Mittwoch, 09. Juli 2025Der Sport-Tag

22:17 Uhr

Medien: FC Bayern will jetzt einen Leipzig-Star

Bayern München soll sich wieder mit einer Verpflichtung von Xavi Simons beschäftigen, berichtet "The Athletic". Der 22-jährige Niederländer war erst im Januar 2025 für 50 Millionen Euro von Paris Saint-Germain zu RB Leipzig transferiert worden. In Sachsen hatte er zuvor bereits 18 Monate als Leihspieler verbracht und dabei überzeugt.

Zuletzt hatte Simons, wie die gesamte Mannschaft, mit Formproblemen zu kämpfen. Erstmals seit dem Aufstieg hat sich RB nicht für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Auch verletzungsbedingt kam der Niederländer 2024/2025 nur zu 33 Pflichtspieleinsätzen, dabei erzielte er elf Treffer und bereitete acht weitere vor.

Simons soll mit einem Wechsel liebäugeln, der FC Bayern befindet sich bekanntlich weiterhin auf der Suche nach dem verlorenen Glück auf dem Transfermarkt. Wie "The Athletic" berichtet, soll das neue Interesse an Simons keine direkte Reaktion auf die Verletzung von Musiala sein. Ohnehin habe es noch keine Gespräche zwischen den Vereinen gegeben.

21:24 Uhr

Schalke 04 überrascht griechischen Vizemeister

Das erste Testspiel von Schalke 04 im Trainingslager in Stubaital endete mit einer kleinen Überraschung. Gegen den griechischen Vize-Meister Panathinaikos Athen kam das Zweitliga-Team vom neuen Schalke-Coach Miron Muslic zu einem 0:0.

Die Schalker, bei denen die Neuzugänge Nikola Katic, Timo Becker und Soufiane El-Faouzi allesamt in der Startelf standen, hatten in Halbzeit eins ein klares Chancenplus, konnten jedoch nichts Zählbares daraus machen. Auch nach dem Wechsel hatten die Königsblauen das Spiel gut im Griff. Vor allem in einer starken Schlussphase hatten die Knappen mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß.

20:40 Uhr

Beim Spiel von Djokovic: Hugh Grant hält Nickerchen in Royal Box

Schlief er in der Royal Box? Ein Video von Hugh Grant beim Besuch in Wimbledon sorgt im Internet für Belustigung. Der britische Schauspieler ("Notting Hill") saß auf der Ehrentribüne den langen Tennis-Tag über hinter Königin Camilla - und schien zumindest zeitweise etwas abwesend.

Die Fernseh-Kameras fingen den 64-Jährigen während der Partie des siebenmaligen Siegers Novak Djokovic gegen den Italiener Flavio Cobolli ein, als Grant dem Anschein nach mit zur Seite geneigtem Kopf eingenickt war. Die Bilder waren während des spannenden Tie-Breaks des ersten Satzes sowohl in der britischen BBC als auch bei Prime Video in Deutschland zu sehen. Die BBC verbreitete einen Clip bei X und schrieb dazu: "Es ist Hugh Grant alles etwas zu viel geworden." Viele Fans kommentierten dies in sozialen Netzwerken. Ansonsten war Tennis-Fan Grant von der Pressetribüne aus aber durchaus engagiert zu beobachten. Immer wieder applaudierte er und hörte sich im Gegensatz zu Camilla auch die Siegerinnenansprache der Schweizerin Belinda Bencic nach ihrem Viertelfinalsieg aus der Royal Box an. Zeitweise unterhielt er sich auch mit der Königin.

20:00 Uhr

VfB-Boss sendet Botschaft an FC Bayern: Wir planen weiter mit Woltemade

Im Vertragspoker um Senkrechtstarter Nick Woltemade bekräftigt der VfB Stuttgart, mit dem U21-Vizeeuropameister für die kommende Saison zu planen. Der FC Bayern habe "sein Interesse" hinterlegt, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zwar beim Trainingsauftakt des Pokalsiegers. Er betonte aber: "Wir haben vor fast schon anderthalb Jahren mit Nick eine langfristige Vereinbarung getroffen und die hat Bestand. Und deshalb gehen wir davon aus, dass Nick auch in der nächsten Saison bei uns Fußball spielen wird und bei uns seine Qualitäten zeigen kann."

