratungsunternehmen Esecon einem Bericht des "Spiegel" zufolge festgestellt hat, haben "die bisherigen Erkenntnisse ergeben, dass Fifa-Exekutivmitglieder beziehungsweise ihre Nationalverbände … beträchtliche Geldbeträge erhalten haben und so ihr Stimmverhalten massiv beeinflusst wurde." Der Bericht werde allerdings unter Verschluss gehalten.

Dem "Spiegel" zufolge bejaht die Untersuchung den seit Jahren bestehenden Verdacht des Stimmenkaufs. Allein der Kirch-Konzern, der von der Fifa die Fernsehrechte für die WM-Turniere 2002 und 2006 erworben hatte, habe mehr als 10 Millionen Euro "über Beraterverträge oder Freundschaftsspiele an Dritte zwecks Stimmensicherung gezahlt". Auch den 10-Millionen-Mark-Vertrag, den der deutsche WM-Werber Franz Beckenbauer vier Tage vor der Fifa-WM-Entscheidung im Juli 2000 mit dem korrupten Fifa-Funktionär Jack Warner schloss, werten die Esecon-Prüfer als "stimmensichernde Maßnahme".

Quelle: ntv.de

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