Mittwoch, 13. Juli 2022Der Sport-Tag

21:26 Uhr

DFB-Elf spürt plötzlich spezielle Wertschätzung

Die große Resonanz in Deutschland auf die Auftritte des DFB-Teams bei der Europameisterschaft in England wird von den deutschen Fußballerinnen aufmerksam registriert. "Das macht sehr, sehr viel mit uns", sagte Abwehrspielerin Sophia Kleinherne bei einer Pressekonferenz in London auch mit Blick auf die hohen Fernseh-Einschaltquoten. Die deutsche Frauen stehen nach dem 2:0-Sieg gegen Spanien vorzeitig als Viertelfinalist fest.

"Das ist letztendlich das, wovon wir die ganze Zeit sprechen: Dass wir gesehen werden, dass wir die Bühne nutzen wollen, um uns zu präsentieren", erklärte Kleinherne weiter. "Es ist unglaublich schön, diese Wertschätzung zu spüren." Sie habe genau das in den vergangenen Jahren etwas vermisst, so die 22-Jährige von Eintracht Frankfurt. "Ich glaube, dass viele gar nicht mitbekommen haben, was der Frauenfußball für eine unglaubliche Entwicklung hingelegt hat", sagte Kleinherne.

20:30 Uhr

Schalke hat einen neuen Hauptsponsor

Bundesliga-Rückkehrer Schalke 04 hat einen neuen Hauptsponsor gefunden. Das Online-Autoportal "MeinAuto.de" wird ab sofort das Trikot der Königsblauen zieren und löst damit Vivawest nach nur vier Monaten als Premium-Werbepartner ab. Der Vertrag ist zunächst auf bis zu drei Jahre ausgelegt, jedoch wird von beiden Seiten eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt. Erst am 5. März war der Gelsenkirchener Wohnungskonzern Vivawest als Hauptsponsor beim damaligen Zweitligisten eingesprungen, nachdem Schalke die langjährige Zusammenarbeit mit dem russischen Ölkonzern Gazprom aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine beendet hatte.

19:48 Uhr

Spielergehälter steigen massiv: Italienische Fußballklubs haben 4,1 Milliarden Euro Schulden

In den vergangenen zwölf Jahren haben die italienischen Fußball-Profiklubs insgesamt 4,1 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten angehäuft. "Wir haben unsere Verschuldung praktisch verdoppelt", sagte Verbandschef Gabriele Gravina, der einen Jahresbericht der Gesellschaft PwC Italia (PricewaterhouseCoopers) vorstellte.

Weiter führte er aus: "79 Prozent unserer Vereine haben das Geschäftsjahr mit Verlusten abgeschlossen. Trotz dieses wachsenden Verlustes sind die Personalkosten im Vergleich zu den Einnahmen überproportional gestiegen und machen heute 66 Prozent des Umsatzes aus." Der Verband bemühe sich, die Kosten der Klubs besser unter Kontrolle zu bringen. Erwogen wird die Einführung eines finanziellen Liquiditätsindex als Bedingung für die Zulassung der Klubs zur Meisterschaft.

19:00 Uhr

Suzuki verlässt die MotoGP vorzeitig

Suzuki darf schon zum Ende der laufenden Saison aus der Motorrad-Königsklasse MotoGP aussteigen. Eine entsprechende Einigung mit dem WM-Vermarkter Dorna gab der japanische Hersteller bekannt. Suzuki besaß eigentlich noch einen Vertrag mit der Serie bis Ende 2026. Im Mai hatte der Hersteller jedoch erklärt, aus finanziellen Gründen aussteigen zu wollen. Suzuki hatte sich 2011 aus der MotoGP verabschiedet und war 2015 zurückgekehrt. Der Spanier Joan Mir bescherte dem Hersteller 2020 den WM-Titel.

18:05 Uhr

Werder und Weiser zanken ums Gehalt

Werders Mitchell Weiser am Ball, aber kehrt er auch zurück nach Bremen?

Werders Mitchell Weiser am Ball, aber kehrt er auch zurück nach Bremen?

(Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild)

Die Chancen auf eine Rückkehr des Abwehrspielers Mitchell Weiser zum Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen werden offenbar immer geringer. "Aktuell ist es noch möglich. Aktuell ist noch kein neuer Rechtsverteidiger da. Aber es ist schon so, dass wir uns intensiv um eine Lösung bemühen", sagte Werders Profifußball-Chef Clemens Fritz in einer Medienrunde in Bremen.