Zu der Frage, ob es ein Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters für Woltemade gebe, wollte er sich nicht äußern. "Wenn dann überhaupt Gespräche stattfinden, ist das eine Sache zwischen den beiden Vereinen", sagte Wohlgemuth. Woltemade war erst vor einem Jahr ablösefrei von Werder Bremen zum VfB gewechselt. Sein Vertrag in Stuttgart läuft noch bis Ende Juni 2028. Der 23-Jährige soll sich Medienberichten zufolge mit den Bayern schon einig sein. Verhandlungspunkt zwischen den Münchner Vereinsbossen und deren Kollegen von Pokalsieger VfB Stuttgart sei demnach die Ablösesumme.

19:29 Uhr

"Tiger" Gerland beendet seine Karriere

Für "Tiger" Hermann Gerland ist nach mehr als 50 Jahren im Profifußball als Spieler und Trainer Schluss. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am heutigen Mittwoch bekannt. Der 71-Jährige hatte zuletzt vier Jahre lang als Co-Trainer von Antonio Di Salvo bei der deutschen U21 assistiert und Ende Juni mit der DFB-Auswahl bei der EM in der Slowakei die Silbermedaille gewonnen. Nun ist die Karriere vorbei. "Hermann Gerland ist eine Legende im deutschen Fußball", sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig. "Er den jungen Spielern in dieser Zeit enorm viel von seiner Erfahrung mitgegeben, auf dem Platz, aber mit seiner Geradlinigkeit und Ehrlichkeit auch neben dem Platz."

Passend zu seinem Karriereende wurde Gerland am heutigen Mittwoch mit dem bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. "Ich habe früher als Spieler alles gegeben, aber ich war zu schlecht, um für Deutschland zu spielen", sagte Gerland, der den Großteil seiner Profi-Laufbahn beim VfL Bochum verbrachte und dort über 200 Bundesliga-Spiele bestritt. "Ich freue mich, jetzt mehr Zeit für meine Frau und meine Enkelkinder zu haben, die sollen von ihrem Opa noch was haben. Und ganz sicher werde ich dem Fußball verbunden bleiben. In diesem Sinne: Glück auf!"

18:56 Uhr

Fortuna Düsseldorf verpflichtet BVB-Keeper

Fortuna Düsseldorf hat Borussia Dortmunds Ex-Torhüter Marcel Lotka verpflichtet. Das teilte der Zweitligist mit, ohne eine Laufzeit des Vertrages bekanntzugeben. Lotkas Vertrag beim BVB war zum 30. Juni ausgelaufen. Er erhält die Nummer eins bei Fortuna und wird wohl Herausforderer des neuens Kapitän und Stammtorhüters Florian Kastenmeier sein. Doch dessen Vertrag endet 2026, zudem gibt es immer wieder Abgangsgerüchte um den 28-Jährigen.

"Es war unser Ziel, mit einem weiteren starken Torhüter die Konkurrenzsituation für die Position zwischen den Pfosten noch einmal zu verstärken. Marcel Lotka erfüllt unsere Kriterien, mit ihm stößt ein Torwart mit Ambitionen, aber auch ein absoluter Teamplayer zu uns, der sowohl charakterlich als auch sportlich perfekt in unser Torwartteam passt", sagte Sport-Vorstand Klaus Allofs. Der 24-jährige Lotka war im Sommer 2022 von Hertha BSC nach Dortmund gewechselt. Bei den Schwarzgelben war der in Duisburg geborene Deutsch-Pole zwar regelmäßig Teil des Profikaders, zu einem Einsatz kam er allerdings nie. In der zweiten Mannschaft stand er regelmäßig zwischen den Pfosten, konnte den Abstieg in die Regionalliga zum Ende der Saison aber nicht verhindern.

