Dienstag, 24. Mai 2022Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld & Torben Siemer
22:51 Uhr

Endlich fertig gemessen: Deutscher Surfer reitet 26,21 Meter hohe Weltrekord-Welle

Der deutsche Wellenreiter Sebastian Steudtner hat einen Weltrekord für die höchste jemals gesurfte Welle aufgestellt. 26,21 Meter war die Riesenwelle groß, die der 37-Jährige im Oktober 2020 im portugiesischen Nazaré genommen hatte. Dafür wurde Steudtner im Küstenort nördlich von Lissabon mit dem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ausgezeichnet. "Alle Berge sind erklommen, alle Wüsten sind durchquert. Das einzige noch weitgehend unerforschte Element ist das Wasser", sagte Steudtner.

Rund anderthalb Jahre hat die Jury gebraucht, um die exakte Höhe der Welle vom 29. Oktober 2020 zu messen. Steudtner hat damit den bisherigen Rekord des Brasilianers Rodrigo Koxa gebrochen. Koxa hatte 2017 ebenfalls in Nazaré eine 24,4 Meter hohe Welle gesurft. Steudtner zählt seit langem zu den besten Big-Wave-Surfern der Welt.

22:36 Uhr

Hertha und Preetz lösen Vertrag nach 16 Monaten Beurlaubung auf

Einen Tag nach dem gesicherten Verbleib in der Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC eine weitere Personalie geklärt. Wie der Verein am Abend per Twitter bekannt gab, haben sich die Berliner endgültig von ihrem ehemaligen Sport-Geschäftsführer Michael Preetz getrennt. Der Vertrag mit dem 54-Jährigen sei aufgelöst worden. "Die Vertragsparteien haben ihre Zusammenarbeit im besten wechselseitigen Einvernehmen beendet", schrieb der Verein. Hertha hatte sich am 24. Januar 2021 von Preetz und dem damaligen Trainer Bruno Labbadia getrennt.

22:06 Uhr

Wenger ist sicher: Aus diesem Grund ist DFB-Elf kein Favorit bei der WM

FIFA-Funktionär Arsène Wenger hat die fehlenden Topstürmer als ein Hauptproblem des deutschen Fußballs ausgemacht. "Es gibt keine Weltklassestürmer mehr in den Klubs. Früher hatte jeder deutsche Verein einen Topstürmer in seinen Reihen", sagte der Entwicklungsdirektor des Fußball-Weltverbands beim 63. Internationalen Trainerkongress des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) in Freiburg.

Auch deshalb zählt Wenger die deutsche Nationalmannschaft mit Blick auf die WM-Endrunde in Katar (21. November bis 18. Dezember) nicht zu den Topfavoriten. "Frankreich ist für mich der klare Favorit", sagte der Franzose: "Aber Deutschland kann vielleicht überraschen."

21:31 Uhr

Schult sieht Abschied aus Deutschland nicht als endgültig an

Vor dem letzten Spiel für den VfL Wolfsburg und dem Wechsel in die USA steht Fußball-Nationaltorhüterin Almuth Schult einem späteren Comeback in der Frauen-Bundesliga nicht ablehnend gegenüber. "Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, noch mal wieder in Deutschland zu spielen, aber es gibt nicht so viele Vereine in Deutschland, bei denen ich spielen würde", sagte die 31-Jährige bei einer Medienrunde. Schult wird zur neuen Saison in die USA erst in diesem Jahr gegründeten Angel City FC wechseln, der von Hollywood-Stars wie Natalie Portman ins Leben gerufen wurde.

Am Samstag (16.45 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) findet das Finale des DFB-Pokals zwischen den Wolfsburger Frauen und Turbine Potsdam in Köln statt. Schult könnte dort zum achten Mal in Serie den Pokal mit den Grün-Weißen gewinnen. "Achtmal hintereinander ist eine unglaubliche Serie, die ihresgleichen sucht. Das gibt es nur in sehr wenigen Sportarten", sagte Schult.

21:03 Uhr

Schnappt der BVB dem FC Bayern seinen Lewandowski-Nachfolger weg?