Weisers Klub Bayer Leverkusen hatte den früheren U21-Nationalspieler in der vergangenen Saison an die Bremer ausgeliehen. Werder würde den 28-Jährigen gern fest verpflichten und Bayer 04 ihn auch gern loswerden. Doch eine Einigung scheiterte bislang immer an der Diskrepanz zwischen dem Gehalt, das Weiser in Leverkusen noch bis 2023 vertraglich zusteht, und der Summe, die Werder ihm bieten kann.

17:14 Uhr

Özils "Traumhochzeit" ist nach anderthalb Jahren schon wieder zu Ende

Wohin führt Özil sein nächstes Fußball-Kapitel?

Wohin führt Özil sein nächstes Fußball-Kapitel?

(Foto: imago images/Seskim Photo)

Die "Traumhochzeit" zwischen Rio-Weltmeister Mesut Özil und seiner "Jugendliebe" Fenerbahce wird nach nur eineinhalb Jahren schon wieder geschieden. Der bis 2024 laufende Vertrag des 33-Jährigen beim Klub aus Istanbul wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Das teilte Fenerbahce mit. Özil steht Medienberichten zufolge vor einer Unterschrift bei Lokalrivale Basaksehir.

Kürzlich hatte Özil noch betont, sich bei seinem Herzensklub trotz aller Widerstände durchbeißen zu wollen. "Ich warte geduldig auf meine Zeit, um für meine Jugendliebe aufzulaufen und ihr zu helfen", schrieb er in den Sozialen Netzwerken. Er sei "nicht zum Urlaub" zu Fener und in die Türkei gekommen, betonte der frühere Nationalspieler. Özil war in der vergangenen Saison suspendiert worden und auch unter dem neuen Trainer Jorge Jesus außen vor.

16:23 Uhr

Niko Kovac lässt sich Meisterprämie garantieren - in Wolfsburg

Der neue Trainer Niko Kovac hat in seinem Vertrag mit dem VfL Wolfsburg eine Meisterprämie festschreiben lassen. Einen entsprechenden Bericht der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" bestätigte Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Österreich. "Soll ich mit Niko über eine Titelprämie reden, wenn wir auf dem Rathausbalkon stehen? Dass eine mögliche Meisterschaft honoriert wird, ist doch selbstverständlich", sagte Schmadtke.

Der frühere Bayern-Trainer Kovac hatte sich im Juni mit hohen Zielen in Wolfsburg vorgestellt. "Titel sind das schönste, was man holen kann", sagte der 50-Jährige bei seiner ersten Pressekonferenz in der Volkswagen Arena. Dass diese Prämie wirklich fällig wird, ist aber unwahrscheinlich. Schon allein, weil seit zehn Jahren einzig der FC Bayern am Saisonende den ersten Tabellenplatz belegte.

15:49 Uhr

Leon Goretzka schickt Kampfansage nach Dortmund

Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka vom FC Bayern München erwartet in der neuen Bundesliga-Saison einen Zweikampf mit Borussia Dortmund. "Dortmund macht meiner Meinung nach seit Jahren einen großartigen Job: Sie schaffen es immer wieder, Weltklasse-Spieler zu entwickeln, zu verkaufen und Neue zu scouten. Sie werden sicherlich wieder unser Hauptkonkurrent sein", sagte der 27-Jährige der "Sport Bild". Anfang Oktober, am 9. Spieltag der neuen Saison, müssen die Bayern in der Bundesliga in Dortmund antreten.