18:07 Uhr

Verstappen-Lager kommentiert Horner-Rauswurf eiskalt

Kein Bedauern, kein Dankeschön, nicht mal ein auf Wiedersehen und alles Gute: Verstappen-Manager Raymond Vermeulen hat sich am heutigen Mittwoch mit einer wahren Eiskalt-Botschaft vom langjährigen Red-Bull-Teamchef Christian Horner verabschiedet.

"Wir wurden vom Red-Bull-Management im Vorfeld darüber informiert, dass diese Entscheidung getroffen wurde", teilte Vermeulen der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" in einer ersten Stellungnahme mit. Der Verstappen-Vertraute weiter: "Es ist die Aufgabe von Red Bull, weitere Erklärungen zu den Gründen abzugeben. Wir schauen weiter auf die sportliche Seite und hoffen auf mehr Performance, damit wir an die Spitze zurückkehren können. In dieser Hinsicht hat sich nichts geändert."

Wenn es noch leichte Restzweifel am ge- bzw. völlig zerstörten Verhältnis zwischen Horner und dem Verstappen-Lager gegeben haben sollte, so dürften diese mit Vermeulens nüchternem Statement ausgeräumt sein. Red Bull hatte die Trennung von Horner am Mittwoch offiziell verkündet und damit lediglich das bestätigt, was schon seit Monaten spekuliert wurde: dass der Brite im Machtkampf mit Verstappen und der Konzernspitze den Kürzeren ziehen könnte.

Mehr zum Horner-Rauswurf auch hier bei den Kollegen von sport.de

17:30 Uhr

"Bild"-Sport-Boss wechselt zu Red Bull

"Bild"-Sportchef Matthias Brügelmann verlässt den Medienkonzern Axel Springer. Der Chefredakteur des Kompetenzcenters Sport von "Bild" und "Welt" gehe "auf eigenen Wunsch und in bestem gegenseitigen Einvernehmen nach rund 30 Jahren", teilte das Verlagshaus mit.

Einem Bericht des Branchenportals "Medieninsider" zufolge wechselt der 52-Jährige zum Red-Bull-Konzern und soll dort den Posten eines Global Head of Content innerhalb des Red Bull Media House erhalten. Brügelmann begann 1995 als Reporter bei "Bild" Bremen, wurde später Sportchef der gemeinsamen Sportredaktion von "Bild" und "Bild am Sonntag" und übernahm 2011 die Chefredaktion von Europas größter Sportzeitschrift "Sport Bild". 2014 wurde er außerdem Stellvertreter des "Bild"-Chefredakteurs. Ab 2017 formierte er als Chefredakteur Sport das neue Kompetenzcenter Sport, in dem heute markenübergreifend alle redaktionellen Sportthemen der "Bild"-Gruppe für "Bild", "Bild am Sonntag", "Sport Bild" und "B.Z." sowie "Welt" gebündelt sind. Sein Nachfolger auf diesem Posten wird zum 1. September Henning Feindt (43), bislang stellvertretender Chefredakteur Sport.

16:59 Uhr

"Freak Accident" in München: Olympiasiegerin bangt um letzten Traum

"Freak Accident" sieben Monate vor Olympia: Österreichs Top-Snowboarderin Anna Gasser hat sich bei einem "seltsamen Unfall" die Schulter ausgerenkt. Das teilte die zweimalige Olympiasiegerin bei Instagram mit. Auf einer künstlichen Surfwelle in München stürzte Gasser Ende Juni so unglücklich, dass eine Schulter-Operation notwendig war. "Verrückt, wie sich alles in einer Sekunde ändern kann", schrieb die 33-Jährige unter ihren Beitrag. Bei dem Sturz erlitt Gasser einen Labrumriss und eine Verletzung der Bizepssehne. Die Teilnahme an den Winterspielen 2026 in sieben Monaten, ihrem letzten großen Karriereziel, scheint aber nicht gefährdet. Dort könnte sie zum dritten Mal in Folge Gold in der Disziplin Big Air gewinnen. Vorerst wartet aber eine lange Pause auf die Wintersportlerin. "Schade, dass ich meine Pläne für den Sommer jetzt ändern muss und gezwungen bin, zuzusehen. Aber ich werde das Beste daraus machen und versuchen, stärker zurückzukommen", schrieb Gasser weiter. Sie hatte bereits mehrfach angekündigt, ihre Karriere nach der nächsten Saison beenden zu wollen.