Sowohl beim FC Bayern, wo sich Robert Lewandowski vor dem Absprung befindet, als auch bei Borussia Dortmund, wo Erling Haaland in Zukunft aufgrund seines Wechsels zu Manchester City nicht mehr zur Verfügung steht, gibt es zur der kommenden Saison Bedarf in der Sturmzentrale. Da kommt es den beiden Schwergewichten des deutschen Fußball-Oberhauses nicht ungelegen, dass mit Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart im Sommer ein Angreifer auf dem Markt ist, der bei beiden die (drohende) Lücke schließen könnte.

Bis vor Kurzem war der 24-jährige Zwei-Meter-Mann vor allem beim FC Bayern gehandelt worden, doch zuletzt soll auch der BVB seinen Hut in den Ring geworfen haben. Offenbar mit Erfolg, so die "Bild". Der Grund: Die Chancen auf einen Stammplatz beim BVB sind für Kalajdzic deutlich höher nach dem Abgang von Haaland. Und: der neue Trainer Edin Terzic scheint große Stücke auf den Stürmer zu halten, ganz anders als Terzics Vorgänger Marco Rose, der Zweifel gehabt haben soll, ob Kalajdzic zum BVB passt.

20:22 Uhr

Für fünf Milliarden Euro: Premier League erlaubt Verkauf des FC Chelsea

Der Verkauf des englischen Topklubs FC Chelsea an eine Investorengruppe um den amerikanischen Unternehmer Todd Boehly rückt immer näher. Nun stimmte die Premier League dem milliardenschweren Deal zu. Allerdings steht noch die Genehmigung der britischen Regierung aus. Der Verein des deutschen Trainers Thomas Tuchel hatte sich zuletzt mit den Investoren auf einen Kaufpreis in Höhe von 4,25 Milliarden Pfund (rund fünf Milliarden Euro) geeinigt.

Großbritannien hatte wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Vermögenswerte des bisherigen Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch eingefroren - darunter auch den Champions-League-Sieger. Die Regierung will beim Verkauf sicherstellen, dass der russische Oligarch nicht persönlich profitiert.

20:00 Uhr

"Beherrschung verloren": Tennis-Star schießt Helfer die Kappe vom Kopf

Andrej Rublew hat bei den French Open einem Helfer die Kappe vom Kopf geschossen. Nach verlorenem ersten Satz in seinem Erstrundenmatch gegen den Südkoreaner Kwon Soon-woo donnerte der russische Weltranglistensiebte einen Ball gegen seine Bank, der dann unglücklich absprang und den Mann traf, der gerade den Platz abzog.

"Ich habe für einen Moment die Beherrschung verloren", sagte der 24-Jährige anschließend: "Natürlich bedauere ich, was ich getan habe. Es ist inakzeptabel, den Ball so zu schlagen." Sein Verhalten sei unprofessionell gewesen, fügte Rublew an, der unbehelligt blieb und die Partie schließlich 6:7 (5:7), 6:3, 6:2, 6:4 gewann.

18:59 Uhr

Bericht: Lewandowski ist sich mit Barcelona einig - was macht der FC Bayern?

Wie der für gewöhnlich gut informierte Transfer-Experte Fabrizio Romano erfahren haben will, hat sich Robert Lewandowski mit dem FC Barcelona auf einen Wechsel verständigt. Genauer: es gibt offenbar eine mündliche Abmachung über die Vertragsmodalitäten. Demnach soll der polnische Nationalspieler einen Dreijahresvertrag bis 2025 unterschreiben.

Seine finanziellen Forderungen seien kein Problem für die Katalanen, heißt es. Doch wie reagiert der FC Bayern auf den Wechselwunsch des Weltfußballers? Laut "Sky" wurde Lewandowski wohl von den Münchnern suggeriert, dass er den Verein verlassen könnte, sollten Sasa Kalajdzic sowie Sadio Mané an die Säbener Straße kommen.