  • Goretzka machte aber auch deutlich, dass es trotzdem das Bayern-Selbstverständnis sei, wieder den Titel zu gewinnen. "Am Ende des Tages ist es auch das, was wir wollen: Spannung und Dramatik. Aber eben mit dem richtigen Ende für uns. Wenn wir hartnäckige Konkurrenten haben, es Big Games gibt, dann nehmen wir diesen Wettkampf gerne an", sagte der Mittelfeldspieler.
  • "Und klar ist auch: Wir wollen zum elften Mal in Folge Meister werden und am Ende mehr als nur einen Titel holen. Im Pokal haben wir etwas gutzumachen, und auch in der Champions League werden wir voll angreifen."
15:18 Uhr

Mihambo denkt vor der WM daran, wann die Karriere mal endet

Weitsprung-Königin Malaika Mihambo denkt nach drei Goldmedaillen in Serie allmählich über das Ende ihrer Karriere nach. "Ich möchte mindestens bis Paris (Olympische Spiele 2024, d. Red.) noch Leichtathletik machen, vielleicht auch darüber hinaus", sagte die 28-Jährige vor der am Freitag beginnenden WM in Eugene/USA (15. bis 24. Juli): "Mit Ende 30 werde ich aber wahrscheinlich nicht mehr im Leistungssport zu finden sein."

Europameisterin 2018, Weltmeisterin 2019, Olympiasiegerin in Tokio - und auch in Eugene gilt Mihambo mit ihrer Saisonbestweite von 7,09 Meter wieder als Favoritin. Wenn sie irgendwann nicht mehr fliegen sollte, sollen sich die Fans an eine "hoffentlich sehr erfolgreiche Malaika Mihambo" erinnern. "Mir persönlich ist aber wichtiger, dass ich den Sport nicht nur für mich, sondern für und mit den Menschen zusammen gemacht habe", sagte sie: "Dass ich hoffentlich viele Menschen inspirieren konnte und Herzen bewegt habe. Das würde mich freuen."

14:50 Uhr

Lustlos: Lewandowski hinterlässt beim Bayern-Training wenig Eindruck

Robert Lewandowski schlurfte als Letzter lustlos aus dem Kabinentrakt und kratzte sich gelangweilt am rechten Ohr. Der abwanderungswillige Weltfußballer leistete bei seiner Rückkehr auf den Münchner Trainingsplatz Dienst nach Vorschrift - mit seinen Gedanken ist er längst beim FC Barcelona. Doch der hoch verschuldete katalanische Spitzenklub hat wohl noch immer kein Angebot für den Stürmerstar abgegeben, das den Wünschen der Bayern-Bosse entspricht: 50 Millionen plus Boni stellen sich Vorstandschef Oliver Kahn und Co. dem Vernehmen nach vor - zehn Millionen mehr als bislang geboten.

Um 10.31 Uhr trottete "Lewa" auf den Platz. Dass er wegen eines Fototermins noch einmal das (weiße Auswärts-)Trikot der Bayern überstreifen musste, verbesserte seine Laune nicht. Viel lieber hätte er vermutlich schon bei Barça trainiert, das zeitgleich eine Einheit absolvierte.

14:16 Uhr

Deutschlands neuer Sport-Streamingdienst plant nächste Expansion

Der frühere DFL-Geschäftsführer Christian Seifert plant mit seinem Streamingdienst S Nation Media eine Expansion über die Landesgrenzen hinaus. "Zusätzlich zu den nationalen Ligen wollen wir gerne relevante weitere Wettbewerbe der Sportarten anbieten und werden auch hierfür angemessene Angebote abgeben", sagte er dem Magazin Sponsors.

Das von ihm mit dem Axel-Springer-Konzern ("Bild"-Zeitung) gegründete Unternehmen sicherte sich zuletzt die Live-Rechte der Bundesligen in Handball, Basketball, Volleyball und Tischtennis. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) lehnte eine Offerte ab und verlängerte mit der Telekom (MagentaTV). Dabei hilft, dass S Nation Media neben Springer auch die ARD als Partner gewinnen konnte. Seifert will überdies "Fachmedien, regionalen Medien oder Fanklubs" Inhalte anbieten.

13:44 Uhr

Leichtathletik meldet ersten Dopingfall bei WM

Amos bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.

Amos bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.

(Foto: imago images/AFLOSPORT)

Erster Dopingfall bei der Leichtathletik-WM in Eugene: Nijel Amos aus Botswana ist positiv getestet worden und darf bei den Titelkämpfen in den USA (15. bis 24. Juli) nicht über 800 Meter antreten. Bei dem Olympiazweiten von 2012 wurde in einer Dopingprobe von einer Trainingskontrolle am 4. Juni eine verbotene Substanz nachgewiesen. Amos erfuhr in Eugene von seiner Suspendierung, wie die unabhängige Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics mitteilte. Amos ist mit seiner Bestzeit von 1:41,73 Minuten, gelaufen in London vor zehn Jahren, die Nummer drei der ewigen Bestenliste über 800 Meter. In Eugene zählte er aber nicht zu den Medaillenkandidaten.