16:23 Uhr

Bitter: Bundesliga-Klub verliert Jungstar an englischen Zweitligisten

Stürmer Damion Downs wechselt von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln in die zweite englische Liga. Der 21-Jährige wird künftig für den FC Southampton auflaufen, der gerade aus der Premier League abgestiegen ist, wie die Rheinländer mitteilten. Medienberichten zufolge erhalten die Kölner bis zu zehn Millionen Euro Ablöse für den US-Nationalspieler.

Der FC habe Downs "sowohl sportlich als auch wirtschaftlich eine aus unserer Sicht sehr attraktive Perspektive beim 1. FC Köln aufgezeigt - mit der klaren Chance, in der Bundesliga eine zentrale Rolle einzunehmen", wurde Sportdirektor Thomas Kessler zitiert. "Damion hat sich allerdings gegen dieses Angebot entschieden und einen anderen Weg gewählt." Downs bedankte sich beim Klub und dem Umfeld, insbesondere bei Jugendtrainer Stefan Ruthenbeck und Kessler. Der Offensivspieler war 2020 vom FC Ingolstadt in die FC-Akademie gekommen. 2023 debütierte er in der Bundesliga. In der vergangenen Aufstiegssaison erzielte er in der zweiten Liga zehn Tore und bereitete fünf Treffer vor.

15:42 Uhr

DFB-Star wechselt von Bayerns Frauen nach Manchester

Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann verlässt die Double-Siegerinnen vom FC Bayern München und wechselt zum englischen Spitzenklub Manchester City. Die 25 Jahre alte deutsche Nationalspielerin spielte seit 2016 für den FCB. "Die vergangenen neun Jahre haben eine ganz besondere Bedeutung in meinem Leben, ich bin dem FC Bayern unfassbar dankbar", wurde Lohmann in der Klub-Mitteilung zitiert.

Spekulationen über den Wechsel waren schon in der vergangenen Woche hochgekocht. Medienberichten zufolge soll im Online-Shop von City bereits kurzzeitig Lohmanns Trikot verfügbar gewesen sein. In München gewann die Mittelfeldspielerin insgesamt vier Deutsche Meisterschaften und in der vergangenen Saison zudem den DFB-Pokal sowie den Supercup. Aktuell tritt sie mit der DFB-Elf bei der EM in der Schweiz an. In Manchester spielt auch Lohmanns DFB-Kollegin Rebecca Knaak.

14:54 Uhr

"Riesenchance": Werner spricht mit Klopp

RB Leipzigs neuer Cheftrainer Ole Werner hält den Austausch mit Red Bulls globalem Fußballchef Jürgen Klopp für "eine Riesenchance". Er habe mit Klopp sehr viel gesprochen, berichtete Werner bei seiner Vorstellung auf dem Trainingsgelände des sächsischen Bundesligisten. "Wir sind sehr schnell einer Meinung gewesen, wie wir hier Fußball spielen wollen", berichtete ein spürbar gut gelaunter Werner und kündigte schon mal einen aktiven und aggressiven Stil "mit offenem Visier" an.

Nach der enttäuschenden vergangenen Saison mit der vorzeitigen Trennung von Trainer Marco Rose und dem erstmaligen Verpassen des internationalen Geschäfts seit dem Aufstieg von RB 2016 stehen Klub, Coach und auch Klopp als oberster Fußballaufseher des Red-Bull-Konzerns unter Druck. Er habe einen klaren Auftrag, betonte der 37 Jahre alte Werner: "Wieder fürs internationale Geschäft qualifizieren und nach oben nichts begrenzen."