18:17 Uhr

Tränen vor dem Matchball: Tennis-Star geht bei French Open in den Ruhestand

Jo-Wilfried Tsonga hatte bereits vor dem Matchball mit den Tränen zu kämpfen. Unter dem Applaus der stehenden Zuschauer schlug der 37 Jahre alte Franzose ein letztes Mal auf, dann war die Karriere des Publikumslieblings beendet. Tsonga hatte bereits vor den French Open angekündigt, dass die diesjährige Auflage sein letztes Turnier sein würde.

Asche auf seinem Haupt.

Asche auf seinem Haupt.

(Foto: REUTERS)

Gegen den Norweger Casper Ruud zeigte Tsonga, vor zehn Jahren schon einmal die Nummer fünf der Tennis-Welt, noch einmal sein ganzes Können. Angefeuert von den französischen Fans, die im Stadion von Beginn an für eine Fußball-Atmosphäre sorgten, packte Tsonga einige Zauberschläge aus und gewann den ersten Satz sogar mit 7:6 (8:6). Doch Ruud holte sich die weiteren Sätze mit 7:6 (7:4), 6:2, 7:6 (7:0).

Am Ende stand der Franzose sogar kurz vor der Aufgabe, weil ihm wie häufig in der Karriere eine Verletzung zu schaffen machte, dieses Mal an der Schulter. Doch Tsonga blieb eine Aufgabe in seinem letzten Spiel erspart. Beim abschließenden Ballwechsel stand das gesamte Stadion und verabschiedete den Australian-Open-Finalisten von 2008 in den sportlichen Ruhestand.

17:30 Uhr

Trapp hat den Wahnsinn noch immer nicht ganz verstanden

Nicht nur für die Fans der Frankfurter Eintracht fühlt sich der Gewinn der Europa League unwirklich an. Bisweilen hat sogar manch ein Spieler die Sensation noch nicht verarbeitet. SGE-Torhüter Kevin Trapp verrät sogar, dass er manchmal schlicht vergisst, dass das Finale bereits in den Büchern steht.

17:04 Uhr

"Manchester United ist Müll": TV-Sender beleidigt Klub aus Versehen

Die britische Rundfunkanstalt BBC hat mit einer Einblendung im Tickerlaufband während einer Live-Übertragung für Aufregung gesorgt und sich anschließend für den Fauxpas entschuldigt. "Manchester United are rubbish" ("Manchester United ist Müll") war im Fernsehprogramm am unteren Bildschirmrand zu lesen - sehr zum Unmut der Anhänger des englischen Fußballklubs.

"Ich hoffe, dass die Fans von Manchester United sich davon nicht beleidigt gefühlt haben", sagte Moderatorin Annita McVeight und versuchte zu erklären, was passiert war. "Hinter den Kulissen lernte jemand, wie man den Text in den Ticker einfügt. Das war ein Fehler und sollte nicht auf dem Bildschirm erscheinen", so McVeight. Kurz gesagt: ein Trainingsunfall. "Entschuldigung, wenn Sie das gesehen haben, sich beleidigt gefühlt haben und ein Fan von Manchester United sind", sagte die TV-Moderatorin.

16:38 Uhr

Gojowczyk und Paris, das will einfach nicht klappen

Tennisprofi Peter Gojowczyk ist auch bei seiner vierten Hauptfeld-Teilnahme der Einzug in die zweite Runde der French Open verwehrt geblieben. Der 32 Jahre alte Münchner scheiterte in seinem Auftaktmatch in Paris mit 2:6, 2:6, 1:6 am Italiener Lorenzo Sonego. Während Gojowczyk in Wimbledon, bei den Australian Open und den US Open schon Siege erringen konnte, tat er sich nach gutem Start und einem schnellen Break gegen Sonego erneut schwer beim Sandplatz-Klassiker in der französischen Hauptstadt und blieb letztlich chancenlos.

16:09 Uhr

Tierquälender Nationalspieler legt Geständnis vor Gericht ab

Der französische Fußballprofi Kurt Zouma vom englischen Premier-League-Verein West Ham United hat sich der Tierquälerei für schuldig bekannt. Der 27-Jährige gab vor einem britischen Gericht zu, seine Katzen getreten und geschlagen zu haben. Zouma räumte in zwei Fällen ein, den Haustieren unnötiges Leid zugefügt zu haben. Ein dritter Anklagepunkt wurde fallengelassen.