13:11 Uhr

Heiße Gerüchte um Vettel: McLaren-Fahrer Ricciardo äußert sich deutlich

Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo geht nach anhaltenden Gerüchten um sein vorzeitiges Aus beim Traditionsrennstall McLaren in die Offensive. "Ich bin McLaren bis Ende nächsten Jahres verpflichtet und werde den Sport nicht verlassen", schrieb der Australier bei Twitter: "Ich arbeite mir mit dem Team den Arsch ab, um für Verbesserungen zu sorgen und das Auto wieder nach vorne zu bekommen, wo es hingehört. Ich will das noch mehr als je zuvor."

Der 33-jährige Ricciardo steht bei den Engländern unter Druck, weil er nicht die Ergebnisse liefert, die sich das Team von ihm wünscht. Er ist mit 17 Punkten nach elf Rennen nur enttäuschender Zwölfter der Fahrer-WM und liegt klar hinter seinem britischen Teamkollegen Lando Norris. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, dass sich McLaren bereits nach einem neuen Fahrer umsieht und der Routinier vor seinem Vertragsende Ende 2023 gehen muss. Laut des britischen Fernsehsenders BBC steht auch Ex-Weltmeister Sebastian Vettel auf der Liste der Kandidaten.

12:43 Uhr

NBA ist sich einig: Play-in-Turnier bleibt, Fastbreak-Fouls werden härter bestraft

Die Basketball-Profiliga NBA will das sogenannte Play-in-Turnier auf dem Weg zu den Playoffs beibehalten. Dafür stimmten die Klubbesitzer. Die NBA hatte das Format ursprünglich für die Saison 2020/21 eingeführt und um ein weiteres Jahr für die Spielzeit 2021/22 verlängert.

Beim Play-in-Turnier treten die Teams, die die reguläre Saison auf dem siebten bis zehnten Platz beendet haben, gegeneinander an, um den siebten und achten Playoff-Platz der jeweiligen Conference zu ermitteln. In der kommenden Saison soll das Turnier vom 11. bis 14. April ausgetragen werden, also zwischen dem Ende der regulären Saison (9. April) und dem Beginn der Playoffs (15. April).

Außerdem entschieden die Klubbesitzer Fouls, die Punkte nach Fastbreaks verhindern sollen, härter zu bestrafen. Nach Fouls, bei denen Verteidiger den Ball nicht spielen, erhält die gegnerische Mannschaft einen Freiwurf und bleibt in Ballbesitz. Allerdings können Mannschaften solche Fouls in den letzten beiden Minuten des vierten Viertels und in der Verlängerung begehen, ohne dass diese härtere Strafe droht.

12:17 Uhr

FC Bayern baggert an Leipzig-Profi: "Besprochen, was passieren müsste"

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff von DFB-Pokalsieger RB Leipzig gibt sich hinsichtlich eines Verbleibs von Konrad Laimer optimistisch. Intern habe man "besprochen, was passieren müsste, damit wir möglicherweise die Tür für einen Wechsel öffnen würden", sagte Mintzlaff der Sport Bild. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mittelfeldspieler "in der kommenden Saison bei uns bleibt", sei "deutlich höher", als "dass er irgendwo anders spielt."

Laimer, der laut Medienberichten mit dem Rekordmeister Bayern München in Verbindung gebracht wird, sei "ein ganz wichtiger Teil unseres Spiels, wir würden ihn nur sehr ungern abgeben", betonte Mintzlaff. Es spiele auch "immer eine Rolle, was der Spieler möchte", aber auf "der anderen Seite ist das Ziel des Vereins immer größer als das eines Einzelnen".

11:20 Uhr

Für Frau von Putins Sprecher getanzt: Ukrainischer Olympia-Held fliegt raus

Das war ein Sprung ins Fettnäpfchen: Eiskunstlauf-Olympiasieger Wiktor Petrenko ist als Vizepräsident des ukrainischen Verbandes seines Postens mit sofortiger Wirkung enthoben worden. Der in Odessa geborene, aber seit 1994 in den USA lebende Goldmedaillengewinner von Albertville 1992 hatte in Sotschi an einer von Tatjana Nawka organisierten Eisshow teilgenommen.