14:05 Uhr

Deutsche Top-Athletin sieht Russen-Rückkehr bei WM positiv

Wasserspringerin Lena Hentschel sieht die Rückkehr russischer Sportler auf die WM-Bühne positiv. "Ich persönlich finde es sportlich nicht schlecht, dass die Russen wieder dabei sind - dass wir in den Dialog gehen und das Sport diese verbindende Wirkung hat", sagte die Olympia-Bronzegewinnerin von 2021 in einer Medienrunde. "Wir sind keine Politiker, wir sind Sportler. Und auch bei diesem Thema zählt am Ende die Leistung, und dann werden wir sehen, wer auf dem Podium steht."

Anders als noch zuletzt bei den Europameisterschaften sind bei den Weltmeisterschaften in Singapur, die für die Wasserspringer am 26. Juli beginnen, wieder russische Athletinnen und Athleten zugelassen. Sie starten unter neutraler Flagge. "Wir sind alle nicht dumm. Wir wissen, was in der Welt abgeht. Wir wissen, was im Angriffskrieg zwischen Russland und der Ukraine passiert gerade", sagte Hentschel. "Auf der anderen Seite sagen wir auch sehr, sehr oft: Sport ist nicht politisch. Natürlich kann man das nicht komplett ausschließen. Am Ende sind die, die nichts mit dem Militär zu tun haben und die sich nicht für das Regime aussprechen, für uns Sportler wie jeder andere. Und am Ende zählt bei uns die Leistung."

13:06 Uhr

Deutscher Olympiasieger stellt WM-Programm auf den Kopf

Olympiasieger Lukas Märtens stellt sein Wettkampfprogramm für die WM in Singapur um. Wie der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) mitteilte, wird der Magdeburger bei den Titelkämpfen (11. Juli bis 3. August) neben seiner Weltrekordstrecke 400 m Freistil und den 200 m Rücken auch über die 800 m Freistil an den Start gehen. Auf die 200 m Freistil verzichtet er hingegen.

"Beides, also 200 und 800 Meter, funktioniert einfach nicht nach den 400 Metern innerhalb von drei, vier Tagen", sagte Märtens. Über die 200 m war er bei den Sommerspielen in Paris nur einen Tag nach seinem 400-m-Triumph ins Finale geschwommen und hatte dort später den fünften Platz belegt. In Singapur startet Märtens zum Auftakt der Beckenwettbewerbe am 27. Juli gleich über die 400 m, am zweiten Wettkampftag hätten für Märtens über die halbe Distanz der Vorlauf und ein mögliches Halbfinale auf dem Programm gestanden. Durch seine Teilnahme an den 800 m bleibt dem 23-Jährigen nun jedoch ein Tag Pause.

12:07 Uhr

Sechs Millionen Euro: Bundesligist schnappt direktem Konkurrenten den Stürmer weg

Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat sich die Dienste von Igor Matanovic gesichert. Der 22 Jahre alte Angreifer wechselt von Eintracht Frankfurt in den Breisgau, wie die Freiburger mitteilten. Über die Vertragslaufzeit machte der Verein wie gewohnt keine Angaben. Laut Medien überweist Freiburg eine Ablöse von mindestens sechs Millionen Euro nach Frankfurt.

"Der SC Freiburg wirkt auf mich authentisch, familiär und ambitioniert. Genau so würde ich mich selbst auch beschreiben. Deshalb bin ich überzeugt, dass das sehr gut harmonieren wird", sagte der kroatische Nationalspieler. "Igor besitzt ein total spannendes Profil. Er ist aufmerksam, hat eine gute Körperlichkeit und strahlt Torgefahr aus. Dazu zeigt er eine gute Haltung und Bereitschaft, für das Team zu arbeiten", ergänzte Vorstand Jochen Saier. Der gebürtige Hamburger Matanovic kam vergangene Saison in 25 Spielen für Frankfurt zum Einsatz und erzielte dabei zwei Tore.