Zoumas jüngerer Bruder Yoan hatte den Vorfall gefilmt und auf der Social-Media-Plattform Snapchat hochgeladen. In dem kurzen Video ist zu sehen, wie Kurt Zouma seine Katze in der Küche wie einen Fußball tritt, sie mit Schuhen bewirft und ihr auf den Kopf haut. Dabei soll der West-Ham-Verteidiger wiederholt gesagt haben: "Ich schwöre, dass ich sie töte." Das Video hatte nicht nur in England breite Empörung ausgelöst. West Ham United hatte das Verhalten des zehnfachen Nationalspielers scharf verurteilt, eine hohe Geldstrafe gegen ihn verhängt und an mehrere nationale und internationale Tierschutzorganisationen gespendet. Kurt Zoumas Sponsor Adidas kündigte dem Hammers-Profi.

15:43 Uhr

Kiel trifft im Final Four auf CL-Finalgegner von 2020

Schweres Los für den THW Kiel: Der deutsche Handball-Rekordmeister trifft im Halbfinale der Champions League auf Titelverteidiger FC Barcelona. Das ergab die Auslosung in Wien. Um das zweite Endspielticket kämpfen Ungarns Topklub KC Veszprem und der polnische Meister Vive Kielce mit Nationaltorwart Andreas Wolff. Das Final4 steigt am 18./19. Juni in Köln.

Dort kommt es zur mit Spannung erwarteten Neuauflage des Endspiels von 2020, als sich die Kieler gegen Barça mit 33:28 durchsetzten. "Wir hoffen, die Trophäe nach Kiel zurückzubringen", sagte THW-Rückraumspieler Sander Sagosen nach der Auslosung. Barcelona ist mit zehn Triumphen Rekordsieger in der Königsklasse. Kiel holte den Pokal bisher viermal: 2007, 2010, 2012 und 2020. Kielce siegte 2016, Veszprem wartet noch auf den ersten Champions-League-Titel.

15:10 Uhr

Neuer fragt den FC Bayern: Was ist der Plan bei Lewandowski-Verkauf?

Nationaltorhüter Manuel Neuer setzt als Kapitän nach seiner Vertragsverlängerung beim FC Bayern München volles Vertrauen in eine gute Lösung der Personalie Robert Lewandowski. Der 33 Jahre alte Weltfußballer und Torjäger will die Münchner schon in diesem Sommer verlassen, anscheinend mit der Zielrichtung FC Barcelona.

"Ich glaube, Robert Lewandowski hat klare Vorstellungen, genauso wie der Verein klare Vorstellungen hat. Er hat noch ein Jahr Vertrag, von daher ist er erstmal an den Verein gebunden", sagte der 36 Jahre alte Neuer im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft im spanischen Marbella. "Wenn der Wunsch besteht, dass er jetzt den Verein verlassen möchte, dann wird es halt einfach Gespräche geben", äußerte der Kapitän in Spanien und schlussfolgerte: "Dann muss der Verein abwägen, macht es Sinn in dem Fall, den Lewy zu verkaufen oder behält man ihn noch."

Eine zentrale Frage lautet für Neuer: "Wenn man ihn verkaufen sollte, welche Neuverpflichtung hat man dann für die Position im Sturm?"

14:31 Uhr

BVB muss 22.000 Euro Strafe zahlen

Borussia Dortmund ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe von 22.000 Euro verurteilt worden. Die Strafe wird fällig, weil Fans des BVB im Bundesliga-Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am 20. März Pyrotechnik abgebrannt hatten. Die Dortmunder haben dem Urteil nach Verbandsangaben vom Dienstag zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig.

14:10 Uhr

Hertha dementiert Gegenbauer-Rücktritt

Hertha BSC hat den Meldungen über einen Rücktritt von Präsident Werner Gegenbauer widersprochen. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, habe der Klubchef sein Amt entgegen anderslautender Medienberichte nicht niedergelegt. Geschäftsführer Fredi Bobic sagte bei einer Gesprächsrunde, er bedauere die Gerüchte. Er habe sich nach dem Klassenerhalt im Relegationsduell gegen den Hamburger SV noch nicht mit Gegenbauer unterhalten, aber Nachrichten geschrieben. "Er ist unser Präsident, aktuell", sagte Bobic.