Die 47 Jahre alte Eistanz-Olympiasiegerin von Turin 2006 ist die Ehefrau von Dimitri Peskow, dem Sprecher von Russlands Machthaber Wladimir Putin. Die Europäische Union hat mittlerweile im Rahmen des sechsten Sanktionspakets ein Einreiseverbot für das Ehepaar verhängt, Konten in EU-Ländern und auch in Großbritannien wurden eingefroren.

10:55 Uhr

FC Bayern hält den Atem an: Lewandowski fährt zum Training vor

Der abwanderungswillige Weltfußballer Robert Lewandowski ist am Vormittag wie vorgesehen auch zum Training bei Rekordmeister Bayern München erschienen. Der polnische Stürmerstar nahm an der Säbener Straße gegen halb elf Uhr seine erste Einheit nach dem Urlaub auf. Gestern hatte er sich bereits dem obligatorischen Leistungstest unterzogen.

Wie Lewandowski trainierten die Nationalspieler Manuel Neuer, Thomas Müller und Leroy Sané sowie Lucas Hernandez und Benjamin Pavard mit. Der Kader von Coach Julian Nagelsmann ist damit vorerst komplett. Allerdings dürfte "Lewa" den Bayern nicht mehr lange erhalten bleiben: Den 33-Jährigen zieht es zum FC Barcelona, der sein Angebot auf 50 Millionen Euro Ablöse erhöhen soll. Der Transfer soll möglichst noch vor der Teampräsentation der Münchner am Samstag in der Allianz Arena über die Bühne gehen.

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10:32 Uhr

15 Millionen für zwei Jahre: Hartenstein belohnt sich für starke Leistungen

Basketball-Nationalspieler Isaiah Hartenstein wechselt innerhalb der NBA zu den New York Knicks. Wie der Klub mitteilte, kommt der 24-Jährige von den Los Angeles Clippers. Vertragsdetails wurden nicht genannt. Laut Medienberichten soll Hartenstein einen mit 15 Millionen Euro dotierten Zweijahresvertrag unterschrieben haben. 2018 hatte der Big Man in der NBA debütiert, seither stand er bei den Houston Rockets, den Denver Nuggets, den Cleveland Cavaliers und eben den Clippers unter Vertrag. Bei der Heim-Europameisterschaft (1. bis 18. September), die unter anderem in Köln und Berlin steigt, wird Hartenstein derweil nicht dabei sein.

10:00 Uhr

Formel-1-Fahrer im Live-TV beleidigt: Kommentator sorgt für Eklat

Der französische Journalist Lionel Froissart hat beim Großen Preis von Österreich in Spielberg für einen Eklat gesorgt. Während der Live-Übertragung des Rennens beleidigte der für den belgischen TV-Sender "RTBF Sport" arbeitende 64-Jährige Aston-Martin-Pilot Lance Stroll und bezeichnete den Kanadier vor einem Millionen-Publikum als "Autisten".

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Co-Kommentator Gaetan Vignero wies Froissant zwar sofort zurecht und meinte: "Das ist zu heftig. Damit gehst Du zu weit." Doch Froissant ließ sich nicht von seiner Meinung abbringen und bekräftigte seine Beleidigung sogar noch einmal. "Ganz ehrlich: Das ist die Wahrheit", sagte der 64-Jährige, der sich mit seinen Aussagen den Zorn vieler Zuschauer und seines Arbeitgebers zuzog.

Der Sender, der seine Tonspur auch dem offiziellen belgischen F1TV-Kanal zur Verfügung stellt, reagierte umgehend auf den Eklat und suspendierte Froissant. Man verurteile die Aussagen des Kommentators "aufs Schärfste", teilte der Sender in einem offiziellen Statement mit.

09:30 Uhr

Erst WM, dann EM: Nutzt die deutsche Leichtathletik ihre doppelte Chance?

Der Deutsche Leichtathletik-Verband sieht die kurze Abfolge von Welt- und Europameisterschaften als Herausforderung und Werbung. "Das ist der Sommer der Leichtathletik. Für die Wahrnehmung und Sichtbarkeit einer Sportart ist das eine große Chance", sagte der Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska. Gleichzeitig sei es eine sehr herausfordernde Situation, erst drei Wochen nach den deutschen Meisterschaften in Berlin eine WM mit neun Stunden Zeitunterschied zu realisieren und kurz danach die EM.