11:17 Uhr

Erneute TV-Spitzenquote für DFB-Team

Auch das zweite Gruppenspiel der deutschen Fußballerinnen bei der EM in der Schweiz hat für eine starke TV-Quote gesorgt. 7,02 Millionen Menschen verfolgten im Durchschnitt den 2:1-Sieg gegen Dänemark live in der ARD. Dies entsprach einem Marktanteil von 38,7 Prozent, beides waren die besten Werte des Tages im deutschen Fernsehen. Den Auftaktsieg gegen Polen (2:0) hatten sogar 8,22 Millionen Fans (Marktanteil 41,2 Prozent) verfolgt. Die Partie wurde allerdings am vergangenen Freitag um 21 Uhr angepfiffen, das Spiel gegen Dänemark schon um 18 Uhr. Beide Begegnungen wurden auf dem deutschen Markt auch auf der Streamingplattform DAZN gezeigt.

10:26 Uhr

Ungeplante OP: Rangnick muss ins Krankenhaus

Ralf Rangnick hat sich nach einer länger geplanten Operation am Sprunggelenk einem weiteren Eingriff unterziehen müssen. Die Wunde hatte sich entzündet. Der 67-Jährige soll nun bis Freitag in einem Krankenhaus in Salzburg bleiben.

Die OP sei gut verlaufen und Rangnick befinde sich auf dem Weg der Besserung, sagte ein Sprecher von Rangnick der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Der ehemalige Trainer unter anderem der TSG 1899 Hoffenheim und von RB Leipzig ist seit dem Sommer 2022 Nationalcoach in Österreich. Am 6. September steht daheim gegen Zypern das nächste Match in der WM-Qualifikation für den deutschen Nachbarn an.

09:41 Uhr

Spannende Suche nach Schüllers Torgeheimnis

Das Torgeheimnis von Lea Schüller konnte auch Christian Wück nicht lüften. Zumindest eine Vermutung äußerte der Bundestrainer aber sehr wohl. "Ich weiß auch nicht, was mit Lea los ist", sagte der 52-Jährige in der ARD: "Ich glaube, sie merkt, wenn wir darüber nachdenken, sie auszuwechseln. Dann macht sie halt kurz ein Tor - und geht dann raus." So oder so ähnlich hatte es sich im zweiten EM-Spiel der deutschen Fußballerinnen gegen Dänemark (2:1) zugetragen. Lange hing Schüller in der Luft, dann aber war sie mit dem Tor zum 2:1 entscheidend zur Stelle (66.) - nur vier Minuten vor ihrer Auswechslung. Unmittelbar davor verpasste sie sogar noch einen weiteren Treffer per Kopf.

"Genau das macht eine Torjägerin aus: Dass sie relativ wenig zu sehen ist, aber dann da ist und das Tor macht", lobte Wück. Schüller, die mit ihrem 54. Länderspieltor im 77. Spiel für den Sieg sorgte, sei "eine Torjägerin, wie sie eine Mannschaft braucht". Zumal der Treffer der 27-Jährigen gegen Dänemark "nicht einfach" gewesen sei. Schüller sah das ganz anders. Ihre Mitspielerin Jule Brand habe sie "so freigespielt, ich war wirklich alleine vor dem Tor. Ich muss nur noch einschieben. Das war eine starke Teamleistung", sagte die Angreiferin des FC Bayern.

08:43 Uhr

Vertrag über 45 Millionen US-Dollar: Schröder "muss nichts beweisen"

Dennis Schröder startet mit viel Vorfreude, aber ohne Erwartungsdruck in seine Zeit als NBA-Profi bei den Sacramento Kings. "Ich muss nichts beweisen. Ich komme aus Deutschland, Braunschweig. Ich bin seit 12 Jahren hier, habe jetzt einen Dreijahresvertrag. Von wo ich komme, ist das einzigartig. Ich habe nichts zu beweisen", sagte der 31 Jahre alte Basketball-Weltmeister bei seiner Vorstellung in der Hauptstadt des US-Bundesstaates Kalifornien.

Schröder einigte sich nach Angaben von US-Medien mit Sacramento auf einen Dreijahresvertrag im Wert von 45 Millionen US-Dollar. Nach Angaben von General Manager Scott Perry planen die Kings mit Schröder als Stammspieler. "Ich bin immer dankbar für eine solche Gelegenheit, wenn eine Organisation und ein GM an mich glauben", sagte Schröder. "Ich bin sehr, sehr glücklich, hier zu sein bei den Sacramento Kings. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen." Die NBA-Saison beginnt erst im Oktober. Zuvor spielt Schröder mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Finnland, Lettland, Polen und auf Zypern.