In Berlin wird seit längerem mit einem Rückzug von Gegenbauer vor der Mitgliederversammlung am Sonntag gerechnet. Er würde damit einer möglichen Abwahl zuvorkommen. Der 71-Jährige führt den Klub sein 2008 und stand in der Vergangenheit massiv in der Kritik.

13:36 Uhr

"Nahezu einzigartig in Deutschland": Leipzig kämpft um Pokalhelden

Bundesligist RB Leipzig möchte den österreichischen Fußball-Nationalspieler Konrad Laimer unbedingt halten. "Wir wollen ihn natürlich behalten. Er ist einer der besten Sechser der Bundesliga und hat eine fantastische Rückrunde gespielt", sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei "Servus TV" über den Mittelfeldspieler.

  • "Er passt perfekt zu unserem Klub und unserer DNA und ist mit seinen Fähigkeiten nahezu einzigartig in Deutschland."
  • Der 24 Jahre alte Laimer wurde zuletzt mehrfach als Wunschkandidat von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ausgeschrieben, wollte sich bisher aber nicht über seine weitere Zukunft äußern. Der Vertrag des gebürtigen Salzburger bei RB läuft noch bis 2023.
  • Gemäß der Leipziger Klubpolitik müsste Laimer seinen Vertrag in diesem Sommer verlängern oder verkauft werden. Ablösefreie Abgänge von Stammspielern sind bei Mintzlaff nicht vorgesehen.
12:44 Uhr

Bayern München macht ersten Transfer klar: Ajax-Star kommt ablösefrei

Schon lange stand der Transfer fest, jetzt ist er fix. Mit Noussair Mazraoui präsentiert Bayern München den ersten externen Neuzugang für die kommende Spielzeit. Der 24-jährige Marokkaner kommt ablösefrei von Ajax Amsterdam und soll den Rekordmeister auf der Rechtsverteidigerposition verstärken.

  • "Noussair Mazraoui ist der nächste Baustein, um unsere Mannschaft weiter gezielt zu verstärken. Für die neue Saison haben wir uns wieder große Ziele vorgenommen, und Spieler wie Noussair Mazraoui erweitern unsere Möglichkeiten", sagte Bayern-Boss Oliver Kahn über den Neuzugang.
  • Mit Mazraouis Ankunft ist auch der Weg frei für Benjamin Pavards Rückkehr in die Abwehrzentrale. Dort soll er den zu Borussia Dortmund abgewanderten Niklas Süle ersetzen.

12:05 Uhr

Souvenir im Getränk: Baseball landet im Bierbecher eines Zuschauers

Beim MLS-Spiel zwischen den Chicago Cubs und den Cincinnati Reds erlebt das Stadion einen äußerst präzisen Schlag. Denn der ins Aus geschlagene Ball fliegt auf die Zuschauertribüne und landet dort im Bierbecher eines Fans. Der reagiert alles andere als verärgert.

10:20 Uhr

Ribéry warnt FC Bayern: Lewandowski "kann sauer sein"

Fünf Jahre lang spielt Franck Ribéry an der Seite des wechselwilligen Robert Lewandowski beim FC Bayern. Für die aktuelle Situation des Weltfußballers bringt der Franzose Verständnis auf. "Ich verstehe ihn total", sagte er dem polnischen Portal "Wirtualna Polska". Lewandowski brauche einfach "eine neue Herausforderung. Und ich wünsche ihm, dass es wahr wird." Ihn gegen seinen Willen zu halten und mit ihm in das letzte Vertragsjahr zu gehen, bezeichnete Ribéry als mögliches "Risiko". Warum? "Ein Fußballer, der zum Verbleib gezwungen wird, kann frustriert und sauer sein. Deswegen hoffe ich, dass sie eine Lösung finden, die alle glücklich macht." Dass die Münchner sich (noch) dagegen sträuben, Lewandowski abzugeben, kann Ribéry gleichzeitig auch verstehen. "Wir reden über den besten Stürmer der Welt in den letzten Jahren. Niemand verkauft so einen Spieler bereitwillig." Aus diesem Grund sei die ganze Situation "nicht einfach".