Die Welttitelkämpfe in Eugene/USA beginnen am Freitag und dauern bis zum 24. Juli. Bereits am 15. August startet die Heim-EM in München. Der kurze Abstand zwischen WM und EM ist der Verlegung der Olympischen Spiele von 2020 auf 2021 wegen der Corona-Pandemie geschuldet. Deswegen wurde die WM um ein Jahr auf 2022 verschoben.

09:01 Uhr

"Das hat mich sehr berührt": Bewegter Jan Ullrich bedankt sich bei Fans

25 Jahre nach seinem Tour-de-France-Triumph hat sich Jan Ullrich in einem offenen Brief bei seinen Radsport-Fans für die große Anteilnahme bedankt. "Auch bei vielen von Euch hat diese Tour Erinnerungen geweckt. Viele haben mir in den letzten Wochen dazu geschrieben, darunter viele mit sehr persönlichen Nachrichten: Manche haben berichtet, dass mein Toursieg sie damals motiviert hat, ein Fahrrad zu kaufen und mit dem Radfahren oder sogar mit Radrennen anzufangen", schrieb der frühere Radstar in dem Brief, der in der "Bild" erschien.

Ullrich hatte 1997 als erster Deutscher die Frankreich-Rundfahrt gewonnen. Danach belegte er noch mehrmals zweite Plätze, wiederholen konnte er den Triumph nicht mehr. Nach seinem unfreiwilligen Karriereende durch den Tour-Ausschluss 2006 war Ullrich in seinem Privatleben öfter in Schwierigkeiten geraten. "Es gab auch einige, die wie ich eine sehr bewegte Lebensgeschichte oder schwierige Lebensphasen hatten, und viele Parallelen in Euren Geschichten waren mit meiner eigenen durchaus erkennbar. Das hat mich sehr berührt", fügte Ullrich hinzu.

08:12 Uhr

Bericht: Bayerns zukünftiger Rekordeinkauf zu Gehaltsverzicht bereit

Der Poker um Juve-Star Matthijs de Ligt ist in vollem Gange - und geht schon bald in die nächste Runde. Um seinen Wunschwechsel zum FC Bayern über die Bühne zu bringen, nimmt der Niederländer einiges in Kauf. Und auch die Münchner strecken sich.

  • Das erste Angebot des FC Bayern für Matthijs de Ligt lehnte Juventus Turin in dieser Woche ab. 60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen reichten dem italienischen Rekordmeister nicht. Das letzte Wort ist in der Angelegenheit deswegen aber noch lange nicht gesprochen, denn offenbar sind die Münchner gewillt, ihre Offerte nochmals nachzubessern - auch dank der Mithilfe des Abwehrspielers.
  • Wie die "Sport Bild" berichtet, würde de Ligt im Fall eines Wechsels an die Säbener Straße auf Gehalt verzichten. In Turin soll der 22-Jährige derzeit rund zehn Millionen Euro netto verdienen. Zu viel für den FC Bayern, der sich mit dem Abwehrspieler bereits auf eine geringere Summe geeinigt hat. Ein großes Zugeständnis, von dem Hasan Salihamidžić und Co. wiederum profitieren, weil sie in den Ablöseverhandlungen so mehr Spielraum haben.
  • Es ist davon auszugehen, dass Bayern München eine neue Rekordsumme für de Ligt zahlen müssen. Der bisherige Rekord liegt bei 80 Millionen Euro für Lucas Hernandez.

Mehr über Hasan Salihamidžićs Transferbemühungen auch hier bei den Kollegen von sport.de

07:51 Uhr

"Bringt sie nach Hause": Superstar LeBron James kritisiert USA im Fall Griner

Superstar LeBron James hat die USA für ihren Umgang mit dem Fall der in Russland inhaftierten Basketballerin Brittney Griner kritisiert. "Wie kann sie jetzt das Gefühl haben, dass Amerika hinter ihr steht?", sagte James in einem Trailer für seine Talkshow "The Shop: Uninterrupted": "Ich würde mich fragen: 'Will ich überhaupt zurück nach Amerika?'". Die komplette Sendung soll am Freitag erscheinen.