07:45 Uhr

"Mit weinendem Auge": Ex-DFB-Star spricht zur Gwinn-Rolle

Trotz ihrer Verletzung kann Giulia Gwinn laut der früheren DFB-Kapitänin Alexandra Popp im weiteren EM-Verlauf noch eine wichtige Rolle einnehmen. "Giuli wird weiterhin voll da sein. Mit einem weinenden Auge. Verbaler Support, reger Austausch mit dem Team - man kann auch von außen Einfluss nehmen", sagte Popp der Bild über ihre Nachfolgerin als Anführerin der deutschen Fußballerinnen.

Besonders Gwinns Reaktion nach der Hiobsbotschaft hob Popp hervor. Dass die 26-Jährige nach der Diagnose Innenbandverletzung im Knie und dem damit verbundenen EM-Aus direkt an den Erfolg des Teams gedacht habe, zeige, "wie sich Giuli entwickelt hat und dass sie die richtige Position als Kapitänin hat", betonte Popp, die ihre DFB-Karriere im Vorjahr beendet hatte. Popp hatte bei der Partie am vergangenen Freitag in St. Gallen mit ihrer langjährigen DFB-Teamkollegin gelitten. Gwinns Verletzung zu sehen, sei "nicht schön" gewesen. "Ich habe ihr Genesungswünsche geschickt. Erstes Turnier als Kapitänin - und dann passiert sowas durch eine normale Grätsche", sagte die Wolfsburgerin. Gwinn werde aber "stärker zurückkommen".

06:49 Uhr

Harry Kane verabschiedet Thomas Müller mit emotionalen Worten

Mit emotionalen Worten hat sich Stürmerstar Harry Kane bei Bayern München von seinem scheidenden Mitspieler Thomas Müller verabschiedet. "Eine Legende dieses Vereins und dieses Spiels", schrieb der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft bei Instagram zu einem Foto, das ihn mit Müller und der Meisterschale zeigt.

"Es war mir eine Freude, in den vergangenen beiden Jahren mit dir gespielt und die Umkleidekabine geteilt zu haben - das sind ganz besondere Erinnerungen", fuhr Kane fort und schloss: "Alles Gute für das, was auch immer als Nächstes kommen wird!" Dazu schickte er unter anderem ein Herzchen. Bayern-Ikone Müller verlässt "seinen" Klub 17 Jahre nach seinem Debüt bei den Profis und nach 756 Pflichtspielen. Ob er seine Karriere beenden oder anderswo fortsetzen wird, ist offen. Der Münchner Partnerklub Los Angeles FC gilt als mögliches Ziel.

05:53 Uhr

Persönliche Kontaktaufnahme zwischen Donnarumma und Musiala

PSG-Trainer Luis Enrique hat nach der schweren Verletzung von Jamal Musisla bei der Klub-WM von einer persönlichen Kontaktaufnahme zwischen seinem Torhüter Gianluigi Donnarumma und dem Bayern-Profi berichtet. Zugleich nahm der Spanier vor dem Halbfinale gegen Real Madrid Donnarumma gegen Vorwürfe seitens der Münchner in Schutz.

"Jeder, der Gianluigi kennt, weiß, dass er ein feiner Kerl ist", sagte Enrique am Dienstagabend in East Rutherford. Der 26-Jährige sei ein Profi, der niemals einen Gegenspieler verletzen wolle. Donnarumma hatte beim Sieg von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain im Viertelfinale in Atlanta Musiala in einem folgenreichen Zweikampf schwer verletzt. Enrique sagte in der Pressekonferenz vor dem Real-Spiel am Abend (21 Uhr MESZ) im MetLife-Stadion nahe New York, dass alle bei PSG Musiala "eine rasche Genesung" wünschen würden. Fußball sei aber auch ein Sport, bei dem Verletzungen immer wieder passierten. Das sei Teil des Berufes als Profi.

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