09:45 Uhr

Früherer Dortmunder Derbyheld trainiert jetzt den FC Basel

Der ehemalige Schweizer Fußball-Nationalspieler und BVB-Profi Alex Frei kehrt als Trainer zum FC Basel zurück. Beim Vizemeister der gerade beendeten Super-League-Saison (hinter dem FC Zürich) bekommt der 42-Jährige einen Zweijahresvertrag und wird Nachfolger von Interimscoach Guillermo Abascal. Dies teilte der Verein mit. Frei war erst am vorigen Samstag als Trainer mit Winterthur in die Super League aufgestiegen. Als Stürmer bestritt er 167 Spiele für den FC Basel, erzielte 108 Tore, wurde viermal Meister und zweimal Cupsieger.

In Dortmund dürfte viele beim Namen Alex Frei an das Revierderby im September 2008 denken, als die Borussia nach 54 Minuten mit 0:3 scheinbar aussichtslos gegen den FC Schalke zurücklag. Doch mit dem bereits zur Halbzeit eingewechselten Stürmer gelang die Wende. Frei bereitete das 1:3 durch Neven Subotic vor, das 2:3 erzielte er selbst, ehe er das Westfalenstadion mit dem Ausgleich vom Elfmeterpunkt in der 89. Minute in Ekstase versetzte.

08:56 Uhr

Wegen Rose-Aus: BVB-Profi verfällt in Schockstarre

Für Fußball-Nationalspieler Julian Brandt ist die Trennung seines Clubs Borussia Dortmund von Trainer Marco Rose völlig überraschend gekommen. "Ich war mit meiner Freundin frühstücken und zehn Minuten in Schockstarre, weil ich überhaupt nichts davon wusste und es auch nicht annähernd im Raum stand", sagt der 26-Jährige im Podcast "kicker meets DAZN". "Ein Kumpel hat mir einen Screenshot geschickt und ich dachte, das wäre vom Postillon", sagte Brandt in Anspielung auf die Satireseite im Internet.

  • Der BVB hatte sich am vergangenen Freitag nach nur einer Saison von Rose getrennt, am Montag wurde Edin Terzic zum neuen Cheftrainer berufen. "Das war schon krass. Am Ende ist die Schnelllebigkeit des Fußballs so und es ist nicht mein Job, das zu bewerten. Aber ich war schon überrascht", sagte Brandt.
  • Der Fußball-Profi hatte sich unter Rose zurück in die Nationalmannschaft gekämpft. "In dieser Saison bin ich wieder in die Spur gekommen und in die Lage, allen zu zeigen, was in mir steckt", sagte Brandt. "Mein Anspruch ist es dennoch, mehr Tore und Assists zu liefern. Das war in Ordnung und eine gute Basis für die nächste Saison, mehr aber auch nicht", sagte er.

08:02 Uhr

"Einer der Größten, die es gibt": PSG-Star adelt Jürgen Klopp

Neymar von Paris Saint-Germain hegt große Bewunderung für Jürgen Klopp. Der deutsche Trainer, der seit 2015 beim FC Liverpool an der Seitenlinie steht, gewann mit den "Reds" unter anderem die Champions League und die englische Meisterschaft. Klopp wurde zwei Mal zum Weltclubtrainer des Jahres gewählt.