Später ordnete James seine Worte via Twitter ein: "Mein Kommentar bei "The Shop" bezüglich Brittney Griner war keine Kritik an unserem schönen Land", schrieb der 37-Jährige: "Ich habe einfach nur gesagt, wie sie sich wahrscheinlich emotional fühlt, zusammen mit so vielen anderen Emotionen und Gedanken - in diesem Käfig, in dem sie seit über 100 Tagen ist. Lange Rede kurzer Sinn: #BringHerHome. (Bringt sie nach Hause/d.Red.)"

Griner war am 17. Februar am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden und ist seitdem nicht zuletzt durch die gewachsenen Spannungen zwischen Washington und Moskau aufgrund Russlands Angriffskriegs gegen die Ukraine zum politischen Spielball geworden. Der Athletin wird vorgeworfen, in ihrem Gepäck Vape-Kartuschen mit Cannabisöl mitgeführt zu haben. Griner droht eine Strafe von bis zu zehn Jahren Haft.

06:53 Uhr

"Ohne Eier wird's beim FCB schwer": Kahn hat öffentliche Rolle "unterschätzt"

Oliver Kahn hat die Bedeutung öffentlicher Auftritte in seiner Funktion als Vorstandschef von Bayern München "unterschätzt". Ihm sei "klar geworden, dass es als CEO notwendig ist, öffentlich noch präsenter zu sein", sagte der 53-Jährige dem Magazin 11Freunde. Er sei sich inzwischen "bewusst, dass ich in meiner Rolle jederzeit greifbar sein muss".

  • Kahn reagierte damit auf den in der vergangenen Saison immer wieder laut gewordenen Vorwurf, die Klubspitze mit ihm, Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe Trainer Julian Nagelsmann bei kniffligen Themen zu oft alleine gelassen. "Wer hier als CEO arbeitet, muss diesem Verein jeden Tag vor den Augen der Öffentlichkeit gerecht werden, Entscheidungen treffen und dafür die Verantwortung übernehmen", sagte Kahn und scherzte: "Ohne Eier wird es beim FC Bayern in der Tat schwer."
  • Seinen Charakter wolle er aber auch künftig nicht verleugnen, seine Art sei "eben etwas anders" als die der früheren Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Entscheidend sei letztlich nicht das, "was jemand alles in der Öffentlichkeit von sich gibt, sondern wie die Resultate sind. Blender gibt es genug in unserer Welt."
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06:00 Uhr

Bericht: Niemand will Cristiano Ronaldo verpflichten

Es ist nicht so einfach, dieser Tage Cristiano Ronaldo zu sein. Mit 37 Jahren ist ein Großteil der Karriere gespielt, doch noch lange nicht alles Geld dieser Welt verdient, noch lange nicht jeder Traum gelebt. Zum Beispiel der von 20 Champions-League-Teilnahmen in Folge. Aktuell noch bei Manchester United unter Vertrag stehend, will der Portugiese noch in diesem Sommer weiterziehen. Nur: Es findet sich bislang kein Verein, der ihn aufnehmen will.

  • Bayern München hat bereits abgelehnt, die Option Barcelona wirkt bislang kaum glaubwürdig und nun soll mit Paris Saint-Germain ein weiterer Verein aus der Riege der europäischen Superklubs abgesagt haben. Dabei hatten sie sich im Camp Ronaldo so bemüht, wie der amerikanische Sportsender ESPN berichtet.
  • So soll Ronaldos Agent, der umtriebige Jorge Mendes, mit seinem Anliegen in Paris auf taube Ohren gestoßen sein. Zu teuer, kein Platz im System und keine sportliche Perspektive, sollen ihm der neue Sportdirektor Luis Camos und Präsident Nasser Al-Khelaifi geantwortet haben.
  • Ronaldo, der nicht mit Manchester United ins Trainingslager nach Asien geflogen ist, könnte nun sogar beim verzwergten Premier-League-Riesen bleiben. "Wir planen Cristiano Ronaldo für die neue Saison ein", erklärte der neue Trainer Erik ten Hag erst am Montag. "Ich freue mich wirklich, bald mit ihm zu arbeiten." Das sind doch Perspektiven.
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