  • "Er ist meiner Meinung nach einer der Größten, die es gibt", sagte Neymar. "Jeder hat etwas, das verbessert, das weiterentwickelt werden kann. Ich bin sicher, dass Trainer wie Klopp das Beste aus jedem Spieler herausholen können."
  • Beim FC Liverpool spielen die Brasilianer Roberto Firmino, Fabinho, Alisson sowie der spanisch-brasilianische Mittelfeldstratege Thiago Alcántara. "Ich habe die brasilianischen Spieler nach ihm gefragt, sie reden sehr gut über den Trainer", sagte Neymar. "Ich halte ihn für einen der besten Trainer der Welt."
07:13 Uhr

Finanzchef macht den Anfang: Hertha vor turbulenter Woche nach Klassenerhalt

Hertha BSC steht nach dem geglückten Klassenerhalt vor einem großen Umbruch. Wie der "Tagesspiegel" in der Nacht zum Dienstag berichtete, wird Finanzgeschäftsführer Ingo Schiller (56) den Berliner Fußball-Bundesligisten nach über 20 Jahren verlassen. Neben Sportchef Fredi Bobic ist Schiller derzeit noch einer von zwei Geschäftsführern.

  • Für die kommende Saison braucht die Hertha nach dem feststehenden Abschied von Retter-Trainer Felix Magath zudem einen neuen Trainer. Die Berliner hatten den Klassenerhalt durch ein 2:0 am Montagabend im Relegations-Rückspiel beim Hamburger SV gesichert.
  • Schiller war 1998 in das Präsidium von Hertha BSC gewechselt, seit Juli 2001 ist er Geschäftsführer Finanzen. Seit 2013 gehört er zudem dem Aufsichtsrat der Deutschen Fußball Liga an.

07:00 Uhr

Trotz ATP-Boykott nach Russen-Bann: Djokovic will in Wimbledon spielen

Der Tennis-Weltranglistenerste Novak Djokovic will in Wimbledon an den Start gehen, auch wenn es beim Rasenklassiker keine ATP-Punkte gibt. "Ja, ich habe die Absicht, nach Wimbledon zu fahren", sagte der 35 Jahre alte Serbe nach seinem souveränen Einzug in die zweite Runde bei den French Open in Paris am Montag.

  • Djokovic, der das Turnier in London 2021 gewonnen hatte, bezeichnete die Entscheidung zum Ausschluss von Russen und Belarussen indes als "Fehler".
  • Die Turnier-Veranstalter aus London hatten Ende April bekannt gegeben, russische und belarussische Spielerinnen und Spieler beim Rasen-Highlight (27. Juni bis 10. Juli) aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nicht zuzulassen. Als Reaktion darauf hatten die Profi-Organisationen ATP und WTA beschlossen, keine Weltranglistenpunkte zu vergeben.
06:05 Uhr

Ein Zeichen? Lewandowski löscht Bayern-Verbindung auf Social Media

Weiter Aufregung um Robert Lewandowski. Der Noch-Stürmer des FC Bayern München hat auf Twitter seine Verbindung zum FC Bayern München gekappt, wie findige Online-Detektive am späten Montag feststellten. War er dort lange Zeit mit einem Trikot des Rekordmeisters zu sehen, hat er dort nun all seine Verbindungen zum Verein gekappt und präsentiert eine Modekollektion unter seinem Namen.

  • Der 33-jährige Lewandowski will Bayern bekanntlich verlassen und lässt seinen Berater Pini Zahavi dafür offensiv werben. Der hat sich, nur ein Jahr nach dem ablösefreien Abgang seines Klienten David Alaba, erneut mit der Vereinsführung überworfen und berichtete der "Bild" dieser Tage, dass der Klub den "Menschen Robert" verloren habe. "Mensch" Robert und Spieler Lewandowski wollen zum FC Barcelona, der dem Polen die Chance ermöglichen würde, nach zwölf Jahren Bundesliga noch einmal in einer anderen Liga zu spielen.
  • Wieder einmal geht es, wie so oft bei Abgängen in München, um fehlende "Wertschätzung". Ein Begriff, der für Bayerns Ehrenpräsidenten ein Codewort für Geld ist.
  • "Die Wertschätzung heißt Euro, zu 99 Prozent", sagte Hoeneß im Interview mit RTL/ntv. "Bei Alaba war es nur das Geld, bei Süle war es nur das Geld und bei Robert Lewandowski weiß ich das nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen, aber er will jetzt vielleicht einen Dreijahresvertrag, den er so jetzt nicht kriegen kann."

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